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Spielekonsolen

Nin­ten­do Switch: NVIDIA lie­fert Chips für Gra­fik- und Prozessorleistung

Die Nintendo Switch. Die neue Konsole des japanischen Gaming-Riesen arbeitet mit Chips von NVIDIA.

Am Don­ners­tag wur­de die neue Kon­so­le Nin­ten­do Switch per Trai­ler offi­zi­ell vor­ge­stellt. Die Switch ist eine Kom­bi­na­ti­on aus Heim­kon­so­le und Gam­ing-Tablet mit Spie­len auf Spei­cher­kar­ten. Die Gra­fik­leis­tung der Nin­ten­do Switch soll vom nam­haf­ten Chip­her­stel­ler NVIDIA gelie­fert werden.

Schon seit ein paar Mona­ten kur­sier­ten Gerüch­te dar­um, dass die Nin­ten­do Switch von einem NVI­DIA-Pro­zes­sor ange­trie­ben wer­den könn­te – jetzt gibt’s die Gewiss­heit, dass in der neu­en Kon­so­le von Nin­ten­do NVI­DIA-Hard­ware steckt. In einem Ein­trag im Fir­men-Blog bestä­tigt der Chip­her­stel­ler die Vermutungen.

In der Nin­ten­do Switch arbei­tet ein Tegra-Prozessor

Unter dem Dis­play der Nin­ten­do Switch arbei­tet ein ange­pass­ter Tegra-Pro­zes­sor, ein kom­plet­ter Rechen­kern mit einer Gra­fik-Ein­heit, wie sie etwa auch in den GeForce-Kar­ten von NVIDIA steckt. Der Tegra-Chip gilt als einer der schnells­ten, die es für mobi­le Gerä­te der­zeit gibt. Er ent­hält diver­se Pro­zes­so­ren, die auch in etli­chen Smart­phone-Spit­zen­mo­del­len ste­cken und bei­spiels­wei­se im Gam­ing-Tablet NVIDIA Shield K1.

Obwohl man das Shield-Tablet per HDMI auch mit einem TV-Gerät ver­bin­den kann, hat es der Tegra-Chip bis­lang noch nicht in eine Spiel­kon­so­le geschafft. Bei der Nin­ten­do Switch han­delt es sich also um eine Pre­mie­re. Auch für die abnehm­ba­ren Con­trol­ler, über die das Gerät ver­fügt. Die hat das Gam­ing-Tablet von NVIDIA näm­lich nicht.

NVIDIA erklärt, dass im Design des Pro­zes­sors 500 Per­so­nen­jah­re an Arbeit ste­cken, um jede Facet­te einer neu­en Gam­ing-Platt­form zu schaf­fen: Die kom­plet­te Soft­ware, Schnitt­stel­len, Gra­fik-Engi­nes für Spie­le und ande­res mehr, um mög­lichst schnel­les und rei­bungs­lo­ses Spie­len für die vie­len künf­ti­gen Nut­zer der Nin­ten­do Switch zu ermöglichen.

Nin­ten­do Switch-Spie­le kom­men auf Speicherkarten

Um mehr über die wirk­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit des Sys­tems sagen zu kön­nen, müs­sen mehr Details in Sachen Arbeits­spei­cher und Pro­zes­sor-Takt bekannt wer­den. Dass die Nin­ten­do Switch genau­so viel Gra­fik-Power bringt, wie etwa eine Xbox One oder die Play­Sta­ti­on 4, scheint eher unwahrscheinlich.

Klar ist der­zeit aber, dass Nin­ten­do im Gegen­satz zu Sony und Micro­soft nicht auf Daten­trä­ger oder auf Strea­ming für Spie­le setzt, son­dern Spei­cher­kar­ten anbie­ten wird. Im Trai­ler sieht es so aus, als hät­ten die­se Kar­ten in etwa das For­mat, wie es aus dem Nin­ten­do DS bekannt ist. Ob es auch ande­re Mög­lich­kei­ten gibt, Spie­le etwa her­un­ter­zu­la­den, ist noch unklar. Die Nin­ten­do Switch soll im März 2017 auf den Markt kom­men. Preis und genau­es Datum sind noch unbekannt.

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