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Unsicht­bar-TV: Inter­l­üb­ke bringt OLED-Sideboard

Manch einer wird überrascht sein, wenn auf dem Sideboard von Interlübke plötzlich der OLED-Bildschirm aufleuchtet.

Vor­sicht, High­tech mit Tarn­kap­pe! Inter­l­üb­ke bringt ein „unsicht­ba­res“ TV-Gerät auf den Markt. Der Möbel­her­stel­ler inte­griert ein OLED-Dis­play in die Tür eines Side­boards – Stau­nen vorprogrammiert.

LG pro­du­ziert seit eini­ger Zeit soge­nann­te Wall­pa­per-TV. Gemeint sind OLED-Fern­se­her, die so dünn sind, dass sie als Wand­be­lag die­nen könn­ten. Ein Gedan­ke, der Inter­l­üb­ke inspi­riert zu haben scheint. Her­aus­ge­kom­men ist ein High­tech-Pro­dukt des Möbel­spe­zia­lis­ten, das das Zeug dazu hat, ein Vor­rei­ter zu wer­den. Und das in Zukunft womög­lich in vie­ler­lei Vari­an­ten auf­tau­chen könn­te – ob auf ande­ren Schrank­mo­del­len, Spie­geln oder Garderoben.

Wie Digi­tal­zim­mer berich­tet, bie­tet Inter­l­üb­ke ab sofort ein Side­board namens Jor­el an, des­sen Tür auf Wunsch mit einem OLED-Bild­schirm ver­se­hen wird. Der Clou: Ist das Kas­ten­mö­bel geschlos­sen, ist von einem Fern­se­her nichts zu sehen.

Ganz anders ist der Ein­druck, wird das Gerät ange­knipst. Aus dem Nichts erscheint das gesto­chen schar­fe und 65 Zoll mes­sen­de Bild eines Dis­plays, das ansons­ten im Signa­tu­re OLED TV von LG sei­nen Dienst verrichtet.

Heim­ki­no-Sound und ein Preis jen­seits der Schallmauer

Auch beim Sound geht alles ganz und gar dezent zu. Die Sound­bar ver­steckt sich hin­ter einer mit Stoff bespann­ten Klap­pe im Sockel des Side­boards. Beim Ein­bau der hoch­wer­ti­gen Tech­nik setzt Inter­l­üb­ke auf die Händ­ler der Aache­ner Heim­ki­no­raum-Grup­pe, die sich hoch­wer­ti­gen Heim­ki­no-Lösun­gen ver­schrie­ben hat.

Was so ver­lo­ckend klingt und laut dem Möbel­her­stel­ler einen Fern­se­her bedeu­tet, der „optisch den Raum“ ver­lässt und erst bei Nut­zung wie­der auf­taucht, hat sei­nen Preis. Bes­ser: einen exor­bi­tan­ten Preis. Neben der Ein­stiegs­sum­me für das Side­board von 6.000 Euro schlägt der LG-OLED-Screen mit 8.000 Euro zu Buche. Wer es also ernst meint mit dem total unsicht­ba­ren Fern­se­her, der auf Knopf­druck wie von Geis­ter­hand auf einem luxu­riö­sen Side­board erscheint, muss deut­lich die fünf­stel­li­ge Schall­mau­er knacken.

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