Geht es um Smartphones, denken viele Menschen sofort an die Galaxy-S-Reihe von Samsung und die iPhones von Apple. Kein Wunder, ziehen die doch mit großen Präsentationen und Werbekampagnen die Aufmerksamkeit auf sich. Doch der Markt ist riesig und die Auswahl an Geräten breit gefächert. Im Folgenden findest du fünf Smartphones, von denen du vielleicht noch nie gehört hast, die aber mit ganz eigenen Besonderheiten glänzen.
Vielleicht ist dir der Name „Caterpillar“ als Marke ein Begriff. Das Unternehmen stammt aus den USA und stellt Baumaschinen her. Deren Markenzeichen sind die Farben Gelb und Schwarz. Die Maschinen gelten außerdem als sehr widerstandsfähig. Unter der Abkürzung „CAT“ gibt es deshalb auch Smartphones, die genau das sein sollen. Die stellt Caterpillar allerdings nicht selbst her, sondern lizenziert den Namen nur an die britische Firma Bullitt.
Mit dem CAT S62 Pro baute die ein sehr ungewöhnliches Smartphone. Das sieht im ersten Moment etwas alt aus, weil es oben und unten vom Display recht dicke Ränder hat. Allerdings ist das Absicht, denn das Gehäuse ist nicht nur nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt, sondern hält auch Stürze aus bis zu 1,8 Metern Höhe aus.
Auch auf der Rückseite zeigt sich eine Besonderheit: die Kamera. Hinter einer normalen Weitwinkel-Linse steckt ein Sensor mit 12 Megapixeln. Hinter der zweiten Linse verbirgt sich eine FLIR-Wärmebildkamera. Sonst steckt normale Smartphone-Technik im S62 Pro. Das Display mit einer Größe von 5,7 Zoll (14,48 cm) löst in Full-HD+ (2.160 x 1.080 Pixel) auf. Als Chipsatz ist ein Snapdragon 660 von Qualcomm mit sechs Kernen und einer Taktung bis 2 Gigahertz (GHz) an Bord. Der Arbeitsspeicher beträgt 6 Gigabyte (GB), der interne Speicher kommt auf 128 GB und lässt sich per microSD-Karte erweitern.
Auf 5G musst du beim CAT S62 Pro verzichten. Der Akku fällt mit 4.000 Milliamperestunden (mAh) durchschnittlich groß aus. Das Smartphone gibt es nur in Schwarz.
Beim niederländischen Unternehmen Fairphone und den dazugehörigen Modellen Fairphone 3, 3+ und 4 geht es um ein etwas anderes Prinzip. Hier steht nämlich in erster Linie die faire Produktion im Vordergrund. Das bedeutet, dass die Teile und Materialien in dem Gerät aus Unternehmen und Minen stammen, die auf Menschenrechte achten. Doch damit nicht genug, denn Fairphone setzt sich auch für verstärktes Recycling und eine einfache Reparierbarkeit ein.
Letzteres äußert sich durch ein einfach zu öffnendes Gehäuse und gut erreichbare Einzelteile. Das notwendige Werkzeug liefert das Unternehmen direkt mit. Hat beispielsweise die Linse der Kamera einen Sprung, kaufst du einfach das Modul nach und wechselst es. So lassen sich auch weitere Teile wie der Akku und mehr austauschen. Das macht das Fairphone nachhaltiger als viele andere Geräte auf dem Markt.
Technisch erwartet dich bei dem Fairphone 3+ ein 5,65 Zoll (14,35 cm) großes Display mit Full-HD+-Auflösung (2.160 x 1.080 Pixel). Für ausreichend Leistung sorgt ein Qualcomm Snapdragon 632 mit acht Kernen und bis zu 1,8 GHz Taktung. Dazu gibt es 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher. Letzterer lässt sich per microSD-Karte erweitern. Die Weitwinkel-Kamera ist mit einem 48-Megapixel-Sensor ausgestattet. 5G gibt es auch hier nicht. Der Akku fällt mit 3.040 mAh kleiner aus als im CAT-Smartphone. Auch das Fairphone 3+ ist nur in Schwarz erhältlich.
Das neueste Gerät aus dem Hause Fairphone enthält laut Hersteller noch mehr recycelte Kunststoffe und Mineralien als sein Vorgänger. Auch technisch trumpft das Fairphone 4 ordentlich auf. Unter dem 6,3 Zoll (16 cm) großen Full-HD+-Display liegt ein Qualcomm Snapdragon 750 G mit acht Kernen und 2,2 GHz Maximaltaktung. Auf der Rückseite findest du nun zwei 48-Megapixel-Kameras mit Ultra-Weitwinkelobjektiv und Makro-Fokus. Das Fairphone 4 empfängt außerdem 5G-Frequenzen. Bei der Farbwahl kannst du dich zwischen Grau und Grün entscheiden.
Moderne Smartphones sind vollgestopft mit smarter Technik und hochwertigen Materialien. Bei einem aktuellen iPhone 13 Pro sind das etwa Glas und Edelstahl, wodurch das Apple-Smartphone auf ein Gewicht von über 200 Gramm kommt. Ist dir das zu schwer und du suchst etwas Leichteres in ähnlicher Größe, dann ist vielleicht das Carbon 1 MK II von Carbon Mobile einen Blick wert. Das deutsche Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, ein möglichst leichtes Handy zu entwickeln.
Und tatsächlich bringt das Smartphone nur 125 Gramm auf die Waage. Das erreichte das Team mit dem großzügigen Einsatz von Kohlenstofffaser, auch „Carbon“ genannt. Das Material ist aber nicht nur leicht, sondern verleiht dem Carbon 1 MK II auch einen sportlichen Look.
Im Gerät steckt ein 6,01 Zoll (15,3 cm) großes AMOLED-Display mit erweitertem Full-HD (2.160 x 1.080 Pixel). Die Rechenarbeit übernimmt ein MediaTek P90 mit acht Kernen und bis zu 2,2 GHz. Dem stehen 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher fällt mit 256 GB durchaus üppig aus. Die Dual-Kamera auf der Rückseite nimmt Weitwinkel-Fotos mit 16 Megapixeln auf. 5G fehlt auch hier. Der Akku ist mit 3.000 mAh nicht besonders groß. Als einzige Farbe steht Schwarz bereit.
Gaming beschränkt sich lange schon nicht mehr auf PCs und Konsolen. Auch auf den Smartphones sind Spiele angekommen – und glänzen nicht selten mit großem Umfang und erstaunlich guter Grafik. Das ist auch Asus bewusst, weshalb sie ihre Marke „Republic of Gamers“ (ROG) auch hier nutzen. Das ROG Phone 5 der taiwanischen Firma ist entsprechend voll auf Gamer ausgerichtet. Das zeigt sich nicht nur beim Design, das ROG-typisch stilisiert ist.
Das Display misst satte 6,78 Zoll (17,2 cm) und löst in erweitertem Full-HD (2.448 x 1.080 Pixel) auf. Mit 144 Hertz ist die Bildwiederholrate sehr hoch, was sich gerade bei schnellen Shootern wie „Call of Duty: Mobile“ auszahlt. Dank AMOLED-Technik kannst du kräftige Farben und Kontraste erwarten. Die Reaktionszeit gibt Asus mit 1 Millisekunde an, was ebenfalls bei Games hilfreich ist.
Der Qualcomm Snapdragon 888 mit acht Kernen und einer Taktung von maximal 2,84 GHz hat viel Power für alle Spiele. Der Arbeitsspeicher mit 12 GB und der interne Speicher mit 256 GB fallen hoch aus. Die Dreifach-Kamera besteht aus einer 64-MP-Weitwinkel‑, einer zusätzlichen 13-MP-Weitwinkel- und einer Makrokamera. Sehr gut: Das Asus ROG Phone 5 funkt im 5G-Netz. Erhältlich ist es in Schwarz und Weiß.
Samsung ist zwar besonders für seine Galaxy-S-Reihe bekannt, treibt allerdings auch die Innovationen im Bereich der Smartphones voran. Das geschieht bei der südkoreanischen Marke im Rahmen der Z‑Reihe. Deren Flaggschiff ist das Z Fold3, welches noch recht frisch auf dem Markt ist. Dabei handelt es sich im Prinzip um zwei Geräte in einem, denn das Fold3 ist ein Smartphone und ein Tablet gleichermaßen.
Wie das funktioniert? Über einen Klappmechanismus, der in der Mitte eines 7,6 Zoll (19,19 cm) großen AMOLED-Displays angebracht ist. Das löst in QXGA+-Auflösung (2.280 x 1.768 Pixeln) auf und besitzt eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Klappst du das Gerät zusammen, lässt es sich über das 6,2‑Zoll-Display (15,82 cm) nutzen, das in erweitertem HD (2.268 x 832 Pixel) auflöst.
Der Achtkern-Prozessor Snapdragon 888 von Qualcomm im Foldable taktet mit bis zu 2,84 GHz und bekommt 12 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt. Beim internen Speicher hast du die Wahl zwischen 256 und 512 GB. Die Dreifach-Kamera hat Linsen für Weitwinkel‑, Ultra-Weitwinkel- und Telefotos mit jeweils einem 12-Megapixel-Sensor. Das Galaxy Z Fold3 ist 5G-fähig und mit einem 4.400-mAh-Akku ausgestattet. Erhältlich ist es in Schwarz, Grün und Silber.
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