© 2021 Getty Images
Fotografieren & Video

Tau­chen, Flie­gen, 360 Grad: Sechs Kame­ras mit Spaßfaktor

Für ungewöhnliche Anwendungsgebiete, wie etwa unter Wasser, eignet sich die Smartphone-Kamera nicht. Ein spezielleres Gerät ist hier die Lösung.

Das Smart­phone ist zu unse­rem stän­di­gen Beglei­ter gewor­den. Mit dabei ist somit auch immer eine Kame­ra, deren Leis­tung inzwi­schen für vie­le Anwen­dungs­zwe­cke aus­reicht. Für etwas spe­zi­el­le­re Fäl­le lohnt sich aber eine Alter­na­ti­ve. Das gilt etwa dann, wenn du im Was­ser, aus der Luft, in 360 Grad oder action­rei­che Sze­nen fil­men und foto­gra­fie­ren möch­test. Im Fol­gen­den fin­dest du sechs Kame­ras, die in sol­chen Situa­tio­nen glänzen.

Ricoh WG-60: Out­door-Kame­ra zum Tauchen

Was­ser­dicht, bruch­fest, frost­si­cher – die­se drei Eigen­schaf­ten zeich­nen die Ricoh WG-60 aus, eine kom­pak­te Out­door­ka­me­ra, mit der man sogar tau­chen kann. Bis zu zwei Stun­den und einer Tauch­tie­fe von 14 Metern ist sie was­ser­dicht, frost­si­cher bis minus zehn Grad Cel­si­us, stoß­fest bis zu einer Fall­hö­he von 1,6 Metern und bruch­fest bis zu einem Druck von 100 Kilo­gramm. Außer­dem ist sie kom­plett staubdicht.

Zum Lie­fer­um­fang gehö­ren bei der WG-60 ein Akku, Lade­ge­rät, USB-Kabel, ein Tra­ge­rie­men und ein Vor­satz für Makro­auf­nah­men. Der Lithi­um-Ionen-Akku reicht laut Her­stel­ler für etwa 300 Fotos. Außer­dem befin­det sich an der Kame­ra­un­ter­sei­te ein 1/4 Zoll klei­nes Sta­tiv­ge­win­de. Für gute Bil­der sor­gen der Sen­sor mit 16 Mega­pi­xeln mit einer Emp­find­lich­keit bis zu ISO 6400 und das opti­sche Fünf­fach-Zoom-Objek­tiv. Außer­dem hat die WG-60 einen Bild­sta­bi­li­sa­tor, der aller­dings rein digi­tal arbei­tet. Mit der Video­funk­ti­on sind Film­auf­nah­men nicht nur in Full-HD Auf­lö­sung bei 30 Bil­dern pro Sekun­de (fps) mög­lich, son­dern auch in Zeit­lu­pe oder Zeit­raf­fer. Der Bild­schirm der Ricoh WG-60 fällt mit 6,9 cm Dia­go­na­le etwas klein aus, und mit 230.000 Bild­punk­ten löst er auch nur sehr gering auf.

Die Ricoh WG-60 besitzt eine Motiv­au­to­ma­tik, bei der die Kame­ra das Motiv beur­teilt und alle rele­van­ten Auf­nah­me- und Bild­ver­ar­bei­tungs-Ein­stel­lun­gen vor­nimmt. Dazu zäh­len klas­si­sche Motiv­pro­gram­me wie Por­träts, Land­schaf­ten, Tie­re, etc. Die Auf­nah­me­pro­gram­me las­sen sich pas­send zum Motiv auch manu­ell aus­wäh­len. Im Unter­was­ser­mo­dus sorgt ein opti­mier­ter Weiß­ab­gleich für natür­li­che Far­ben. Sechs LED-Lämp­chen umrun­den das Objek­tiv, um im Makro­mo­dus Moti­ve auch bei kur­zer Auf­nah­me­ent­fer­nung aus­rei­chend ausleuchten.

Die Kame­ra hat zudem eine auto­ma­ti­sche Gesichts­er­ken­nung, die aus­löst, sobald sie ein Lächeln erkennt. Smart ist auch die Sel­fie-Funk­ti­on: Erkennt die Kame­ra Gesich­ter, hilft sie mit Licht­si­gna­len der Makro-LEDs beim Aus­rich­ten der Kame­ra. Und auch ein Beau­ty-Fil­ter, wie man ihn von Smart­phone-Kame­ras kennt, ist an Bord. Bild­pa­ra­me­ter wie Farb­sät­ti­gung, Kon­trast und Schär­fe kannst du manu­ell jus­tie­ren. Dane­ben gibt es eine Inter­vall-Funk­ti­on für Foto und Video und einen HDR-Modus.

Pas­send dazu 

DJI Mini 2: 4K Live-Über­tra­gung aus der Luft

Wer beein­dru­cken­de Fotos und Vide­os aus der Vogel­per­spek­ti­ve auf­neh­men möch­te, lan­det schnell bei einer Droh­ne, zum Bei­spiel bei der DJI Mini 2 Fly More. Die leich­te Mini-Droh­ne mit einem Gewicht von 249 Gramm ist nicht nur ein­fach zu manö­vrie­ren, son­dern bie­tet auch unzäh­li­ge anfän­ger­freund­li­che Funk­tio­nen wie den auto­ma­ti­schen Start, die auto­ma­ti­sche Rück­kehr und soge­nann­te QuickShots, um mit nur weni­gen Hand­grif­fen beein­dru­cken­de Auf­nah­men zu erstellen.

Die DJI Mini 2 ist in zwei Aus­stat­tungs­va­ri­an­ten erhält­lich, die sich durch den ent­hal­te­nen Lie­fer­um­fang unter­schei­den. So gibt es im Set DJI Mini 2 Fly More Com­bo unter ande­rem ein 2‑We­ge-Mul­ti-Lade­ge­rät mit Quick­Char­ge-Funk­ti­on, zwei Ersatz­ak­kus sowie eine Auf­be­wah­rungs­ta­sche. Die DJI Mini 2 erreicht Flug­ge­schwin­dig­kei­ten von bis zu 16 Metern pro Sekun­de bezie­hungs­wei­se 57,6 Kilo­me­tern pro Stun­de und Höhen von bis zu 4.000 Metern. Die Flug­zeit der DJI Mini 2 ist mit etwa 31 Minu­ten ange­ge­ben. GPS und die ver­bau­ten Sen­so­ren sor­gen für sehr sta­bi­le Flugzustände.

DJI setzt bei der DJI Mini 2 auf einen 1/2.3‑Bildsensor mit einer Auf­lö­sung von 12 Mega­pi­xeln. Fotos kön­nen nicht nur im her­kömm­li­chen JPEG-For­mat, son­dern auf Wunsch auch im Ado­be-eige­nen DNG-For­mat auf­ge­zeich­net wer­den. Das bedeu­tet mehr Mög­lich­kei­ten bei der Nach­be­ar­bei­tung. Ein­stel­lun­gen der Kame­ra, wie die Auf­lö­sung, kannst du über die DJI-Fly-App vor­neh­men. Im Foto­mo­dus erlaubt die DJI Mini 2 bei­spiels­wei­se das Ein­stel­len der Belich­tungs­zei­ten (4 bis 1/8.000 Sekun­den) oder ISO-Wer­te (100 bis 3.200). Und sind Bild­be­rei­che zu hell oder zu dun­kel, kann man die Belich­tungs­kor­rek­tur anwen­den und bes­se­re Bild­ergeb­nis­se erzielen.

Aber auch ohne beson­de­re Bild­ein­stel­lun­gen oder kom­pli­zier­te Nach­be­ar­bei­tun­gen lie­fert die DJI Mini 2 beein­dru­cken­de Video­auf­nah­men und Fotos. Hier­für ist ein Auto­ma­tik-Modus an Bord, sodass du die rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen der Droh­nen-Kame­ra über­las­sen kannst. Neben der klas­si­schen Ein­zel­auf­nah­me unter­stützt die DJI Mini 2 auch Inter­vall-Auf­nah­men und Belich­tungs­rei­hen. 4K-Vide­os sind mit bis zu 30 fps mög­lich, alter­na­tiv ste­hen auch Full-HD-Vide­os mit maxi­mal 60 fps zur Ver­fü­gung. Dane­ben glänzt die Kame­ra mit Pan­ora­ma-Modi und einer Zoom-Funk­ti­on, die einen 2‑fach-Zoom im 4K-Modus bietet.

Außer­dem gibt es in der DJI-Fly-App intel­li­gen­te Auf­nah­me­mo­di für die DJI Mini 2. Die­se eig­nen sich beson­ders gut für vor­ge­fer­tig­te Video­sze­nen mit span­nen­den Spe­zi­al­ef­fek­ten. Mit den QuickShot-Video­mo­di namens Dro­nie, Rocket, Cir­cle, Helix und Boo­me­rang bie­tet die DJI Mavic Mini ins­ge­samt fünf anwen­der­freund­li­che Modi für krea­ti­ve Luftbild-Aufnahmen.

Die DJI Mini 2 ist sicher und unkom­pli­ziert zu bedie­nen, bie­tet sowohl für Anfän­ger als auch Fort­ge­schrit­te­ne alle Fea­tures, die heu­te dazu gehö­ren und ist somit ein idea­les Ein­stei­ger­mo­dell. Durch ihr gerin­ges Start­ge­wicht von 249 Gramm liegt sie zudem unter­halb der Kenn­zeich­nungs­pflicht. Du kannst die Droh­ne also ohne Nach­weis fliegen.

Pas­send dazu 

Pola­roid OneStep+ 9010: Update für die Old School-Sofortbildkamera

Die­ses Modell ist etwas für Nost­al­gi­ker: Optisch dem Ori­gi­nal von 1977 nach­emp­fun­den, kommt die Pola­roid OneStep+ als ana­lo­ge Point-and-Shoot-Sofort­bild­ka­me­ra mit digi­ta­ler Ergän­zung daher. Aber braucht man im Zeit­al­ter der Digi­tal­fo­to­gra­fie noch eine Sofortbildkamera?

Zuge­ge­ben, man muss schon etwas Sinn für Nost­al­gie haben, um sich für die OneStep+ zu ent­schei­den. Wie die knis­tern­de Vinyl­schall­plat­te hat auch der Abzug auf ech­tem Foto­pa­pier im digi­ta­len Zeit­al­ter noch vie­le Freun­de. Und so zele­briert die OneStep+ wohl­be­dacht den Charme des Unper­fek­ten. Zum Retro-Look gehö­ren nun mal Arte­fak­te im Bild, manch­mal auch ein leich­ter Rotstich.

Die Pola­roid OneStep+ 9010 kommt mit zwei wähl­ba­ren Brenn­wei­ten. Zur Aus­wahl steht 103 mm und 89 mm (Por­trät). Die Nah­ein­stell­gren­ze bei 103 mm liegt bei 60 cm bis unend­lich. Bei 89 mm sind es 30 bis 60 cm.

Zwar kann die Pola­roid Onestep Plus als Point-and-Shoot-Kame­ra ver­wen­det wer­den. Ihr wah­res Poten­ti­al ent­fal­tet die Plus aber durch die App. Sobald man den Plus-Knopf auf der Kame­ra betä­tigt, sind Smart­phone und Kame­ra per Blue­tooth ver­bun­den. Die für Apple und Android ver­füg­ba­re App bie­tet eine Rei­he an Modi und Funk­tio­nen, die die Mög­lich­kei­ten der Kame­ra erwei­tern. So wer­den lau­fend Daten (z.B. Belich­tungs­wer­te) an die App gesen­det, die Steue­rung ist nun auf Wunsch ganz über die App möglich.

Ein Miss­ver­ständ­nis soll­te hier aller­dings ver­mie­den wer­den: Bil­der aus dem Objek­tiv der Kame­ra wer­den nicht auf die App über­tra­gen. Es wer­den also kei­ne Live­bil­der am Han­dy ange­zeigt, hier­für muss wei­ter der Sucher der Kame­ra herhalten.

Im manu­el­len Modus kannst du die Ein­stel­lun­gen der Kame­ra nach Wunsch kon­fi­gu­rie­ren: Blen­de, Ver­schluss­zeit, Blitz­in­ten­si­tät. Das war mit den alten Kame­ras nicht mög­lich. Zudem ist über die App ein Belich­tungs­mes­ser inte­griert. Der ein­ge­bau­te Blitz ist nicht beson­ders kräf­tig, reicht aber in dem meis­ten Situa­tio­nen aus. Ein in der Kame­ra ein­ge­bau­ter Ent­fer­nungs­mes­ser zeigt dir über die App den rich­ti­gen Abstand zum Motiv an.

Zusätz­lich zu den erwei­ter­ten Funk­tio­nen der Kame­ra gibt es in der App auch noch einen Scan­ner mit dem du die fer­ti­gen Pola­roids sofort Insta­gram-rea­dy abfo­to­gra­fier­ten kannst.

Der Mix aus Old-School-Ansatz und moder­nen Bedien­ele­men­ten erfor­dert manch­mal schon ein wenig Übung, Geduld und Fin­ger­spit­zen­ge­fühl. Und ganz güns­tig ist der Retro-Spaß auch nicht: Die Fil­me für die Kame­ra sind rela­tiv teu­er, sodass am Ende eine Auf­nah­me mit unge­fähr zwei Euro zu Buche schlägt. Die Ste­pO­ne+ also eher etwas für Fans und Lieb­ha­ber klas­si­scher Sofortbildkameras.

Pas­send dazu 

Insta360 OneX2: Eine Kame­ra, zwei Lin­sen, 360-Grad-Aufnahmen 

Um einen Rund­um­blick zu ermög­li­chen, haben 360°-Kameras in der Regel zwei Lin­sen, so auch die Insta360 OneX2. Hier lie­gen sich die bei­den Lin­sen in einem läng­li­chen Kor­pus aus schwar­zem Kunst­stoff gegen­über. Vor­teil der Insta360 ONE X2: Sie ist weder beim Spei­cher noch für die Strom­ver­sor­gung auf dein Smart­phone ange­wie­sen. Zudem hat sie neben der hohen 5,7K-Auflösung umfang­rei­che manu­el­le Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten: Blen­de, Belich­tungs­zeit, Iso-Wert, Weiß­ab­gleich. Der Akku der One X2 mit 1.630 mAh hält bei Video­auf­nah­men min­des­tens für 70 Minu­ten und ist in rund ein­ein­halb Stun­den wie­der voll­stän­dig aufgeladen.

Die Auf­nah­men wer­den im 360-Grad-For­mat „insp“ und als gewöhn­li­ches JPEG abge­spei­chert. Wer möch­te, kann optio­nal das Roh­da­ten­for­mat „dng“ von Ado­be akti­vie­ren. Um den Dyna­mik­um­fang zu erwei­tern, bie­tet die One X2 eine HDR-Funk­ti­on für Fotos und Vide­os. Die maxi­ma­le Belich­tungs­zeit beträgt 120 Sekunden,

Auch eine Zeit­raf­fer-Funk­ti­on ist an Bord. Die maxi­ma­le Foto-Auf­lö­sung beträgt 18 Mega­pi­xel oder 6.080 × 3.040 Pixel, Vide­os nimmt die Kame­ra mit bis zu 16,6 Mega­pi­xeln (5,7K) bei 30 Bil­dern je Sekun­de auf. Wer die Auf­lö­sung redu­ziert, kann die Bild­fre­quenz auf bis zu 100 FPS erhö­hen und kann Vide­os im Zeit­lu­pen­ef­fekt abzuspielen.

Die Insta360 One X2 lässt sich auf ver­schie­de­ne Arten bedie­nen: draht­los über WLAN und Smart­phone, mit der optio­nal erhält­li­chen GPS-Fern­be­die­nung oder direkt an der Kame­ra auf einen kreis­run­den Farb-Touch­screen oder zwei Tas­tern. Die Bedie­nung direkt an der Kame­ra ist dank des berüh­rungs­emp­find­li­chen Dis­plays sehr kom­for­ta­bel, das Vor­schau­bild erleich­tert eine ver­nünf­ti­ge Plat­zie­rung. Regu­lä­re Vide­os kannst du dir auf dem run­den Moni­tor anschau­en, für Zeit­raf­fer- oder HDR-Auf­nah­men benö­tigst du aller­dings das Smartphone.

Wer aus sei­nem Rund­um-Video ein klas­si­sches 2D-Video machen möch­te, kann in der App den Blick­win­kel ändern, per Fin­ger­zeig den Bild­aus­schnitt wäh­len oder gleich die auto­ma­ti­sier­te Track­ing-Funk­ti­on nut­zen. Die­se fokus­siert Per­so­nen oder Objek­te und hält die­se auto­ma­tisch in der Bild­mit­te – unab­hän­gig davon, wie die Kame­ra bei der Auf­nah­me aus­ge­rich­tet war. Wer möch­te, kann per App auch die Geschwin­dig­keit ändern, das Mate­ri­al schnei­den oder die Sta­bi­li­sie­rung an- und ausschalten.

Kurz­um: Die Kame­ra im Taschen­for­mat ist hand­lich und kom­pakt, bringt in der App vie­le Bear­bei­tungs­mög­lich­kei­ten mit und lie­fert schar­fe Fotos und flüs­si­ge Vide­os in 360 Grad.

Pas­send dazu 

Insta360 GO 2: Die kleins­te Action­ka­me­ra der Welt

Gera­de ein­mal 26,5 Gramm bringt die win­zi­ge GO 2 von Insta360 auf die Waa­ge. Damit ist die Kame­ra nicht nur ein abso­lu­tes Leicht­ge­wicht, son­dern auch äußerst viel­sei­tig ein­setz­bar. Dank ihrer kom­pak­ten Bau­wei­se von 5,3 x 2,4 x 2,1 cm passt die Mini­ka­me­ra in nahe­zu jede Öff­nung, dadurch erge­ben sich span­nen­de neue Per­spek­ti­ven für dei­ne Vide­os. Auf­ge­la­den wird die GO 2 mit­hil­fe der bei­lie­gen­den Lade­scha­le, die auch gleich­zei­tig als Mini­sta­tiv dient. Über das in die Lade­scha­le inte­grier­te Bedien­feld kannst du dar­über sogar direkt dei­ne Auf­nah­men star­tet. Alter­na­tiv nutzt du dein Smart­phone als View­fin­der und für noch mehr Auf­nah­me­mo­di. So kannst du etwa den typi­schen Blau­schlei­er bei Unter-Was­ser-Auf­nah­men aus dei­nen Vide­os ent­fer­nen, um ihnen einen natür­li­che­ren Look zu ver­lei­hen. Was­ser hält die Insta360 GO 2 bis zu vier Metern Tie­fe stand (IPX8). Wel­len­rei­ten oder Snow­boar­den im Tief­schnee stel­len somit kei­ne Gefahr für die Kame­ra dar. Neben der Lade­scha­le liegt der Insta360 GO 2noch wei­te­res Zube­hör bei, das es dir erlaubt, die Kame­ra zum Bei­spiel an einer Cap oder einem Stirn­band zu befes­ti­gen. Mit­hil­fe der magne­ti­schen Ket­te kannst du die GO 2 vor der Brust tra­gen, um Auf­nah­men aus der Ich-Per­spek­ti­ve zu fil­men. Und der aus­tausch­ba­re Objek­tiv-Schutz lässt sich durch ND-Fil­ter erset­zen, um auch bei strah­len­dem Son­nen­schein für aus­ge­wo­ge­ne Far­ben zu sorgen.

Die Insta360 GO 2 nimmt Vide­os mit einer maxi­ma­len Auf­lö­sung von 2.560 x 1.440 Pixeln bei 50 Bil­dern pro Sekun­de (fps) auf. Optio­nal kannst du die Auf­lö­sung auf Full-HD und die fps auf 30, 25 oder 24 Bil­der redu­zie­ren. HDR‑, Zeit­raf­fer- und Zeit­lu­pen-Vide­os sind natür­lich genau­so mög­lich. Damit dir beim Betrach­ten dei­ner sport­li­chen Vide­os nicht schlecht wird, sorgt die soge­nann­te Flow­Sta­te-Sta­bi­li­sie­rung für wei­che, erschüt­te­rungs­ar­me Ergeb­nis­se. Die Vide­os lie­gen im MP4-Datei­for­mat vor mit einer H.264-Koderiung. Auf­grund der gerin­gen Abmes­sun­gen der Kame­ra fällt die Akku­lauf­zeit ent­spre­chend gering aus: Bei akti­vier­tem Flow­Sta­te sind maxi­mal zehn Minu­ten Video am Stück drin, 15 Minu­ten sind es ohne Sta­bi­li­sie­rung. Dafür ist die GO 2 inner­halb von einer hal­ben Stun­de wie­der voll auf­ge­la­den, sodass du direkt wie­der los­le­gen kannst.

Pas­send dazu 

GoPro Hero9: Die Mut­ter der Actionkameras

Der Name “GoPro” ist unter Fans von Action­ka­me­ras unge­fähr so bekannt wie „Apple“ oder „Sam­sung“ bei Smart­phones. Mit der Hero9 Black hat GoPro eine Action­ka­me­ra im Ange­bot, die jedem Aben­teu­er und Extrem­sport stand­hält. Ihr kom­pak­tes und robus­tes Design ver­spricht eine Was­ser­dich­te bis zu zehn Metern. Wie bei jedem neu­en Modell hat GoPro nicht nur das Design über­ar­bei­tet, son­dern auch die Tech­nik ver­bes­sert. Vide­os nimmst du mit der Hero9 mit einer 5K-Auf­lö­sung auf, wäh­rend Fotos mit 20 Mega­pi­xeln geschos­sen wer­den. Die bei GoPro HyperS­mooth genann­te Bild­sta­bi­li­sie­rung ist bei der Hero9 inzwi­schen bei der drit­ten Ver­si­on ange­kom­men. HyperS­mooth 3.0 redu­ziert Erschüt­te­run­gen und Bewe­gun­gen auf ein Mini­mum, sodass es zum Bei­spiel Lauf­vi­de­os aus­se­hen, als wäre die Kame­ra auf Schie­nen mon­tiert. In Full-HD kannst du die Bild­an­zahl von 24 fps auf bis zu 240 Bil­der pro Sekun­de für Zeit­lu­pen­auf­nah­men erhö­hen. Das bringt sport­li­che Ergeb­nis­se beson­ders gut zur Gel­tung. Das Front- und Rück­dis­play erlau­ben dir nicht nur Sel­fies und Vlog-Auf­nah­men, son­dern beinhal­ten dar­über hin­aus auch die wich­tigs­ten Bedien­ele­men­te. Der berüh­rungs­emp­find­li­che Bild­schirm auf der Rück­sei­te gibt dir Zugriff auf Funk­tio­nen wie Zeit­raf­fer, Zeit­lu­pe, Nacht­auf­nah­men und grund­sätz­li­che Ein­stel­lun­gen wie Video- und Fotoauflösung.

Die soge­nann­ten Powert­ools unter­stüt­zen dich bei dei­nen Film­vor­ha­ben. Hind­sight star­tet die Auf­nah­me bereits 30 Sekun­den, bevor du den Aus­lö­ser betä­tigst. So ent­gehst du der Gefahr, die cools­te Sze­ne zu ver­pas­sen. Live­Burst hin­ge­gen nimmt bei Fotos kur­ze Film­se­quen­zen auf, um dem Ergeb­nis noch mehr Leben­dig­keit zu ver­lei­hen – ähn­lich den Live-Fotos bei dem iPho­ne. Wie bei der Insta360 GO 2 lässt sich auch die GoPro Hero9 Black durch zahl­rei­ches Zube­hör erweitern.

Pas­send dazu 

Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!