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Nvi­dia GeForce RTX 4060: Gra­fik­kar­te in drei Varianten

Mit der RTX 4060 Ti und den beiden folgenden Karten der Reihe, will Nvidia einen relativ günstigen Einstieg schaffen.

In PC-Gam­ing-Krei­sen ist die Nvi­dia GeForce RTX 4090 wohl das aktu­ell begehr­tes­te Stück Hard­ware. Aller­dings ist die Kar­te mit Prei­sen um die 1.700 Euro auch teu­rer als so man­cher voll­aus­ge­stat­te­ter Gam­ing-PC. Mit der Pro­dukt­rei­he RTX 4060 soll es eine deut­lich güns­ti­ge­re Alter­na­ti­ve für weni­ger anspruchs­vol­le Gamer*innen geben. Doch was steckt in der GPU und war­um gibt es gleich drei Vari­an­ten davon? Hier erfährst du alles dazu.

GeForce RTX 4060 Ti: Nvi­dia star­tet in der Mitte

Den Anfang der neu­en Pro­dukt­rei­he macht die ab sofort erhält­li­che GeForce RTX 4060 Ti. Wie der Zusatz „Ti“ bereits ver­rät, han­delt es sich hier­bei um eine stär­ke­re Ver­si­on der Basis-GPU. Sie bie­tet 8 GB VRAM des Typs GDDR6 mit einer Schnitt­stel­len­brei­te von 128 Bit, eine Grund­tak­tung von 2,31 Giga­hertz (GHz), einem Boost auf bis zu 2,54 GHz und 4.352 Cuda-Recheneinheiten.

Der rela­tiv begrenz­te Gra­fik­spei­cher dürf­te in der Pra­xis für flüs­si­ge Dar­stel­lung von Inhal­ten in Full-HD rei­chen, QHD ist aber viel­leicht schon ein Pro­blem. Was die Kar­te bes­ser als die Vor­gän­ger-Gene­ra­ti­on machen soll, ist die Unter­stüt­zung von DLSS 3. Durch KI-Unter­stüt­zung errei­chen die Kar­ten damit eine bes­se­re Per­for­mance bei Spie­len und kön­nen manch­mal sogar die gra­fi­sche Dar­stel­lung selbst ver­bes­sern. Nvi­dia selbst spricht übri­gens von einer Leis­tungs­stei­ge­rung von 15 Pro­zent im Ver­gleich zur 3060 Ti.

Zwar mag die Kar­te für Nvi­dia-Ver­hält­nis­se rela­tiv güns­tig sein, liegt die unver­bind­li­che Preis­emp­feh­lung (UVP) doch bei 439 Euro, doch für die­se Klas­se ist das noch immer viel Geld.

GeForce RTX 4060: Ein­stiegs-Modell folgt im Juli

Ein gan­zes Stück güns­ti­ger sein soll die Ein­stiegs-GPU RTX 4060, die dann im Juli folgt. Mit 329 Euro hält sie die UVP der 3060 und dürf­te auch wirk­lich dafür zu bekom­men sein. Natür­lich gibt es Abstri­che im Ver­gleich zur Ti-Ver­si­on. So tak­tet die Kar­te mit 1,83 GHz deut­lich lang­sa­mer, der Boost liegt mit 2,46 GHz hin­ge­gen nur knapp unter der Ti. Bei den Cuda-Rechen­ein­hei­ten greift Nvi­dia auf 3.072 zurück. Der Gra­fik­spei­cher ent­spricht hin­ge­gen der Ti.

Natür­lich ist auch die RTX 4060 DLSS-3-fähig und dürf­te so eini­ge Per­for­mance-Vor­tei­le brin­gen. Scha­de: Eine 12 GB-Vari­an­te, wie bei der Vor­gän­ger-GPU RTX 3060, soll es in die­ser Gene­ra­ti­on nicht geben. Somit bleibt auch die 4060 größ­ten­teils auf Full-HD beschränkt.

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GeForce RTX 4060 Ti 16 GB: Die schnells­te Kar­te der Reihe

Ein wenig ver­wun­der­lich ist die Ankün­di­gung einer Ti-Vari­an­te mit 16 GB Gra­fik­spei­cher. Damit über­flü­gelt die Kar­te in die­ser Hin­sicht sogar die deut­lich teu­re­re RTX 4070 Ti (12 GB). Ähn­li­ches gab es auch schon in der Vor­gän­ger-Gene­ra­ti­on. Wie viel der dop­pel­te Gra­fik­spei­cher in der Pra­xis bringt, bleibt aber abzu­war­ten. Nvi­dia beschnei­det schließ­lich auch die 16-GB-Ver­si­on mit einer Band­brei­te von 128 Bit. Alle ande­ren Spe­zi­fi­ka­tio­nen ent­spre­chen übri­gens der RTX 4060 Ti (8 GB).

Preis­lich macht die 16-GB-Vari­an­te einen ordent­li­chen Sprung nach oben. Nvi­dia spricht von min­des­tens 549 Euro, die für die GPU fäl­lig sind. Als Ver­öf­fent­li­chung ist eben­falls der Juli geplant.

Ver­gleich: RTX 4060 (Ti) & RTX 3060 (Ti)

GPURTX 4060RTX 3060RTX 4060 TiRTX 3060 Ti
Gra­fik­spei­cher8 GB8 GB/12 GB8 GB/16 GB8 GB
Spei­cher­typGDDR6GDDR6GDDR6GDDR6
Schnitt­stel­le128 Bit128 Bit/192 Bit128 Bit256 Bit
Basistakt1,83 GHz1,32 GHz2,31 GHz1,41 GHz
Boost-Takt2,46 GHz1,78 GHz2,54 GHz1,67 GHz
Cuda-Ker­ne3.0723.5844.3524.864
DLSS3232
Gra­fik­leis­tung115W170W160W/165W200W
UVP329 Euro329 Euro439 Euro/549 Euro399 Euro

RTX 4060: Ein­stieg mit Alternativen

Nvi­dia bringt mit der RTX 4060 im Juli eine Gra­fik­kar­te auf den Markt, die preis­lich durch­aus eine ver­nünf­ti­ge Mög­lich­keit für Ein­stiegs-Sys­te­me sein könn­te. Der gro­ße Leis­tungs­sprung im Ver­gleich zur Vor­gän­ger-Gene­ra­ti­on dürf­te aber aus­blei­ben. An man­chen Stel­len, etwa bei der Spei­cher­schnitt­stel­le und der feh­len­den 12-GB-Ver­si­on der 4060, spart Nvi­dia zwar, gleicht das aber wohl vor allem durch DLSS 3 wie­der aus. Die Ti-Ver­sio­nen kom­men aber wohl trotz Mehr­leis­tung nicht über Full-HD hin­aus. Wer also auf QHD-Gam­ing setzt, greift bes­ser zur RTX 4070 (Ti).

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