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Küche

6 Piz­za­öfen für die medi­ter­ra­ne Küche zuhause

Pizza geht immer – und man kann sie prima gemeinsam belegen.

Fest­tags­klas­si­ker wie Raclette und Fon­due sind vor allem zu Weih­nach­ten und Sil­ves­ter belieb­te Gerich­te. In den wär­me­ren Mona­ten ste­hen sie eher sel­ten auf der Spei­se­kar­te. Ganz anders: Piz­za. Die schmeckt das gan­ze Jahr über lecker. Noch bes­ser wird‘s natür­lich, wenn sie selbst geba­cken ist. Hier fin­dest du sechs Piz­za­öfen zur Zube­rei­tung feins­ter ita­lie­ni­scher Teigfladen.

Burn­hard Nero

Nero, der ver­meint­li­che Brand­stif­ters Roms, stand nicht nur bereits Namens­pa­te für ein Brenn­pro­gramm, um CDs zu kopie­ren. Auch die Düs­sel­dor­fer BBQ-Trup­pe Burn­hard ließ sich von dem frü­he­ren Kai­ser inspi­rie­ren. Her­aus­ge­kom­men ist ein Piz­za­ofen in gewölb­tem Halb­rund, der in zehn Minu­ten auf bis zu 500 Grad auf­heizt. Damit gelin­gen dir Piz­zen, Flamm­ku­chen, Quiche oder Brot im Hand­um­dre­hen. Die kom­pak­te Piz­ze­ria für Gar­ten, Ter­ras­se und Bal­kon misst 40,7 x 81,35 x 83,26 Zen­ti­me­ter bei einem Gewicht von 15 Kilo­gramm. Damit ist der Burn­hard Nero Piz­za­ofen sogar klein und leicht genug, um ihn zum Cam­ping mit­zu­neh­men oder um zur nächs­ten Grill­par­ty nicht nur Salat und Baguette mit­zu­brin­gen. Der Piz­za­ofen mit abnehm­ba­rem Schorn­stein funk­tio­niert aut­ark, braucht also kei­nen Strom oder sons­ti­ge exter­ne Ener­gie­zu­fuhr. Statt­des­sen feu­erst du ihn per Koh­le, Bri­kett, Holz oder Pel­lets an. Alter­na­tiv kannst du das optio­na­le Gas­mo­dul anstel­le der Feu­er­box ein­set­zen, um ruß- und rauch­frei zu backen. Der innen­lie­gen­de einen Zen­ti­me­ter dicke Piz­zastein aus Cor­die­rit bie­tet Platz für 33 x 33 Zen­ti­me­ter gro­ße Piz­zen – das reicht locker für eine Fami­lie oder den ganz gro­ßen Hun­ger. Um nicht mit Gabel und Ofen­hand­schu­he im 500 Grad hei­ßen Schlund des Piz­za­ofens her­um­zu­fin­gern, liegt dem Burn­hard Nero eine Piz­za­schau­fel bei. Ganz wie beim Ita­lie­ner schau­felst du damit die lecke­ren Eigen­krea­tio­nen direkt vom Piz­zastein, mit kur­zem Umweg über den Tel­ler, in den Mund.

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Roy­al Cate­ring Pizzaofen

Anders als der Burn­hard Nero ist der Piz­za­ofen von Roy­al Cate­ring für den Betrieb in Innen­räu­men kon­zi­piert. Die Iso­lie­rung aus Edel­stahl sorgt dafür, dass die maxi­mal zu errei­chen­den 350 Grad Cel­si­us die Piz­za schön knusp­rig backen. Roy­al Cate­ring setzt dabei auf Strom als Ener­gie­lie­fe­rant. Rund 2.000 Watt benö­tigt der Piz­za­bä­cker, damit im Inne­ren die erfor­der­li­che Tem­pe­ra­tur erreicht wird. Über einen Dreh­reg­ler lässt sich die­se varia­bel zwi­schen 50 und 350 Grad ein­stel­len. Eben­falls ein­ge­baut ist ein Timer, der den Ofen auf Wunsch nach maxi­mal 120 Minu­ten aus­schal­tet. In sei­ner Funk­ti­ons­wei­se erin­nert der kan­ti­ge Ofen an her­kömm­li­che Küchen­back­öfen – die in der Regel aber nied­ri­ge­re Tem­pe­ra­tu­ren errei­chen. Auch der Roy­al Cate­ring Piz­za­ofen setzt auf Ober- und Unter­hit­ze, die sich über zwei Dreh­reg­ler sepa­rat regu­lie­ren las­sen, um Teig und Belag glei­cher­ma­ßen durch­zu­ba­cken. Auf dem Stein­bo­den aus Scha­motte fin­den Piz­zen, Flamm­ku­chen und ähn­li­ches mit einem Durch­mes­ser bis zu 36 Zen­ti­me­ter Platz – die du dank Sicht­fens­ter in der Klapp­tür beim Durch­ba­cken beob­ach­ten kannst.

Der Roy­al Cate­ring Piz­za­ofen benö­tigt in dei­ner Küche min­des­tens 56 Zen­ti­me­ter Platz in Brei­te und Tie­fe und 28 Zen­ti­me­ter in der Höhe.

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Bre­mer­mann Pizzabox

Piz­za vom Grill? Wie­so nicht. Wenn es nicht gleich ein eige­ner Piz­za­ofen sein muss, reicht für den Anfang viel­leicht auch erst­mal eine Piz­za­box. Der Auf­satz von Bre­mer­mann lässt sich ein­fach auf dem Rost eines Koh­le- oder Gas­grills plat­zie­ren, um dar­in ita­lie­ni­sche Gau­men­freu­de statt Brat­wurst und Grill­kä­se zu backen. Sofern die Grill­flä­che dei­nes BBQ-Tem­pels min­des­tens 55 Zen­ti­me­ter im Durch­mes­ser misst, ist der kuli­na­ri­sche Kurz­ur­laub in Ita­li­en fort­an nur noch eine Piz­za­box weit ent­fernt. Der Piz­za­ofen-Grill­auf­satz selbst beläuft sich auf 44,9 x 13,2 x 35,3 Zen­ti­me­ter in sei­nen Abmes­sun­gen (B/H/T). Auch Bre­mer­mann setzt beim 1,2 Zen­ti­me­ter dicken Piz­zastein auf Cor­die­rit, das auf­grund sei­ner wär­me­spei­chern­den Beschaf­fen­heit oft in der Gas­tro­no­mie ein­ge­setzt wird. Der Grill­auf­satz erreicht Tem­pe­ra­tu­ren über 400 Grad, wodurch Piz­zen inner­halb von Minu­ten knusp­rig gebräunt wer­den. Ein inte­grier­tes Ther­mo­me­ter infor­miert dich über die Hit­ze im Inne­ren der Piz­za­box.

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G3Ferrari Deli­zia

Klein und kom­pakt: Der Deli­zia von G3Ferrari erin­nert sei­ner Form nach eher an ein Waf­fel­ei­sen oder einen Sand­wich­ma­ker, ist aber ein leis­tungs­star­ker Piz­za­bä­cker für die Küche. Bis zu 400 Grad Cel­si­us heiß wird es im Deli­zia. Fri­sche Piz­zen sind so inner­halb weni­ger Minu­ten ver­zehr­fer­tig – Vor­sicht, heiß! Selbst Tief­kühl­piz­za taut und backt der Ofen in kür­zes­ter Zeit für dich auf. Auf dem feu­er­fes­ten Natur­stein fin­den Piz­zen mit einem Durch­mes­ser bis zu 30 Zen­ti­me­tern Platz. Übli­cher­wei­se sind die Teig­schei­ben um die 24 Zen­ti­me­ter groß. Der Deli­zia macht also ordent­lich satt.

Auch G3Ferrari nutzt Strom für die Inbe­trieb­nah­me. 1.200 Watt sind es hier. Über drei Leis­tungs­stu­fen kannst du die Tem­pe­ra­tur regu­lie­ren. Eine Signal­leuch­te ver­rät dir, ob die ein­ge­stell­te Tem­pe­ra­tur bereits erreicht ist. Über einen Timer sorgst du dafür, dass der Mini-Ofen nicht län­ger heizt als nötig. Auch, wenn der Deli­zia vor­ran­gig als Piz­za­ofen gedacht und ver­mark­tet wird, las­sen sich hier – wie bei den ande­ren Model­len in die­ser Lis­te – natür­lich auch ande­re Spei­sen dar­in zube­rei­ten, die hohe Hit­ze gut ver­kraf­ten bzw. benötigen.

Mit 4,5 Kilo­gramm gehört der Deli­zia zudem zu den leich­te­ren Piz­za­öfen in die­ser Aufzählung.

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Bestron Viva Ita­lia APZ400

Für Einsteiger*innen inter­es­sant dürf­te der APZ400 von Bestron sein. Durch sei­nen ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Preis müs­sen Piz­za-Neu­lin­ge nicht all­zu tief in die Tasche grei­fen, um die Vor­tei­le eines eige­nes Piz­za­ofens zu genie­ßen. Und: Der Bestron bie­tet zusätz­li­che Funk­tio­nen an. Auf­ge­klappt ent­puppt sich die ver­tief­te Unter­sei­te als Pfan­nen­er­satz, wäh­rend die gerif­fel­te Ober­sei­te als Tisch­grill genutzt wer­den kann. Ent­spre­chend las­sen sich auch bei­de Ein­hei­ten getrennt von­ein­an­der oder zusam­men erhit­zen. Bis zu 180 Grad Cel­si­us erlaubt der APZ400-Piz­za­ofen bei Ober- und/oder Unter­hit­ze. Eine bis zu 27 cm gro­ße Piz­za braucht hier schon mal etwas län­ger als bei den vor­he­ri­gen Model­len. Die Hit­ze­zu­fuhr regu­lierst du hier über einen Dreh­schal­ter in drei Abstu­fun­gen. Einen Timer hat Bestron nicht ver­baut, dafür aber eine Signal­lam­pe, die dich dar­über infor­miert, sobald die gewähl­te Tem­pe­ra­tur vor­herrscht. 1.800 Watt benö­tigt der Bestron APZ400, um die gewünsch­ten Back­ergeb­nis­se zu liefern.

Mit 2,9 Kilo­gramm ist der Bestron der leich­tes­te Piz­za­ofen in die­ser Aufzählung.

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Eme­rio PO-115847.1

Der Piz­za­ofen mit dem kom­pli­zier­ten Namen „PO-115847.1“ von Eme­rio ist eine Mischung aus Piz­za­ofen und Raclette: eine Piz­za­ret­te. Hier wer­den zwar „nur“ Piz­zen geba­cken, dafür aber bis zu vier Stück gleich­zei­tig. Statt Raclette­pfan­nen kom­men hier klei­ne Piz­za­he­ber zum Ein­satz, über die sich die Mini­piz­zen mühe­los in den Ter­ra­kot­ta-Ofen schie­ben las­sen. Das Schö­ne dar­an: Jede*r kann sich die eige­ne Wunsch­piz­za selbst bele­gen und muss nicht erst war­ten, bis der Ofen wie­der frei ist. Je nach Belag­men­ge ist die Piz­za in der Piz­za­ret­te in rund fünf bis sie­ben Minu­ten genuss­be­reit. Damit die War­te­zeit zwi­schen den ein­zel­nen Piz­zen – bei Mini­piz­zen dür­fen es schließ­lich ger­ne mehr als eine sein – nicht zu lang aus­fällt, hat Eme­rio die soge­nann­te Pre-Bake-Tech­no­lo­gie ent­wi­ckelt. Die­se ermög­licht es, in spe­zi­el­len Aus­spa­run­gen in der Kup­pel den fer­ti­gen, aber noch nicht beleg­ten Piz­za­teig vor­zu­ba­cken. So nimmt die anschlie­ßen­de Fer­tig­stel­lung der Piz­za weni­ger Zeit in Anspruch. Alter­na­tiv lässt sich auf der Kup­pel eine fer­ti­ge Piz­za auch warm­hal­ten, um sie spä­ter zu essen.

1.100 Watt benö­tigt der Eme­rio PO-115847.1 dafür. Wel­che Tem­pe­ra­tu­ren im Inne­ren erreicht wer­den, geht aus den Her­stel­ler­an­ga­ben nicht her­vor. Da die Piz­za­ret­te ledig­lich über einen Ein-Aus-Schal­ter ver­fügt, ist die Tem­pe­ra­tur offen­bar auf einen fixen Wert fest­ge­legt und lässt sich nicht anpas­sen. Die Eme­rio PO-115847.1 Piz­za­ret­te kommt dem Raclette am nächs­ten, bie­tet aber den Vor­teil, dass es hier­bei kei­ne Rauch­ent­wick­lung gibt, die den Genuss beein­träch­ti­gen könnte.

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