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KOOV: Mit die­sem pro­gram­mier­ba­ren Bau­kas­ten erschaf­fen Kids indi­vi­du­el­le Roboter

Ein Notebook und das KOOV-Kit: Mehr braucht es nicht, um einen eigenen Robotern bauen und programmieren zu können.

Sony bie­tet ein bau­kas­ten­ähn­li­ches Kit für den tech­nik­in­ter­es­sier­ten Nach­wuchs. Das soge­nann­te KOOV erin­nert ein wenig an klas­si­sches Lego, umfasst ins­ge­samt mehr als 300 Ein­zel­tei­le und soll Kin­dern einen spie­le­ri­schen Ein­stieg in die Welt der Robo­ter, künst­li­cher Intel­li­genz und des Pro­gram­mie­rens ermöglichen.

Die Ein­zel­tei­le des KOOV-Kits tei­len sich in sie­ben unter­schied­lich geform­te Bau­klotz­ty­pen auf und kom­men zudem in unzäh­li­gen Far­ben daher. Ein­zel­ne Blö­cke las­sen sich jeweils auf mehr als 100 Arten mit­ein­an­der ver­bin­den, wie The Ver­ge berich­tet. Mit­hil­fe der zuge­hö­ri­gen Soft­ware kann den Maschi­nen oder Wesen dann gewis­ser­ma­ßen Leben ein­ge­haucht wer­den. Die mit­ge­lie­fer­ten Sen­so­ren, etwa Licht­sen­so­ren und Beschleu­ni­gungs­sen­so­ren, sowie klei­ne Ser­vos und Moto­ren set­zen anschlie­ßend Bewe­gun­gen um.

23 vor­pro­gram­mier­te Robos zur Auswahl

Damit die Kids ab acht Jah­ren von den nahe­zu uner­schöpf­li­chen Mög­lich­kei­ten nicht über­for­dert wer­den, kön­nen sie zunächst eines von 23 vor­de­fi­nier­ten Robo­ter­mo­del­len nach­bau­en. Die so gewon­ne­nen Fähig­kei­ten wie­der­um set­zen sie spä­ter bei eige­nen krea­ti­ven Pro­jek­ten ein.

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Sony hat Job­pro­fi­le des 21.Jahrhunderts im Sin

Den Ent­wick­lern zufol­ge steht aber nicht nur der Spaß an Kon­zep­ti­on und Zusam­men­bau eines Robo­ters nach den eige­nen Vor­stel­lun­gen im Vor­der­grund. Viel­mehr sei in dem Pro­jekt eine Art Initia­ti­ve zur Bil­dungs­för­de­rung her­an­wach­sen­der Tech­nik­fans zu sehen. So kommt KOOV im Paket mit einer Art inter­ak­ti­vem Kurs, der ins­ge­samt etwa 30 Stun­den umfasst und kind­ge­recht Ver­ständ­nis für tech­ni­sche Zusam­men­hän­ge und die Funk­ti­ons­wei­se ein­zel­ner Bau­tei­le vermittelt.

Soll bei­spiels­wei­se erst­mals eine LED-Kom­po­nen­te ein­ge­setzt wer­den, ver­mit­telt der Kurs grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen zu Beschaf­fen­heit und Funk­ti­ons­wei­se von Leucht­di­oden. Über­haupt dürf­ten ins­be­son­de­re Schu­len für das KOOV-Kit als Ein­satz­ort prä­de­sti­niert sein. Die KOOV-App läuft übri­gens sowohl auf Mac und Win­dows-PC als auch auf iOS-Geräten.

Sozia­le Kom­po­nen­te für die Pro­blem­lö­ser der Zukunft

Auch der sozia­le Aspekt kommt nicht zu kurz. So sol­len die ambi­tio­nier­ten Nach­wuchs­ent­wick­ler sich unter­ein­an­der aus­tau­schen kön­nen. Sony hat dazu eigens eine Art Web-Platt­form auf­ge­legt. Damit die­se eine siche­re Umge­bung dar­stellt, wer­den sämt­li­che Inhal­te ein­zeln geprüft, bevor sie tat­säch­lich ande­ren zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Zudem ist die Platt­form nicht für ande­re zugänglich.

KOOV wird kein Schnäppchen

Wer nun Inter­es­se bekom­men hat und sei­ne Klei­nen künf­tig mit KOOV kind­ge­recht auf die Erfor­der­nis­se einer von tech­no­lo­gi­schen Pro­zes­sen gepräg­ten Berufs­welt vor­be­rei­ten möch­te, hat wohl schon bald Gele­gen­heit dazu. Ab Ende März soll das Kit samt Pro­gram­mier­platt­form ver­füg­bar sein. Vor­be­stel­lun­gen zum Preis von umge­rech­net knapp 500 Euro nimmt Sony bereits an.

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