Laptops sind für die tägliche Arbeit, das Schreiben von und Antworten auf E‑Mails und vieles mehr ungeschlagen. Die Geräte mit fest verbauter Tastatur ersetzen dabei nicht selten einen klassischen Desktop-PC. Doch absolute Spitzen-Laptops wie Apples MacBook Pro sind leider auch teuer. Willst du nicht so viel Geld ausgeben und hast bestenfalls auch weniger hohe Ansprüche an die mobilen Computer, wirst du auch schon für unter 500 Euro fündig. Wir stellen dir die beliebtesten Geräte genauer vor und vergleichen sie.
Das erfahrt ihr gleich
- Die beliebtesten Laptops bis 500 Euro in der Übersicht
- Tabelle: Daten der beliebtesten Laptops bis 500 Euro
- Die beliebtesten Laptops bis 500 Euro: Produkte im Detail
- Topseller bei OTTO.de: Lenovo IdeaPad Slim 3
- Platz 2 bei OTTO.de: HP 17-cp
- Platz 3 bei OTTO.de: Lenovo IdeaPad 3 Chrome 15IJL6
- Unser Redaktions-Tipp: Asus Vivobook 16“
- Kaufberatung: Auf was du bei Laptops unter 500 Euro achten solltest
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Laptops unter 500 Euro
Für unseren Vergleich der beliebtesten Laptops bis 500 Euro schauen wir auf die Topseller aus dem OTTO-Shop. Genauer auf die drei am meisten verkauften Produkte der Kategorie. Außerdem stellen wir einen Redaktions-Tipp vor, den wir aufgrund eigener Erfahrung oder eines besonders niedrigen Preises auswählen. Bevor es in den Vergleich und die Beschreibung der einzelnen Produkte im Detail geht, hier eine kurze Übersicht der Produkte:
- Topseller bei OTTO.de: Lenovo IdeaPad Slim 3
- Platz 2 bei OTTO.de: HP 17-cp
- Platz 3 bei OTTO.de: Lenovo IdeaPad 3 Chrome 15IJL6
- Unser Redaktions-Tipp: Asus Vivobook 16″
| Lenovo IdeaPad Slim 3 | HP 17-cp | Lenovo IdeaPad 3 Chrome 15IJL6 | Asus Vivobook 16″ | |
|---|---|---|---|---|
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| Displaygröße | 15,6 Zoll | 17,3 Zoll | 15,6 Zoll | 16 Zoll |
| Auflösung | 1.920 x 1.080 Pixel | 1.920 x 1.080 Pixel | 1.920 x 1.080 Pixel | 1.920 x 1.200 Pixel |
| CPU | AMD Ryzen 5 5625U | AMD Ryzen 3 7320U | Intel Celeron N4500 | Intel Core i3 1315U |
| CPU-Takt & ‑Kerne | 6 Kerne, 2,3 GHz (4,3 GHz Boost) | 4 Kerne, 2,4 GHz (4,1 GHz Boost) | 2 Kerne, 2,8 GHz | 6 Kerne, 1,2 GHz (4,5 GHz Boost) |
| GPU | Radeon Graphics (integriert) | Radeon Graphics (integriert) | Intel UHD Graphics (integriert) | Intel UHD Graphics (integriert) |
| Arbeitsspeicher | 8 GB | 8 GB | 8 GB | 16 GB |
| Typ Arbeitsspeicher | DDR4 | DDR5 | DDR4 | DDR4 |
| Interner Speicher | 512 GB | 512 GB | 128 GB | 512 GB |
| Anschlüsse | 1x HDMI, 1x Kartenleser, 1x Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse (3,5 mm), 1x USB‑C® 3.2 Gen 1, 2x USB‑A 3.2 Gen 1 | 1x HDMI, 1x HP Fast Charge, 1 Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse, 1x USB‑A, 1x USB‑C | 1x HDMI, 1x Kartenleser, 1x Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse (3,5 mm), 1x USB‑C® 3.2 Gen 1, 2x USB‑A 3.2 Gen 1 | 1x HDMI, 1x Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse (3,5 mm), 2x USB 3.2 (Typ‑A), 1x USB 3.2 (Typ‑C), 1x USB 2.0 (Typ‑A) |
| Betriebssystem | Windows 11 (Home) | Windows 11 (Home) | Windows 11 (Home) | Windows 11 (Pro) |
| Akkuleistung | 47 Wh | 41 Wh | 47 Wh | 42 Wh |
| Sternebewertung bei OTTO.de | 4,4 von 5 | 4,5 von 5 | 4,5 von 5 | 3,8 von 5 |
| Preis (UVP) | 499,00 Euro | 499,00 Euro | 299,00 Euro | 429,00 Euro |
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Lenovo ist schon seit langer Zeit eine Größe im Laptop-Bereich. Da verwundert es auch nicht, dass das beliebteste Gerät von dem Unternehmen aus Hongkong stammt. Genauer geht es um das IdeaPad Slim 3, das, wie der Name schon andeutet, sehr schlank gebaut ist. Nur 1,79 cm ist es dick und 1,62 Kilogramm leicht. Somit eignet es sich sehr gut zum einfach unter den Arm klemmen. Ordentlich viel Fläche zum Arbeiten, Surfen und Videos schauen hast du dank des 15,6 Zoll großen Displays. Die Auflösung beträgt hier 1.920 x 1.080 Pixel, also Full-HD. Damit auch das restliche technische Gerüst passt, verbaut Lenovo einen AMD Ryzen 5‑Chipsatz, der auf bis zu 4,3 GHz boosted, wenn die Leistung benötigt wird. Dazu kommen 8 GB Arbeitsspeicher, die allerdings auf dem etwas älteren DDR4-Standard basieren.
Der interne Speicher fällt mit 512 GB ordentlich groß aus. Zwar gibt es auch eine Variante mit 1 TB Platz, die kostet aber mehr als 500 Euro. Zusätzliche Extras sind die Low-Bluelight-Zertifizierung, die dem Gerät augenschonende Darstellung bescheinigt und die Integration von KI, um etwa die Akkulaufzeit zu optimieren. Reichlich verbaute Anschlüsse runden das starke Gesamtpaket ab.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Verarbeitung
- Starke Leistung für den Preis
- Schickes, modernes Design
- Einfache und schnell Einrichtung
- Gute Akkulaufzeit
Contra
- Lüfter kann unter Last laut sein
- Tastatur nicht beleuchtet
Das grundsätzliche Konzept ist beim HP 17-cp ähnlich, denn auch dieser Laptop soll in erster Linie schlank und relativ leicht sein. Das gelingt mit 1,99 Zentimeter Dicke und 2,07 Kilogramm Gewicht auch durchaus. Zwar sind beide Werte höher als beim Gerät von Lenovo, dafür ist dieser Laptop aber auch mit 17 Zoll größer. Das Display kommt auch hier auf Full-HD, also 1.920 x 1.080 Pixel. Im Vergleich zum Lenovo kommt beim Bildschirm IPS-Technik zum Einsatz. Die sorgt vor allem für eine bessere Blickwinkelstabilität. Wo das Display größer und etwas besser ist, werden Abstriche bei der CPU gemacht. Zwar verfügt das Gerät auch in diesem Fall über einen modernen Chipsatz von AMD, aber „nur“ ein Ryzen 3 mit vier Kernen und bis zu 4,1 GHz Boost. 8 GB Arbeitsspeicher hat der HP-Laptop auch, sogar in schnellerem DDR5-Standard.
Für deine Dateien stehen 512 GB interner Speicher bereit. HP legt sogar noch 25 GB Speicher bei Dropbox obendrauf. Die integrierten Anschlüsse sind ausreichend, der Akku liefert vernünftige Leistung. Das sorgt auch hier für ein stimmiges Gesamtpaket – vor allem für den Preis.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Verarbeitung
- Gute Leistung für den Preis
- Relativ kompakt und leicht für die Größe
- Einfache und schnelle Einrichtung
Contra
- Bei Grafikanwendungen wie Spielen etwas schwach
- Lüfter kann unter Last laut sein
Auf dem dritten Platz der Topseller findet sich ein etwas anderes Konzept als bei den beiden ersten Plätzen. Das Lenovo IdeaPad 3 Chrome trägt seinen Zusatz nämlich nicht umsonst. Statt auf Windows zu setzen, ist dieses Modell nämlich ein „Chromebook“. Das sind besonders günstige Geräte, die mit einer Laptop-Abwandlung von Android ausgerüstet sind. Das hat Vor- und Nachteile. Die Installation von Apps ist etwa einfacher, genau wie das Zusammenspiel mit deinem Smartphone, solltest du ein Android-Gerät haben. Dafür büßt du an Freiheit ein, da einige vollwertige Programme darauf nicht oder nicht wie gewohnt laufen. Nutzt du den Laptop hauptsächlich zum Surfen, für kleinere Arbeiten und zum Schauen von Videos, reicht das System vollkommen aus. Das gilt auch für die Technik, denn hier ist etwa nur ein Intel Celeron mit zwei Kernen und einem Takt von maximal 2,8 GHz verbaut. Dazu kommen 8 GB Arbeitsspeicher des Typs DDR4. Viel Speicher hat der Laptop nicht, denn hier musst du mit 128 GB auskommen.
Das Display ist dafür wieder auf echtem Laptop-Niveau, mit IPS-Technik und 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung. Viele Anschlussmöglichkeiten und ein recht leistungsstarker Akku, der gerade durch die wenig energiehungrige Technik lange durchhalten sollte, sprechen zusätzlich für das Gerät – wie auch der besonders niedrige Preis.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Hochwertige Verarbeitung
- Einfach zu verstehendes System (gerade mit Android-Erfahrung)
- Gute Leistung für den Preis
- Sehr leicht und kompakt
- Sehr günstig
Contra
- Kein Touchscreen
- Keine beleuchtete Tastatur
- Betriebssystem schränkt Flexibilität ein
Sollte dir das bisher nicht anspruchsvoll genug gewesen sein, ist das Vivobook von Asus vielleicht etwas für dich. Das liegt beim Display in der goldenen Mitte zwischen mittelgroßen und großen Geräten: bei 16 Zoll. Im Vergleich zu den anderen Laptops liegt hier die Auflösung mit 1.920 x 1.200 Pixeln vermeintlich höher. Das liegt aber am anderen Seitenverhältnis, nämlich 16:10 statt 16:9. Das ist für das Arbeiten durchaus besser, da du einfach mehr Fläche in der Höhe hast. Dazu kommt hier, dass du ein gutes Paket bei CPU und RAM hast. Statt einem AMD-Prozessor, kommt hier ein Intel Core i3 mit 6 Kernen und bis zu 4,5 GHz Taktung zum Einsatz. Dazu gibt es 16 GB RAM des Typs DDR4. Und statt Windows 10 Home gibt es die Professional-Variante mit erweitertem Umfang.
512 GB beträgt der interne Speicher, zahlreiche Anschlüsse sind ebenfalls vorhanden. Flach und leicht ist das Gerät sowieso. Das macht das Vivobook von Asus zu einem ultrakompakten Arbeitstier, das auch etwas anspruchsvollere Arbeiten problemlos erledigt – für ebenfalls unter 500 Euro.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Hochwertige Verarbeitung
- Ordentlich Power für den Preis
- Sehr leicht und kompakt
- 16:10-Format zum Arbeiten von Vorteil
Contra
- 16:10-Format erzeugt beim Schauen der meisten Videos schwarze Balken
Die gute Nachricht vorneweg: In der Preisklasse bis 500 Euro gibt es heute deutlich bessere Laptops als noch vor wenigen Jahren. Moderne Prozessoren, schnelle SSD-Speicher und Full-HD-Displays haben längst den Standard erreicht. Wer Office-Arbeiten erledigen, im Internet surfen, Videos streamen oder Videokonferenzen führen möchte, findet hier solide Geräte, die diese Aufgaben zuverlässig bewältigen. Allerdings sollten Interessierte bei der Auswahl gezielt vorgehen, um wirklich das beste Gerät für ihre Bedürfnisse zu finden. Und eben auch nicht zu viel erwarten, denn es sind und bleiben günstige Laptops.
Bei einem Budget bis 500 Euro kannst du dich schon beim Prozessor, also der CPU, gut orientieren. Hier gibt es zwei etablierte Konkurrenten: AMD mit seinen Ryzen-CPUs und Intel mit den Core-Prozessoren. Für alltägliche Aufgaben reicht ein Intel Core i3 oder ein AMD Ryzen 3 völlig aus. Diese Prozessoren sind speziell für den Einsatz in günstigen Laptops konzipiert und bieten ausreichend Leistung für Textverarbeitung, E‑Mail und Streaming. Der AMD Ryzen 5 oder Intel Core i5 stellen einen deutlichen Leistungssprung dar und sind ideal, wenn mehrere Programme gleichzeitig laufen sollen oder gelegentlich aufwendigere Aufgaben anfallen. Die neuesten Generationen dieser Prozessoren wie die AMD Ryzen 7520U oder 7530U sowie Intel Core i5 der 12. und 13. Generation bieten beeindruckende Performance in niedrigeren Preisklassen.
Einfach ist die Wahl hier aber nicht, denn zwischen AMD und Intel liegen die Unterschiede oft nur in Details. Beide Hersteller liefern starke Performance und vor allem hohe Effizienz mit ihren modernen Chips. Nach wie vor ist Intel aber ein wenig kostspieliger, wodurch du bei AMD nicht selten etwas mehr Leistung für das gleiche Geld bekommst. Bei Kompatibilität, Langzeit-Unterstützung und weiteren wichtigen Punkten brauchst du dir bei beiden aber keine Sorgen zu machen.
Beim RAM lohnt es sich, möglichst keine Kompromisse einzugehen, denn eine CPU kann auch immer nur so schnell arbeiten, wie der ihr zur Seite gestellte Arbeitsspeicher es zulässt. Wichtig sind dabei die Größe des Speichers, aber vor allem auch dessen Typ. Aktueller Standard ist DDR5-Speicher, der höhere Geschwindigkeiten bietet als der etwas ältere DDR4-Speicher. Bei der Größe sollte als absolute Mindestausstattung 8 GB RAM gelten, besser sind jedoch 16 GB. Diese Unterscheidung ist nicht bloß eine Zahl. Mit 8 GB RAM werden Arbeitsabläufe mit vielen geöffneten Tabs oder mehreren Anwendungen eher zäh, während 16 GB ein flüssiges Arbeiten über Stunden ermöglicht.
Ein kritischer Punkt: Viele Budget-Laptops haben verlöteten RAM, der nicht nachgerüstet werden kann. Das bedeutet, dass die zum Kaufzeitpunkt gewählte Speichermenge die Lebenserwartung des Geräts bestimmt. Deshalb sollte beim Kauf direkt zu einer ausreichenden Konfiguration gegriffen werden, auch wenn dies die volle Budget-Grenze ausschöpft.
Beim Festspeicher sind SSDs heute Standard – und das ist gut so. Während HDDs (die klassischen rotierenden Festplatten) deutlich günstiger sind, arbeiten SSDs bis zu viermal schneller bei der Öffnung von Dateien und Programmen, machen das Gerät ruhiger und sind deutlich weniger anfällig für mechanische Schäden. Der Systemstart dauert bei einer SSD nur etwa 15 Sekunden statt mehreren Minuten. Eine HDD ist schlicht nicht mehr zeitgemäß. Als Speicherkapazität sollten es mindestens 256 GB sein, besser sind 512 GB, um ausreichend Platz für Programme und Dateien zu haben.
Richtig mobil macht einen Laptop im Grunde sein verbautes Display. Deshalb ist dieser Teil des Computers auch besonders wichtig. Viele Menschen nutzen auch in erster Linie den verbauten Bildschirm, weshalb du wohl viel Zeit damit verbringst darauf zu schauen. Zu klein sollte das Display deshalb nicht sein, damit du komfortabel arbeiten und surfen kannst. Große Paneele mit 16 oder mehr Zoll haben aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. So machen sie die Geräte etwa klobig und zum Teil auch schwer. Als guter Mittelwert gelten meist 15,6 Zoll. Ob und wie du einen Kompromiss beim Bildschirm eingehen willst, musst aber du entscheiden.
Die Auflösung sollte aber in jedem Fall mindestens Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) sein. Das ist der heutige Standard und bietet eine ausreichend hohe Bildqualität für komfortable Arbeit. Die Panel-Technologie ist ebenfalls entscheidend: Ein IPS-Panel ist einem TN-Panel deutlich überlegen. Der Unterschied wird unmittelbar sichtbar, wenn du seitlich auf den Bildschirm schaust – beim TN-Panel verfälschen sich die Farben schon bei kleinen Winkeln, beim IPS-Panel bleiben Farben und Kontrast stabil. Für langes Arbeiten ist das IPS-Panel komfortabler und die bessere Wahl. Der Stromverbrauch ist bei IPS zwar höher, aber in so geringen Maße, dass der Nachteil vernachlässigbar ist.
Ein oft übersehener Aspekt ist die Display-Helligkeit. Budget-Notebooks erreichen oft nur 220 bis 280 Nits, was bei direkter Sonneneinstrahlung zu Problemen führt. Ein helleres Display (über 300 Nits) wäre ideal, ist aber in dieser Preisklasse selten zu finden.
Der zweite große Punkt neben dem verbauten Display, der einen Laptop von einem Desktop-PC unterscheidet, ist der verbaute Akku, durch den du das Gerät überall nutzen kannst. Das bedeutet aber auch, dass die Akkulaufzeit ein wichtiges Thema ist. Moderne Budget-Laptops erreichen oft acht bis zwölf Stunden, was einen ganzen Arbeitstag ohne Steckdose ermöglicht. Bei intensiver Nutzung mit hoher Displayhelligkeit fällt die Laufzeit allerdings deutlich kürzer aus. Der größere SSD-Speicher und neuere Prozessoren tragen dabei wesentlich zu längerer Laufzeit bei, da sie effizienter arbeiten als ältere Hardware.
Das Gewicht ist vor allem für Pendelnde relevant. Ein 15,6‑Zoll-Laptop wiegt typischerweise zwischen 1,7 und 2,0 kg, was sich nach wenigen Stunden im Rucksack bemerkbar macht. Die kompakteren 14-Zoll-Modelle wiegen oft unter 1,5 kg und sind deutlich angenehmer zu transportieren, opfern aber etwas Bildschirmfläche.
Die Anschlussvielfalt wird häufig unterschätzt, macht im Alltag aber einen großen Unterschied. USB‑C ist mittlerweile unverzichtbar und sollte vorhanden sein – idealerweise zweifach, um gleichzeitig laden und andere Geräte anschließen zu können. Besonders gut ist, wenn der Anschluss auch noch Bildübertragung zu einem externen Monitor unterstützt. Zusätzlich sollten USB-A-Anschlüsse für den Anschluss von USB-Sticks und externen Festplatten vorhanden sein. Ein HDMI-Port ermöglicht die schnelle Verbindung mit einer sehr breiten Auswahl an externen Monitoren oder gar Fernsehern.
Ab 2026 werden neue Laptops verpflichtend mit USB-C-Ladeanschluss ausgestattet, weshalb viele aktuelle Budget-Modelle bereits auf diesen Standard setzen. Das ist vorteilhaft, denn USB‑C ermöglicht auch Power Delivery – das Laden mit kleineren, modernen Ladegeräten.
Die Tastatur ist ein fester Bestandteil eines Laptops. Weil sie nicht austauschbar ist, solltest du sie dir vor dem Kauf genauer anschauen, beziehungsweise mal darauf tippen, wenn möglich. Bei günstigen Laptops ist die Verarbeitung häufig einfach, aber funktional. Wer viel schreibt, sollte darauf achten, dass die Tasten angenehm zu drücken sind und nicht zu laut klappern. Die Ergonomie der Tastatur beeinflusst das Wohlbefinden und die Produktivität erheblich – eine unbequeme Tastatur kann nach Stunden zu Verspannungen führen.
Die integrierte Webcam ist eine Komponente, die in dieser Preisklasse oft Kompromisse eingehen muss. Für einfache Videokonferenzen reicht eine 720p-Kamera aus, für professionellere Meetings ist 1.080p (Full HD) empfehlenswert. Gute Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sind wichtiger als die beste Kameraausstattung – ein gut beleuchtetes Gesicht ist überzeugender als eine hochauflösende Kamera im Dunkeln.
Es ist nicht alles Windows. Zwar wirst du in dieser Preisklasse keinen Laptop mit macOS finden, da die Preise bei Apple deutlich über 500 Euro liegen, allerdings gibt es Chrome OS als Alternative für günstige Laptops. Die meisten Laptops unter 500 Euro laufen mittlerweile auf Windows 11, aber Chromebooks können für manche Anwender*innen sogar die bessere Wahl sein. Chrome OS ist speziell für Web-Anwendungen optimiert und läuft auch auf schwächerer Hardware geschmeidig. Wer hauptsächlich in Google-Tools arbeitet oder Netflix schaut, ist mit einem Chromebook ab etwa 250 Euro gut beraten. Das gilt gerade dann, wenn du ein Android-Handy nutzt. Die Erfahrung bei der Nutzung ist unter Chrome OS nämlich sehr ähnlich. Allerdings ist Chrome OS weniger flexibel bei spezieller Software – Office-Programme, bestimmte Bildbearbeitungsprogramme oder Games funktionieren nicht. Windows bietet dagegen maximale Kompatibilität und Flexibilität, ist aber auch etwas ressourcenhungriger.
Marken schaffen immer ein gewisses Maß an Vertrauen. Dabei geht es darum zu wissen, dass du gute Technik für dein Geld und vernünftigen Service im Fall von Problemen bekommst. In der Preisklasse unter 500 Euro wirst du vor allem drei Hersteller häufig finden: Lenovo, Asus und HP. Alle drei Unternehmen sind sehr bekannt und renommiert, weshalb du dir recht wenig Sorgen machen musst, bei den Geräten zuzugreifen.
Gerade bei elektrischen Geräten haben viele Menschen Probleme, zu gebrauchter Ware zu greifen. Das ist verständlich, zumal die Technik im PC- und Laptop-Bereich vergleichsweise schnell veraltet. Allerdings gibt es dennoch eine gute Alternative zum Neukauf: Refurbished-Geräte. Das sind Laptops, die von professioneller Stelle, etwa dem Hersteller selbst, als Gerät zurückgekauft oder zurückgenommen und optisch sowie technisch einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Sollten bestimmte Teile nicht wie erwartet funktionieren, tauschen die Anbieter sie aus. Dazu gibt es nicht selten eine neue Gebrauchtgeräte-Garantie, wie das etwa auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bei Autos üblich ist.
Um den richtigen Laptop bis 500 Euro zu finden, solltest du vor allem wissen, was du damit anfangen willst. Zum Surfen, Schauen von Videos und kleinere, wenig anspruchsvolle Arbeiten wie Textverarbeitung, reicht meist schon ein Chromebook aus, das du für unter 300 Euro bekommst. Ist dir maximale Flexibilität wichtig und du brauchst ein wenig mehr Power, dann solltest du nach einem guten Windows-Laptop suchen, der dein Budget dann aber ziemlich sicher ausreizt. Wichtig ist, dass CPU-Leistung, Arbeitsspeicher und SSD-Größe zu deinen Anforderungen passen.
Vorteile von Laptops bis 500 Euro
- Erschwinglichkeit und Auswahl: Natürlich ist der Preis der größte Vorteil der Geräte. Sie sind für sehr viele Menschen erschwinglich. Außerdem ist die Auswahl an Geräten in der Preisklasse mittlerweile erfreulich groß.
- Ausreichende Performance für den Alltag: Die verbaute Technik ist für viele alltägliche Aufgaben ausreichend. Dazu gehören Office-Anwendungen, Surfen und die Wiedergabe von Medien.
- SSD und modernes Betriebssystem als Standard: Die meisten Budget-Laptops kommen heute mit schnellen SSD-Speichern statt langsamen HDDs und laufen auf Windows 11 oder dem schlanken Chrome OS.
- Lange Akkulaufzeit möglich: Moderne Budget-Modelle erreichen dank effizienter Technik etwa acht bis zwölf Stunden Laufzeit, was einen ganzen Arbeitstag ohne Steckdose ermöglicht.
- Moderne Anschlussausstattung: Aktuelle Budget-Laptops bieten USB‑C, USB‑A und HDMI, was die Verbindung mit externen Geräten und Monitoren vereinfacht.
- Solide Kühlung und Akustik: Budget-Laptops sind oft sehr leise und arbeiten selbst unter Last ohne störende Geräusche. Die Kühlsysteme sind in der Regel ausreichend für durchschnittliche Anforderungen.
Nachteile von Laptops bis 500 Euro
- Verlöteter Arbeitsspeicher: Der RAM ist bei den meisten Budget-Laptops fest verlötet und nicht aufrüstbar. Die gewählte Speichermenge beim Kauf bestimmt die Lebenserwartung des Geräts.
- Eingeschränkte Speicher-Erweiterbarkeit: Während einige Modelle eine austauschbare SSD haben, verlöten viele Hersteller auch den Speicher. Ein Upgrade ist, wenn überhaupt, nur mit starken Eingriffen in die Technik möglich.
- Schwache Display-Helligkeit: Budget-Laptops erreichen oft nur 220 bis 280 Nits. Dies führt bei direkter Sonneneinstrahlung zu Problemen und macht das Arbeiten im Freien oder in hellen Räumen unbequem.
- Kunststoff-Gehäuse: Budget-Laptops nutzen Vollplastik zur Kosteneinsparung. Das ist nicht nur optisch wenig ansprechend, sondern sorgt auch für eine geringere Stabilität.
- Begrenzte Gaming-Leistung: Wer gerne Spiele spielt, kommt mit einem Budget-Laptop sehr schnell an seine Grenzen. Die in den Chipsatz integrierten Grafikeinheiten haben dafür zu wenig Leistung.
- Schwache Webcam und Audio-Qualität: 720p-Webcams sind Standard und zeigen sichtbares Bildrauschen bei schwachem Licht. Für professionelle Videokonferenzen ist eine externe Webcam empfehlenswert. Auch die verbauten Lautsprecher sind oft nicht von hoher Qualität.
- Keine CAD, Videobearbeitung oder professionelle Software: Die Leistung reicht nicht für rechenintensive Aufgaben wie professionelle Videobearbeitung, CAD-Software oder intensive Musikproduktion.
- Begrenzte Zukunftssicherheit: Mit geringem Arbeitsspeicher und ohne Top-Chipsätze werden die Geräte schneller träge und können mit aktuelleren Systemen nicht mehr mithalten. Der Speicher wird durch immer größere Anwendungen schnell knapp. Eine Aufrüstung ist nicht möglich.
- Schlechtere Tastatur und Touchpad: Budget-Modelle haben oft weniger komfortable Tastaturen mit geringerem Hub oder ungünstiger Anordnung. Touchpads sind manchmal nicht präzise genug.
Laptops in dieser Preisklasse sind perfekt für alltägliche Aufgaben wie Surfen im Internet, E‑Mails schreiben, Word-Dokumente erstellen und Videos schauen. Du kannst damit problemlos mehrere Browser-Tabs offen haben und gleichzeitig arbeiten. Für anspruchsvolle Aufgaben wie professionelle Video-Schnitte, große Foto-Bearbeitungen oder intensive Videospiele sind diese Geräte allerdings nicht ausgelegt.
Das ist einer der wichtigsten Punkte beim Kauf: Der Arbeitsspeicher (RAM) entscheidet darüber, wie flüssig mehrere Programme laufen. Mit 8 GB kommst du zwar aus, aber 16 GB sind deutlich besser und halten deinen Laptop länger schnell. Das liegt daran, dass Windows bereits viel Speicher für sich selbst braucht, weshalb 16 GB einfach komfortabler sind.
Beim Speicherplatz sollte es mindestens 256 GB sein, ideal sind aber 512 GB. Achte unbedingt darauf, dass es eine moderne SSD ist. Alte HDDs (Festplatten) sind 2025 einfach zu langsam.
Ehrlich gesagt: Richtig zocken kannst du damit nicht. Diese Laptops haben keine spezielle Gaming-Hardware und können moderne Spiele nur auf sehr niedrigen Einstellungen spielen, wenn überhaupt. Für echtes Gaming brauchst du ein Gerät mit dedizierter Grafikkarte, was deutlich mehr kostet. Die Alternative: Streaming über einen Dienst wie GeForce Now, Xbox Game Streaming, Amazons Luna oder ähnlichem. Das ist selbst mit wenig performanten Systemen einfach möglich – allerdings brauchst du dafür eine sehr gute Internetverbindung.
Das hängt davon ab, was du damit machen möchtest. Chromebooks sind günstiger und bieten ein sehr simpel aufgebautes, an Android angelehntes Design. Ein Chromebook passt perfekt für dich, wenn du hauptsächlich im Browser arbeitest, E‑Mails bearbeitest und Online-Tools nutzt.
Ein Windows-Laptop bietet dagegen mehr Freiheit: Du kannst jedes Windows-Programm nutzen und brauchst nicht immer Internet. Wenn du spezielle Software für dein Studium oder deinen Beruf brauchst, ist Windows die sicherere Wahl. Kurz gesagt: Chromebooks für Web-Nutzer*innen, Windows-Laptops für alle, die mehr Flexibilität brauchen.
Die großen, zuverlässigen Hersteller sind HP, Lenovo, Acer, ASUS und Medion. Diese Marken haben guten Service und ihre Geräte halten normalerweise lange. Besonders beliebt im Budget-Segment sind das ASUS VivoBook mit großem Display, der Acer Aspire als zuverlässiger Allrounder und verschiedene HP- und Lenovo-Modelle. Diese Marken zu wählen ist meist eine sichere Entscheidung, da du Service und Garantie bekommst.
Bei Windows-Laptops solltest du mit etwa sechs bis zwölf Stunden rechnen, je nachdem wie intensiv du den Computer nutzt. Videoschauen verbraucht mehr Energie als Textverarbeitung, daher hängt es von deiner Nutzung ab. Chromebooks sind hier besser und halten oft zehn bis 16 Stunden durch, weil sie weniger Energie verbrauchen.
Für die ganze Arbeitswoche solltest du jeden Tag aufladen – Laptops mit mehr als zehn Stunden Akkulaufzeit sind für den mobilen Einsatz ideal. Wenn du oft unterwegs bist, solltest du beim Kauf gezielt auf Modelle mit langer Akkulaufzeit achten.
Die meisten Laptops haben ein 15,6‑Zoll-Display, was eine gute Größe zum Arbeiten ist. Für unterwegs sind 14-Zoll-Geräte besser, weil sie leichter sind – dafür ist der Bildschirm etwas kleiner. Die größten Modelle mit 17,3 Zoll sind eher was für den Schreibtisch.
Die Bildschirmauflösung sollte mindestens Full-HD sein – alles andere ist heute zu niedrig. Ein helles Display ist wichtig, damit du auch bei Tageslicht noch was sehen kannst. Bei den Anschlüssen sollte es mindestens ein paar USB-Stecker haben und idealerweise HDMI für externe Monitore. USB‑C ist heute Standard, aber auch alte USB-A-Anschlüsse sind praktisch.
Absolut – sie sind sogar sehr gut für Studium und Schule geeignet. Alles, was du dort brauchst – Textverarbeitung, Präsentationen, Internet-Recherche – funktioniert problemlos. Studierende und Schüler*innen brauchen typischerweise keine High-End-Hardware. Wichtig ist nur, dass der Laptop robust ist, gut aussieht und lange Akkulaufzeit hat.
Was du auf jeden Fall haben solltest: ein Display mit guter Lesbarkeit, eine angenehme Tastatur zum Schreiben und ein stabiles Gehäuse, das mobil ist. Und achte darauf, dass der Laptop mindestens vier bis fünf Jahre hält – daher solltest du 16 GB RAM und 512 GB Speicher nehmen.
Leider nicht viel. Bei den meisten günstigen Laptops kannst du den Arbeitsspeicher später nicht einfach erweitern – er ist fest verlötet. Das ist ein großer Grund, gleich beim Kauf 16 GB zu wählen. Bei der Festplatte sieht es besser aus – viele Modelle lassen sich hier erweitern.
Kurz gesagt: Kaufe die Hardware gleich mit ausreichend Kapazität, denn Upgraden ist oft nicht möglich. Eine Ausnahme sind ältere Business-Modelle, die lassen sich deutlich besser erweitern – noch ein Grund, refurbished zu kaufen. Externe Erweiterungen wie USB-Hubs oder externe Festplatten funktionieren aber bei allen Laptops.
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