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Smartphones

Apple hat mit sei­nem Pen­cil Gro­ßes vor

Ein in den USA eingereichtes Patent könnte einen neuen Apple Pencil ankündigen, der sich auf verschiedenen Oberflächen nutzen lässt.

Apple hat ein Patent bean­tragt, wel­ches dem Nut­zer bei der Wahl der Schreib­un­ter­la­ge grö­ße­ren Frei­raum bie­tet. Damit soll der Pen­cil nicht mehr nur auf dem iPad-Dis­play nutz­bar sein. Doch ist das alles nur eine vage Zukunftsvision?

Nach dem gro­ßen Erfolg des Pen­cils für das iPad Pro hat Apple nun grö­ße­re Plä­ne. Der Stift soll wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den und der Stylus soll sich nicht mehr nur auf dem Tablet-Dis­play nut­zen las­sen. Hoff­nung dar­auf macht ein Patent­an­trag, der schon im Som­mer 2017 in den USA von Apple ein­ge­reicht wur­de. Eine Erwei­te­rung der Anwen­dung des Pen­cils auf ande­ren Mate­ria­len wie zum Bei­spiel auf Papier oder einer Tisch­plat­te wür­de die Attrak­ti­vi­tät wei­ter stei­gern und die Ein­satz­mög­lich­kei­ten des Tablet-Stif­tes deut­lich erhöhen.

Apple bean­tragt Patent für neue Pencil-Funktionen

Der Antrag vom Juli 2017 mit dem etwas sper­ri­gen Namen „Con­tent Crea­ti­on Using Ele­tro­nic Input Device on Non-elec­tro­nic Sur­faces“ ver­rät dabei nur so viel, als dass Apple den Pen­cil auch ohne elek­tro­ni­sche Unter­la­ge nutz­bar machen will. Ob und wie das in der Pra­xis umge­setzt wer­den soll, wird aller­dings nicht ver­ra­ten. Auch wann sich Apple damit wei­ter aus­ein­an­der­setzt oder ob der Her­stel­ler viel­leicht schon dar­an arbei­tet, ist wie bei vie­len ande­ren von Apple ein­ge­reich­ten Paten­ten noch unklar.

Apple Pen bald auch ohne iPad nutzbar?

Momen­tan ist der Pen­cil nur auf der Bild­schirm­flä­che des haus­ei­ge­nen Tablets iPad Pro nutz­bar. Der Stift muss auf dem Dis­play auf­ge­setzt wer­den, um damit zu schrei­ben, zeich­nen und Objek­te oder Text­stel­len zu mar­kie­ren. Die Kon­zept­zeich­nun­gen, die mit dem Patent­an­trag ein­ge­reicht wur­den, zei­gen, dass die Wei­ter­ent­wick­lung offen­bar auch unab­hän­gig vom Dis­play genutzt wer­den kön­nen. Etwas wage for­mu­lier­te Beschrei­bun­gen in den Unter­la­gen, die zusam­men mit den Patent­zeich­nun­gen bei den Behör­den ein­ge­reicht wur­den, besa­gen fol­gen­des: Die Bewe­gun­gen des neu­en Stifts könn­ten nicht allein durch den Kon­takt mit dem Dis­play, son­dern auch durch inte­grier­te Bewe­gungs- und Ori­en­tie­rungs­sen­so­ren, von einer Kame­ra, einem elek­tro­ma­gne­ti­schen oder auch schall­ba­sier­ten Tri­an­gu­la­ti­ons­sche­ma erfasst werden.

Zusätz­lich soll der über­ar­bei­te­te Stylus nicht nur Infor­ma­tio­nen an den Mac oder das Tablet schi­cken, son­dern auch wel­che emp­fan­gen kön­nen. Denk­bar wäre zum Bei­spiel hap­ti­sches Feed­back oder auch Infor­ma­tio­nen, die sich über ein klei­nes, ein­ge­bau­tes Dis­play am Stift aus­le­sen lassen.

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