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Smartphones

Pixel 6: Goog­le stellt Smart­phones mit eige­nem Chip vor

Auffällige Farben: Mit den Farben des Pixel 6 kannst du Akzente setzen und sogar dein Outfit darauf abstimmen.

Bereits im Vor­feld hat­te Goog­le Daten zu sei­nen neu­en Smart­phones Pixel 6 und Pixel 6 Pro ver­öf­fent­licht. So war bereits bekannt, dass die neu­en Gerä­te einen deut­li­chen Schritt in Rich­tung Pre­mi­um-Bereich machen wür­den und erst­mals einen von Goog­le eigens ent­wi­ckel­ten Chip an Bord haben wür­den. Bei sei­nem Event „Pixel Fall Launch“ Mit­te Okto­ber gab der Tech-Rie­se nun Details bekannt und stell­te die Gerä­te offi­zi­ell vor. Hier fin­dest du alle Informationen.

Design: Durch und durch auffällig

Mit den neu­en Pho­nes traut sich Goog­le etwas: Set­zen vie­le Smart­phone-Her­stel­ler vor allem auf zeit­lo­se Far­ben und eine dezent ver­bau­te Kame­ra, zei­gen sich die Pixel-6-Model­le auch in kräf­ti­gen Far­ben und Two-Tone-Design. So ist das Pixel 6 neben Schwarz bzw. „Stor­my Black“ auch in Bon­bon-Far­ben wie „Kin­da Coral“ (Rosé-Korall) und „Sor­ta Sea­foam“ (Mint­grün-Lime) erhält­lich. Bei der Pro-Vari­an­te gesel­len sich zum „Stor­my Black“ solch blu­mi­ge Farb­rich­tun­gen wie „Sor­ta Sun­ny (Gold­gelb-Rosé) oder „Clou­dy White“ (Hell­grau). Damit set­zen die neu­en Pixel-Model­le auf jeden Fall Akzente.

Neben den Far­ben ist aber auch der Ein­bau der Kame­ra sehr auf­fäl­lig. So hat Goog­le die Lin­sen zen­tral über die gesam­te Brei­te der Rück­sei­te plat­ziert. Die­se „Kame­rab­ar“ sticht klar her­aus und deu­tet so schon an, wor­auf wir spä­ter genau­er ein­ge­hen wer­den: Auch bei der Kame­ra möch­te Goog­le beim neu­en Pixel der Kon­kur­renz den Kampf ansagen.

Eine Beson­der­heit, die nur dem Pixel Pro vor­be­hal­ten ist, ist das zu den Kan­ten abge­run­de­te Water­fall-Dis­play, das ihm einen beson­ders edlen Look ver­passt. So geht das Dis­play-Glas in den Metall­rah­men über, der farb­lich auf das Gehäu­se aus polier­tem Uni­bo­dy-Metall abge­stimmt ist.

Die inne­ren Wer­te: Eige­ner Pro­zes­sor namens Goog­le Tensor

Aber nicht nur im Design geht Goog­le eige­ne Wege. Wie es auch schon Apple vor­ge­macht hat, setzt Goog­le bei sei­nen Smart­phones nun auch auf einen eigens ent­wi­ckel­ten Pro­zes­sor. Die­ser kommt als SoC (Sys­tem-on-a-Chip), der direkt von den Erfah­run­gen des Such­ma­schi­nen-Gigan­ten mit Maschi­nel­lem Ler­nen (ML) pro­fi­tie­ren soll. Dies soll KI-Anwen­dun­gen (Künst­li­che Intel­li­genz) auf dem Pixel deut­lich vor­an­trei­ben. GPU und CPU des Pixel 6 und 6 Pro sol­len so zudem deut­lich schnel­ler sein als noch der Vor­gän­ger Pixel 5.

Neben Goog­le Ten­sor ver­pass­ten die Ent­wick­ler dem neu­es­ten Smart­phone aber auch einen wei­te­ren selbst kre­ierten Chip, der spe­zi­ell für mehr Sicher­heit sor­gen soll: Titan M2. Die­ser hält laut Goog­le-Anga­ben Angrif­fen auf dei­ne Daten durch elek­tro­ma­gne­ti­sche Ana­ly­se, Span­nungs­stö­run­gen oder Laser-Feh­ler­in­jek­tio­nen stand. So sol­len dei­ne sen­si­blen Daten auf dem Smart­phone beson­ders gut geschützt werden.

Leis­tungs­star­ke KI: Ein Über­set­zer für die Hosentasche

Die bereits erwähn­te KI, die durch den Ten­sor-Chip gestärkt wird, zeich­net sich beson­ders durch ihre Leis­tung bei der Sprach­er­ken­nung und Über­set­zung aus. So zeig­te Goog­le in der Prä­sen­ta­ti­on ein Inter­view mit der japa­ni­schen Auf­räum-Exper­tin Marie Kon­do, bei dem die Kom­mu­ni­ka­ti­on rein über den Dol­met­scher­mo­dus vom Goog­le Assistant auf dem neu­en Pixel lief. Kon­do zeig­te sich sicht­lich begeistert.

Außer­dem kannst du den Goog­le Assistant auf dem Pixel 6 und 6 Pro nut­zen, um dem Smart­phone dei­ne Nach­rich­ten zu dik­tie­ren. Dabei kannst du sogar Nach­rich­ten bear­bei­ten und Emo­jis nur mit einem Sprach­be­fehl hin­zu­fü­gen. Das soll nicht nur in Goo­gles eige­nen Apps wie dem Mes­sen­ger oder Gmail funk­tio­nie­ren, son­dern auch in wei­te­ren Apps.

Kame­ra: Bes­se­re Fotos für alle

Eben­falls von der KI pro­fi­tiert die Kame­ra des Pixel 6 und Pixel 6 Pro. Aber fan­gen wir zunächst bei der Hard­ware an: Bei­de Model­le kom­men mit einem 50 MP (Mega­pi­xel) Weit­win­kel­ob­jek­tiv, das mit einem 1/1,3‑Zoll-Sensor arbei­tet. Außer­dem gibt es ein 12 MP Ultra­weit­win­kel­ob­jek­tiv und einen Laser-Auto­fo­kus­sen­sor. Damit ver­spricht Goog­le, dass die neu­en Smart­phones 150 Pro­zent mehr Licht im Ver­gleich zum Pixel 5 ein­fan­gen und dei­ne Fotos detail­rei­cher und sat­ter werden.

Beim Pro ist zusätz­lich ein 48 MP Tele­ob­jek­tiv ver­baut. Mit die­sem kannst du 4‑fach optisch zoo­men und 20-fach digi­tal. So sol­len auch weit ent­fernt lie­gen­de Moti­ve scharf ein­ge­fan­gen werden.

Fotos, die du mit der Kame­ra machst, wer­den dank ver­schie­de­ner KI-gestütz­ter Auf­nah­me- und Bear­bei­tungs­mo­di ver­bes­sert. So bekommst du zum Bei­spiel mit dem „Magi­schen Radie­rer“ die Mög­lich­keit, stö­ren­de Gegen­stän­de oder Per­so­nen im Hin­ter­grund mit nur einem Fin­ger­tipp zu ent­fer­nen. Außer­dem hat Goog­le beson­de­ren Wert dar­auf gelegt, dass alle Per­so­nen mit der Pixel-Kame­ra gute Fotos von sich machen kön­nen – egal wel­che Haut­far­be sie haben. Denn in der Ver­gan­gen­heit wur­den Kame­ras vor allem für hel­le Haut opti­miert. Dank True­To­ne sol­len nun alle Haut­tö­ne natür­lich abge­bil­det werden.

Ver­gleich: Pixel 6 und Pixel 6 Pro

Du fragst dich, wor­in nun eigent­lich beim Pixel 6 und Pixel 6 Pro die Unter­schie­de lie­gen? Neben den bereits erwähn­ten Abwei­chun­gen im Design und bei der Kame­ra lie­gen die­se vor allem in der Dis­play-Tech­no­lo­gie, im Arbeits­spei­cher und einer Vari­an­te mit grö­ße­rem Spei­cher beim Pro-Modell. In der Tabel­le fin­dest du eine Über­sicht mit den mar­kan­tes­ten Unter­schie­den der bei­den Modelle:

Pixel 6Pixel 6 Pro
Abmes­sun­gen und Gewicht158,6 (Höhe) x 74,8 (Brei­te) x 8,9 (Tie­fe) mm 207 g163,9 (Höhe) x 75,9 (Brei­te) x 8,9 (Tie­fe) mm 210 g
Dis­play6,4″-Vollbild-Display (163 mm) FHD+ (1.080 x 2.400) mit OLED, 411 ppi und 90 Hz6,7″-Vollbild-Display (170 mm) QHD+ (1.440 x 3.120) LTPO-OLED bei 512 ppi mit 120 Hz
Spei­cher8 GB RAM 128 GB inter­ner Speicher12 GB RAM 128 GB oder 256 GB inter­ner Speicher
Kame­ras50-MP-Weit­win­kel­ob­jek­tiv mit 1/1,31″ Bild­sen­sor­grö­ße und ƒ/1,85 Blen­de 12-MP-Ultra­weit­win­kel­ob­jek­tiv mit ƒ/2.2 Blen­de Laser-Auto­fo­kus­sen­sor 8 MP Frontkamera50-MP-Weit­win­kel­ob­jek­tiv mit 1/1,31″ Bild­sen­sor­grö­ße und ƒ/1,85 Blen­de 12-MP-Ultra­weit­win­kel­ob­jek­tiv mit ƒ/2.2 Blen­de 48-MP-Tele­ob­jek­tiv Kame­ra mit 1/2″ Bild­sen­sor­grö­ße und ƒ/3,5 Blen­de Laser-Auto­fo­kus­sen­sor 11,1 MP Frontkamera

Außer­dem vor­ge­stellt: Android 12

Neben dem neu­en Pixel hat Goog­le die Gele­gen­heit genutzt, um eben­falls das neue Betriebs­sys­tem Android 12 vor­zu­stel­len. Hier beton­te Goog­le vor allem die neue Benut­zer­ober­flä­che „Mate­ri­al You“. Sie sorgt dafür, dass sich das Farb­sche­ma aller Bedien­ele­men­te farb­lich anpas­sen lässt und sich so auf den ein­ge­stell­ten Hin­ter­grund abstimmt.

Neu ist auch, dass dir Infor­ma­tio­nen auf dem Start- und Sperr­bild­schirm immer dann ange­zeigt wer­den, wenn sie rele­vant für dich sind. Bei­spiels­wei­se ein abge­spei­cher­ter Boar­ding-Pass für dei­nen her­an­na­hen­den Flug oder dei­ne Herz­ra­te, wenn du gera­de trainierst.

Außer­dem warb Goog­le mit neu­en Sicher­heits­funk­tio­nen, die beson­ders vom Sicher­heits­chip des neu­en Pixels gestützt wer­den. Damit du mög­lichst lan­ge davon pro­fi­tie­ren kannst, hat Goog­le die Unter­stüt­zung von Sicher­heits­up­dates auf fünf Jah­re hinaufgesetzt.

Preis und Ver­füg­bar­keit: Pre­mi­um-Aus­stat­tung zum unte­ren Premium-Preis

Wenn du dich für das neue Pixel inter­es­sierst, kannst du es ab sofort vor­be­stel­len. In den Han­del kehrt das neue Goog­le-Smart­phone ab dem 28. Okto­ber ein. Dort wird das Pixel 6 für 649 Euro (UVP) erhält­lich sein. Die güns­ti­ge­re Vari­an­te der Pixel 6 Pro mit 128 GB bekommst du zum Preis von 899 Euro (UVP) und die Vari­an­te mit 256 GB Spei­cher für 999 Euro (UVP).

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