Smartphones

Vivo Nex ist da: Viel Dis­play, kaum Rand, kei­ne Notch

Das Verhältnis von Bildschirm zur Gesamtfläche der Front ist beim Vivo Nex so hoch wie bei derzeit keinem anderen Smartphone.

Neu­er Rekord : 91,24 Pro­zent der Vor­der­sei­te nimmt das rand­lo­se Dis­play des Vivo Nex ein, das hat das Unter­neh­men im Rah­men der offi­zi­el­len Ent­hül­lung des Smart­phones bekannt gege­ben. Wie schon im Vor­feld durch­ge­si­ckert war, ver­zich­te­ten die Desi­gner auf eine Notch.

Statt­des­sen war­tet das Vivo Nex mit einer aus­fahr­ba­ren Sel­fie-Kame­ra auf, die mit 8 MP auf­löst. Die Front wird so durch ein aus­la­den­des 6,59-Zoll-Display domi­niert. Es han­delt sich um ein Super-AMO­LED-Panel, das eine Auf­lö­sung von 2.316 x 1.080 Bild­punk­ten besitzt. Eine Notch trübt den Blick auf den Home­screen nicht, nur am unte­ren Bild­schirm­rand ist ein schma­ler schwar­zer Strei­fen wahrnehmbar.

Dis­play als Lautsprecher

Um die bis­lang uner­reich­te Screen-to-body-Rati­on zu gewähr­leis­ten, haben die Chi­ne­sen über­dies auf her­kömm­li­che Laut­spre­cher ver­zich­tet. Das Vivo Nex ist dafür mit der soge­nann­ten Screen-Sound­Cas­ting-Tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet, die den gesam­ten Bild­schirm zum Laut­spre­cher macht. Gleich­zei­tig ist noch ein Fin­ger­ab­druck­sen­sor im Dis­play inte­griert. Kein Wun­der, war Vivo doch der ers­te Her­stel­ler mit die­sem Fea­ture. Wer einen Kopf­hö­rer oder ein Head­set mit Klin­ke besitzt, kann dies pro­blem­los ans Vivo Nex anschlie­ßen, ein ent­spre­chen­der 3,5mm-Eingang ist vorhanden.

Das Gerät erscheint in zwei Aus­füh­run­gen, in Rot oder Schwarz: Die Pre­mi­um-Vari­an­te kos­tet umge­rech­net knapp 660 Euro und kommt mit einem Snapd­ra­gon 845 nebst 8 GB RAM sowie 256 GB inter­nem Spei­cher. Alter­na­tiv grei­fen Inter­es­sen­ten zu einer Fas­sung mit Snapd­ra­gon 710, 6 GB RAM und 128 GB Spei­cher für rund 600 Euro. Ein microSD-Kar­ten­slot ist in bei­den Fäl­len vor­han­den, wahl­wei­se für Dual-SIM nutzbar.

Ohne Notch, mit Klinke

Ein der­ar­tig gro­ßer Bild­schirm benö­tigt auch eine ent­spre­chen­de Ener­gie­ver­sor­gung, und so ist im Vivo Nex ein üppig bemes­se­ner 4.000-mAh-Akku ver­baut. Der Anschluss des Lade­ka­bels erfolgt über USB‑C. Die Haupt­ka­me­ra besitzt zwei Lin­sen à 12 und 5 MP.

Wahl­wei­se greift eine KI bei Fotos unter die Arme und hilft mit auto­ma­ti­scher Sze­n­e­n­er­ken­nung, Fil­tern, HDR (womög­lich das zuvor ange­te­as­te Super HDR) und Kom­po­si­ti­on. Auf­nah­men las­sen sich dabei auch per Sprach­be­fehl täti­gen. Das Vivo Nex unter­stützt zudem Wi-Fi 802.11 ac sowie Blue­tooth 5.0. Als Betriebs­sys­tem ist Android 8.1 Oreo vor­in­stal­liert, ergänzt um Vivos Benut­zer­ober­flä­che Fun­touch OS. Ob und wann das Vivo Nex auch hier­zu­lan­de erscheint, ist offen.

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