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E‑Piano für Anfän­ger: Damit macht Kla­vier­spie­len Spaß

An einem platzsparenden Elektro-Piano kannst du das Klavierspielen lernen.

Du möch­test das Kla­vier­spie­len ler­nen und bist auf der Suche nach einem schi­cken und platz­spa­ren­den E‑Piano mit authen­ti­schem Klang? UPDATED erklärt dir, wel­che Vor­tei­le ein elek­tro­ni­sches Kla­vier bie­tet, wor­auf es beim Kauf ankommt und wel­che E‑Pianos sich für Anfän­ger eignen. 

Was ist ein E‑Piano?

E‑Piano ist der Ober­be­griff für kla­vier­ähn­li­che elek­tro­ni­sche Tas­ten­in­stru­men­te. Auch Digi­tal­pia­nos zäh­len dazu. In der Regel haben die­se elek­tro­ni­schen Musik­in­stru­men­te 88 Tas­ten, der Klang kommt dem eines klas­si­schen, akus­ti­schen Pia­nos sehr nahe. Bedeu­tet: Du kannst damit sowohl ein Kla­vier also auch einen Kon­zert­flü­gel authen­tisch nachahmen. 

Es gibt ver­schie­de­ne Modell­va­ri­an­ten, dar­un­ter sta­tio­nä­re E‑Pianos (Digi­tal­pia­nos), die aus­se­hen wie kom­pak­te Kla­vie­re mit schlan­kem Kor­pus, Stand­fü­ßen und Peda­len sowie por­ta­ble Stage-Pia­nos, die Key­boards ähneln, ohne (fest mon­tier­ten) Stand und Peda­le. Eine Bat­te­rie oder ein Netz­teil lie­fern den benö­tig­ten Strom.

Eig­nen sich E‑Pianos für Kinder?

E‑Pianos sind ohne Pro­ble­me spiel­bar für Kin­der ab cir­ca sechs Jah­ren, ihre Tas­ten sind meis­tens leicht­gän­gig. Akus­ti­sche Kla­vie­re sind für Kids nicht so leicht zu spie­len, weil sich ihre Tas­ten in der Regel schwe­rer drü­cken lassen. 

Es gibt für Kin­der auch klei­ne Ein­stei­ger-Model­le, etwa die­ses von Casio. Oder die­ses Mini-E-Pia­no von Clif­ton mit nur 25 Tas­ten – das genügt für den Anfang und erleich­tert die Fin­ger­ar­beit. Es sieht aus wie ein Kla­vier, ist aber nur so groß wie ein Schuh­kar­ton. Es funk­tio­niert mit Bat­te­rien und ist für Kin­der ab drei Jah­ren der idea­ler Ein­stieg in die Musik­welt.

Wie unter­schei­den sich E‑Piano und Keyboard?

Key­boards kön­nen zahl­rei­che Ton­ar­ten wie­der­ge­ben und über­zeu­gen mit ihren viel­fäl­ti­gen Sound­mög­lich­kei­ten. Trom­pe­te, Trom­mel, Tam­bu­rin: Mit einem Key­board kannst du auf Knopf­druck ver­schie­dens­te Instru­men­te nach­spie­len.

Akus­ti­sche Zusät­ze und tech­ni­schen Schnick­schnack wie beim han­dels­üb­li­chen Key­board suchst du beim E‑Piano ver­ge­bens. Viel­mehr imi­tiert das E‑Klavier den Klang eines klas­si­schen Pia­nos. Zwar kannst du zwi­schen rund 10 Klang­far­ben wäh­len, Stü­cke spei­chern und Töne über­ein­an­der legen, ande­re Instru­men­ten las­sen sich aber nicht auf Tas­ten­druck abspielen.

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Digi­tal­pia­no: Die­se Vor­tei­le hat es

E‑Pianos sind geeig­net für klei­ne und gro­ße Musik­schü­ler, dar­un­ter Kin­der, Jugend­li­che und Stu­den­ten mit wenig Platz und gerin­gem Bud­get sowie Bewoh­ner von Miet­woh­nun­gen und WGs, die musi­zie­ren wol­len, wann immer sie möchten.

Die Vor­tei­le von E‑Pianos auf einen Blick:

  • Sie sind leich­ter als ein her­kömm­li­ches Kla­vier, benö­ti­gen eine gerin­ge Stell­flä­che und fin­den so auch in klei­nen Wohn­zim­mern ein Zuhause. 
  • Sie sind in der Regel güns­ti­ger als akus­ti­sche Pianos.
  • Sie las­sen sich ver­schie­ben sowie ab- und aufbauen.
  • Sie sind war­tungs­frei, du brauchst sie nicht regel­mä­ßig zu stim­men, denn die Töne im E‑Piano wer­den elek­tro­nisch erzeugt und klin­gen immer gleich gut.
  • Die Laut­stär­ke ist regu­lier­bar, ein Metro­nom ist eingebaut.
  • Sie las­sen sich geräusch­arm mit Kopf­hö­rern spie­len,  das Üben ist zu jeder Tages- und Nacht­zeit möglich. 
  • Du kannst dei­ne gespiel­ten Musik­stü­cke über die Auf­nah­me­funk­ti­on spei­chern und wiedergeben.
  • Du kannst das E‑Piano an den Com­pu­ter anschließen.

Stil­voll sit­zen auf dem E‑Kla­vier-Hocker

Die rich­ti­ge Sitz­po­si­ti­on inklu­si­ve Kör­per- und Arm­hal­tung sind wich­tig beim Kla­vier­spie­len. Ob mit Strom­an­schluss oder ohne: Jedes Kla­vier benö­tigt einen pas­sen­den Hocker, auf dem der Spie­len­de bequem Platz neh­men kann. Es gibt Kla­vier­bän­ke, die nicht höhen­ver­stell­bar sind, wie die­se von Yama­ha – und schi­cke Model­le wie die­se höhen­ver­stell­ba­re Bank von MSA

Gene­rell gilt: Ein jus­tier­ba­rer Kla­vier­ho­cker ist prak­tisch und emp­feh­lens­wert. Er bie­tet sich ins­be­son­de­re an, wenn unter­schied­lich gro­ße Musi­zie­ren­de dar­auf sit­zen sollen. 

Was E‑Pianos zu bie­ten haben

Die tech­ni­sche Aus­stat­tung und Ein­stell­mög­lich­kei­ten zeich­net ein E‑Piano aus. Was das Musik­in­stru­ment so beson­ders macht: 

  • Im Gegen­satz zu einem klas­si­schen Kla­vier, Pia­no und Flü­gel funk­tio­niert ein elek­tri­sches Pia­no mit Strom. Ener­gie tankt das Musik­in­stru­ment über ein Netz­teil aus der Steck­do­se. Es gibt auch Model­le, die sich über Bat­te­rie bedie­nen lassen.
  • Die meis­ten E‑Pianos haben kein LCD-Dis­play. Es gibt aber auch wel­che mit. Über ein ein­ge­bau­tes Metro­nom sowie einen Kopf­hö­rer­an­schluss ver­fügt in der Regel jedes E‑Piano.
  • Über Kopf­hö­rer gelangt die Musik direkt in dei­ne Ohren, die Nach­barn hören nichts. Selbst­ver­ständ­lich kannst du auch ohne Kopf­hö­rer wie mit einem gewöhn­li­chen Pia­no spie­len, die Laut­stär­ke lässt sich für gewöhn­lich stu­fen­los einstellen. 
  • Fast immer mit von der Par­tie ist ein USB- oder MIDI-Anschluss für die Kabel­ver­bin­dung zum PC oder Lap­top. Das benö­tigst du zum Bei­spiel, wenn du mit dei­nem neu­en Digi­tal­pia­no am Com­pu­ter Musik­stü­cke kom­po­nie­ren möchtest. 
  • Ein inter­ner Spei­cher bie­tet Platz für eige­ne Musik­stü­cke. Mit einer SD-Spei­cher­kar­te kannst du ihn zusätz­lich erwei­tern und dich über die Auf­nah­me­funk­ti­on immer wie­der kontrollieren.
  • Ein Digi­tal­pia­no ist teil­wei­se mit Hal­te­pe­da­len aus­ge­stat­tet. Beim Stage-Pia­no ohne Stän­der feh­len sie, dafür wiegt es nur rund zehn Kilo­gramm und du kannst es leicht mitnehmen. 
  • Bei E‑Pianos für Ein­stei­ger ist der Tas­ten­druck höher (schwe­rer), weil Anfän­ger erfah­rungs­ge­mäß fes­ter in die Tas­ten “hau­en”. Rou­ti­niers spie­len sanf­ter und grei­fen erfah­rungs­ge­mäß zu Model­len mit leich­te­rem Tastendruck. 
  • Bei Model­len mit dyna­mi­scher Tas­ta­tur kannst du die Anschlag­stär­ke indi­vi­du­ell ein­stel­len. Für ein kom­pro­miss­lo­ses und authen­ti­sches Spiel­ge­fühl emp­fiehlt sich ein E‑Piano mit Ham­mer­me­cha­nik. Der Anschlag der gewich­te­ten Tas­ten wirkt dabei dynamischer. 
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Klang: Bit­te authentisch! 

Der Klang steht an ers­ter Stel­le und ist neben der Optik das ent­schei­den­de Kauf­kri­te­ri­um beim E‑Piano. Hört sich das Digi­tal­pia­no nicht “echt”, also natür­lich, aus­ge­wo­gen und dyna­misch an, macht es auf Dau­er nicht so viel Spaß damit zu spie­len, weil die Authen­ti­zi­tät fehlt. Was du über den Sound eines elek­tro­ni­schen Kla­viers noch wis­sen solltest:

  • Beim E‑Piano wird der Klang elek­tro­nisch erzeugt. Es kom­men kei­ne Sai­ten wie beim Kla­vier zum Ein­satz, einen Reso­nanz­kör­per braucht es nicht. Der Ton wird lau­ter, je fes­ter du die Tas­te drückst. Ledig­lich die mecha­ni­schen Geräu­sche der Tas­ta­tur und der Peda­le sind hör­bar, wenn du mit Kopf­hö­rern spielst. 
  • Bei hoch­wer­ti­gen E‑Pianos wird das Spiel­ge­fühl eines Kla­viers mit mög­lichst rea­lis­ti­scher Anschlag­dy­na­mik nach­emp­fun­den. Das Klang­spek­trum ist breit. Die Schwin­gun­gen wer­den durch den Tas­ten­druck sehr rea­lis­tisch über einen elek­tro­ma­gne­ti­schen Ton­ab­neh­mer an einen Ton­ver­stär­ker wei­ter­ge­ge­ben. Lai­en hören kei­nen Unterschied.
  • Beim Digi­tal­pia­no ruft der Tas­ten­druck direkt ein Sam­ple ab, es las­sen sich so ver­schie­dens­te akus­ti­sche Kla­vie­re imi­tie­ren. Ein digi­ta­les Pia­no soll­te meh­re­re Sam­ple-Optio­nen bieten.
  • Die Fuß­pe­da­le, die du vom klas­si­schen Kla­vier kennst, erzeu­gen einen räum­li­chen Klang (Hall). Du kannst den Ton damit ver­län­gern und hal­ten, wenn du sie beim Spie­len drückst. 
  • Bei den meis­ten E‑Pianos kannst du Klän­ge über­ein­an­der legen und so zwei Kla­vie­re gleich­zei­tig spie­len. Die Mehr­stim­mig­keit der Klän­ge nennt sich Poly­pho­nie. E‑Pianos für Ein­stei­ger kom­men mit 64-facher Poly­pho­nie aus, Digi­tal­pia­nos für Fort­ge­schrit­te­ne haben bis zu 256-fache Poly­pho­nie für extrem rea­lis­ti­sche Klangräume.

E‑Pianos für Ein­stei­ger und Fortgeschrittene 

Soll es ein güns­ti­ges, platz­spa­ren­des Ein­stei­ger-E‑Piano zum Mit­neh­men wer­den oder suchst du nach einem Digi­tal­pia­no im Kla­vier­look, das einen fes­ten Platz in der Woh­nung fin­den soll? 

Anfän­ger kön­nen zu einem klei­nen E‑Piano grei­fen, das ab rund 400 Euro erhält­lich ist. Oder sie ent­schei­den sich für ein Stage-Pia­no mit optio­na­lem Stand, das etwa 500 Euro kos­tet und nach dem Üben im Schrank oder unter dem Bett Platz findet. 

Ambi­tio­nier­te Kla­vier­spie­ler mit viel prak­ti­scher Erfah­rung sind mit einem sta­tio­nä­ren Digi­tal­pia­no für rund 1.000 Euro wohl am bes­ten bedient. Es hat einen fes­ten Stand, Hal­te­pe­da­le und bie­tet den mit Abstand schöns­ten Klang. Schau dir doch mal die­se drei Model­le an: 

  • Für Ein­stei­ger: Casio E‑Piano 
  • Für Fort­ge­schrit­te­ne: Clif­ton-E-Pia­no 
  • Für Anspruchs­vol­le: Yama­ha E‑Piano 
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Bie­ten ech­ten Kla­vier­klang: E‑Pianos für Anfänger 

Digi­tal­pia­nos sind bereits für rund 500 Euro erhält­lich und eig­nen sich für Gele­gen­heits­spie­ler sowie pas­sio­nier­te Hob­by­mu­si­ker. Ihr Vor­teil: Sie lie­fern ein authen­ti­sches Kla­vier­er­leb­nis zum güns­ti­gen Preis, sie las­sen sich flüs­ter­lei­se spie­len und sind eine platz­spa­ren­de und war­tungs­freie Alter­na­ti­ve zum klas­si­schen Klavier. 

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