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Micro­soft bringt iTu­nes in den Win­dows Store – wegen Win­dows 10 S

Viele Apps und Programme bleiben den Nutzern von Windows 10 S verwehrt. Bei iTunes soll sich das ändern.

Micro­soft rüs­tet sei­nen Win­dows Store auf: Dem­nächst wer­de auch App­les iTu­nes auf der haus­ei­ge­nen App-Platt­form zu fin­den sein, kün­dig­te das Unter­neh­men auf sei­ner momen­tan statt­fin­den­den Build-Kon­fe­renz an. Damit ebnet der Soft­ware-Rie­se den Weg für einen erfolg­rei­chen Start sei­nes neu­en Betriebs­sys­tems Win­dows 10 S, das spe­zi­ell Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten erobern soll.

App­les iTu­nes für Win­dows ist grund­sätz­lich nichts Neu­es. Schon seit Lan­gem kön­nen die Besit­zer von iPho­ne oder iPad ihre Gerä­te mit dem hei­mi­schen PC syn­chro­ni­sie­ren und dort ein Back­up hin­ter­le­gen. Doch iTu­nes müs­sen sie dafür von der Apple-Web­sei­te her­un­ter­la­den, im Win­dows Store suchen sie danach vergeblich.

Das soll sich jetzt ändern, kün­dig­te Micro­soft auf der gera­de lau­fen­den Build-Kon­fe­renz und per Twit­ter an. Noch bis Ende des Jah­res soll iTu­nes auch im haus­ei­ge­nen Win­dows Store zu fin­den sein. War­um Micro­soft aus­ge­rech­net eines der wich­tigs­ten Pro­gram­me des Wett­be­wer­bers aus Cup­er­ti­no för­dert und dies auch noch laut pro­pa­giert? Ganz ein­fach: Der Grund liegt im frisch ange­kün­dig­ten Betriebs­sys­tem Win­dows 10 S.

Apps auf Win­dows 10 S gibt es nur aus dem Win­dows Store

In Red­mond ist man offen­bar fest ent­schlos­sen, das Pro­gramm zu einem Erfolg zu machen. Mit einer abge­speck­ten Soft­ware und zahl­rei­chen Sicher­heits­maß­nah­men soll es spe­zi­ell für Schu­len geeig­net sein. Zu den Schutz­re­geln zählt aber unter ande­rem, dass Nut­zer aus­schließ­lich Apps aus dem Win­dows Store her­un­ter­la­den kön­nen, die ent­spre­chend geprüft sind. Ohne iTu­nes wür­den Besit­zer von iPho­ne und iPad in die Röh­re gucken, sie könn­ten ihre Apple-Mobil­ge­rä­te nicht mit dem PC oder dem Sur­face Lap­top, auf dem Win­dows 10 S lau­fen soll, syn­chro­ni­sie­ren. Für man­che Ziel­grup­pe, wie zum Bei­spiel Stu­den­ten, wür­de das neue Betriebs­sys­tem schlag­ar­tig weni­ger attraktiv.

Doch auch nach der Inte­gra­ti­on von iTu­nes wären da noch zahl­rei­che Kan­di­da­ten, ohne die der Win­dows Store für vie­le unvoll­stän­dig blie­be. Denn noch feh­len Pro­gram­me wie Spo­ti­fy, Ado­be oder Goog­le Chrome.

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