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Air­Pods unter Android nut­zen: Das musst du beachten

AirPods lassen sich wie ganz normale Bluetooth-Kopfhörer auch mit einem Android-Smartphone nutzen.

App­les Air­Pods gehö­ren zu den belieb­tes­ten Blue­tooth-Kopf­hö­rern. Sie bie­ten eine gute Sound-Qua­li­tät, haben eine sta­bi­le Ver­bin­dung sowie einen aus­dau­ern­den Akku. Obwohl sie eigent­lich auf das iPho­ne opti­miert sind, sind sie daher auch für vie­le Men­schen mit einem Android-Gerät inter­es­sant. Wir erklä­ren dir, wie du die kabel­lo­sen Kopf­hö­rer von Apple auch unter Android fast ohne Abstri­che nutzt und die­se mit dei­nem Smart­phone verbindest.

Air­Pods mit Android-Smart­phone ver­bin­den: So geht’s

Die True-Wire­less-Kopf­hö­rer Air­Pods, Air­Pods Pro und Air­Pods Max ver­bin­den sich über Blue­tooth. Das heißt, sie sind mit allen Gerä­ten kom­pa­ti­bel, die Blue­tooth nut­zen – so auch Android-Smart­phones sowie Tablets. Das ist zwar nicht so ein­fach wie bei App­les iPho­ne, bei dem du ledig­lich das Lade­ca­se öff­nen müss­test, um die Blue­tooth-Ver­bin­dung zu akti­vie­ren. Kom­pli­zier­ter als bei Blue­tooth-Kopf­hö­rern ande­rer Her­stel­ler ist es aber auch nicht:

  1. Gehe in die Blue­tooth-Ein­stel­lun­gen dei­nes Android-Smartphones.
  2. Ach­te dar­auf, ob Blue­tooth ein­ge­schal­tet ist. Ist dies der Fall, wäh­le „Neu­es Gerät kop­peln“ aus.
  3. Nimm das Lade­ca­se in die Hand und klap­pe es auf. Dabei soll­ten sich bei­de Kopf­hö­rer im Case befin­den und aus­rei­chend gela­den sein.
  4. Die Kopf­hö­rer soll­ten nun auf dei­nem Smart­phone-Dis­play erschei­nen. Tippst du dar­auf, ver­bin­det sich dein Smart­phone mit ihnen.
  5. Manch­mal wer­den die Air­Pods nicht auto­ma­tisch in den Pai­ring-Modus zum Ver­bin­den ver­setzt. In die­sem Fall drückst du auf die Set­up-Tas­te, – den Knopf auf der Rück­sei­te des Lade­ca­ses – bis das Lämp­chen im Case weiß blinkt bzw. bis dir die Air­Pods auf dei­nem Smart­phone ange­zeigt werden.

Tipps für die opti­ma­le Nut­zung ohne iOS

Funk­tio­nen der Air­Pods unter Android

Audio­wie­der­ga­be: Natür­lich erfül­len die Apple Kopf­hö­rer auch bei einem Android-Smart­phone ihren ange­dach­ten Zweck. Mit ihnen kannst du Musik abspie­len, Pod­casts lau­schen und Dia­lo­gen in Fil­men und Seri­en fol­gen. Erwähnt sei dabei aber, dass das Audio­for­mat für iOS opti­miert wur­de. Auf dei­nem Android-Gerät erhältst du also nicht unbe­dingt die glei­che hohe Audio­qua­li­tät, die du auf dem iPho­ne erhal­ten würdest.

Ges­ten­steue­rung: Beson­ders prak­tisch ist außer­dem die Air­Pods-Bedie­nung über Ges­ten­steue­rung. Tippst du dop­pelt auf einen der Kopf­hö­rer, stoppt die Musik. Bei einem wei­te­ren Dop­pel­tip­pen star­tet sie wie­der. Das funk­tio­niert auch bei Android. Da hier im Gegen­satz zu iOS-Gerä­ten aller­dings die Ober­flä­che zum Ein­stel­len der Ges­ten fehlt, kannst du die vor­ein­ge­stell­ten Ges­ten nicht ver­än­dern – außer du nimmst dir das iPho­ne einer Freun­din zu Hilfe.

Acti­ve-Noi­se-Can­cel­ling und Trans­pa­renz­mo­dus (Air­Pods Pro/Max): App­les In-Ear-Kopf­hö­rer Air­Pods Pro und das On-Ear-Modell Air­Pods Max kom­men mit akti­ver Geräusch­un­ter­drü­ckung bzw. Acti­ve-Noi­se-Can­cel­ling (ANC). Außer­dem gibt es einen Trans­pa­renz­mo­dus, der Umge­bungs­ge­räu­sche durch­lässt. Auf bei­des musst du natür­lich auch bei der Nut­zung mit dei­nem Android-Smart­phone nicht ver­zich­ten. Über den Druck­sen­sor am Stiel kannst du zwi­schen den Modi wech­seln, auch ohne Bedien­ober­flä­che auf dei­nem Smart­phone. Mit einem iPho­ne hät­test du den Vor­teil, dass du ein­stel­len könn­test, dass sich der ein­ge­stell­te Modus auch über den Druck­sen­sor aus­schal­ten lässt.

So geht noch mehr: Funk­ti­ons­er­wei­te­rung über Apps

Eini­ge der Air­Pod-Funk­tio­nen las­sen sich nicht so leicht über Android nut­zen. Doch du kannst auf eine Rei­he hilf­rei­cher Apps zurück­grei­fen, um noch mehr Funk­tio­nen freizuschalten:

Sprach­as­sis­tenz: Die Air­Pods wur­den für die Nut­zung mit App­les Sprach­as­sis­tenz Siri ent­wi­ckelt. So kannst du dir zum Bei­spiel einen Anruf samt Namen des Kon­takts von Siri ansa­gen las­sen. Es gibt zwar kei­ne Mög­lich­keit, Siri auf dei­nem Android-Gerät ein­zie­hen zu las­sen. Dafür kannst du aber den Goog­le Assistant nut­zen. Mit­hil­fe einer App wie „Assistant-Aus­lö­ser“ kannst du die­sen ein­fach über eine Ges­te an den Air­Pods, Air­Pods Pro oder Air­Pods Max star­ten und dir eben­falls die Anru­fer ID ansa­gen las­sen. Die App ist in der Basis-Ver­si­on kos­ten­los, um alle Funk­tio­nen zu nut­zen, wer­den 1,99 Euro fällig.

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Assistant Trigger 

Akku­stand­an­zei­ge: Auch auf eine Akku­stand­an­zei­ge musst du bei Android nicht ver­zich­ten, wenn du dir Hil­fe von einer App holst. Dafür eig­net sich zum Bei­spiel die bereits erwähn­te App „Assistant-Aus­lö­ser“. Auch die App „Air­Bat­tery“ erfüllt die­sen Zweck. Die­se haben sogar gegen­über dem iPho­ne einen Vor­teil: Der Akku­sta­tus lässt sich als Wid­get für den Schnell­zu­griff ein­rich­ten sowie eine Push-Benach­rich­ti­gung bei gerin­gem Akku­stand aktivieren.

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AirBattery 

Air­Pods fin­den: Sehr nütz­lich ist bei den Air­Pods, dass du sie mit einem iPho­ne ein­fach über die Apple-Funk­ti­on „Wo ist“ wie­der­fin­den kannst, soll­test du sie ein­mal ver­legt haben. Doch auch mit einem Android-Gerät kannst du die­se Funk­ti­on nut­zen, wenn du die rich­ti­ge App dafür her­un­ter­lädst – zum Bei­spiel „Wun­der­find“. Über das Blue­tooth-Signal der Kopf­hö­rer las­sen sich die­se dann auf­spü­ren, sind sie zum Bei­spiel aus dei­ner Jacken­ta­sche gefal­len und du befin­dest dich noch am sel­ben Ort. Vor­aus­set­zung ist, dass der Akku noch gela­den ist.

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Air­Pods ohne iOS nut­zen: Mit weni­gen Abstri­chen möglich

Air­Pods sind nicht nur für das iPho­ne geeig­net. Auch mit einem Android-Gerät kannst du sie wie Blue­tooth-Kopf­hö­rer jedes ande­ren Her­stel­lers ver­bin­den und nut­zen. Auf eini­ge iPho­ne-spe­zi­fi­sche Funk­tio­nen musst du dabei ver­zich­ten, oft lässt sich aber eine App fin­den, die Abhil­fe schafft. Hast du ein iPho­ne als Zweit­ge­rät oder kannst es dir in dei­nem Freun­des­kreis lei­hen, gibt es fast kei­ne Einschränkungen.

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