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Metall­de­tek­tor für Kin­der: Dar­auf soll­test du achten

Piep, piep, piep – stößt dein Kind beim Sondeln auf einen metallischen Gegenstand, meldet der Metalldetektor den Fund durch ein akustisches Signal.

Metall­de­tek­to­ren sind nicht nur für Erwach­se­ne, son­dern auch für Kin­der eine auf­re­gen­de Mög­lich­keit, ver­steck­te Schät­ze zu ber­gen. Ob auf dem Strand oder im Park – Kin­der kön­nen mit einem Metall­de­tek­tor span­nen­de Aben­teu­er erle­ben. Hier erfährst du, wie Metall­de­tek­to­ren funk­tio­nie­ren, wie Kin­der sie sicher ver­wen­den kön­nen und wel­che Regeln in Deutsch­land für das Son­deln gel­ten.  

Den rich­ti­gen Metall­de­tek­tor für Kin­der finden

Bei der Aus­wahl eines Metall­de­tek­tors für Kin­der ist es wich­tig, auf die Bedien­bar­keit zu ach­ten. Für sie gibt es spe­zi­el­le Model­le mit intui­ti­ven Steu­er­ele­men­ten und ein­fa­chen Ein­stel­lun­gen. Wenig Gewicht erleich­tert das Tra­gen, beson­ders für jün­ge­re Kin­der. Ver­stell­ba­re Län­gen ermög­li­chen es, den Detek­tor an die Kör­per­grö­ße des Kin­des anzu­pas­sen, was den Kom­fort erhöht. Die Aus­wahl des rich­ti­gen Metall­de­tek­tors für Kin­der ist ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass sie eine posi­ti­ve und erfolg­rei­che Erfah­rung beim Son­deln haben. Das soll­test du beim Kauf berücksichtigen:

Ein­fa­che Bedie­nung: Kin­der haben oft weni­ger Geduld für kom­pli­zier­te Ein­stel­lun­gen. Ein Detek­tor mit intui­ti­ver Benut­zer­ober­flä­che, kla­ren Sym­bo­len und ein­fa­chen Ein­stell­mög­lich­kei­ten erleich­tert die Hand­ha­bung. 

Gerin­ges Gewicht: Metall­de­tek­to­ren für Kin­der soll­ten leicht sein, um das Tra­gen über län­ge­re Zeit­räu­me ange­nehm zu gestal­ten. Schwe­re Model­le könn­ten Kin­der ermü­den oder entmutigen.

Ver­stell­ba­re Höhe: Da Kin­der schnell wach­sen, ist es ide­al, einen Metall­de­tek­tor mit ver­stell­ba­rer Stiel­län­ge zu wäh­len. Dadurch kann der Detek­tor an die Grö­ße dei­nes Kin­des ange­passt wer­den, was Kom­fort und Ergo­no­mie verbessert.

Robus­te Bau­wei­se: Da Kin­der manch­mal unacht­sam sind, ist es sinn­voll, einen robust kon­stru­ier­ten Detek­tor zu wäh­len, der auch einer unsanf­ten Füh­rung standhält.

Die Funk­ti­ons­wei­se von Metall­de­tek­to­ren erklärt

„Son­deln“ beschreibt die Akti­vi­tät des Suchens nach ver­bor­ge­nen oder ver­gra­be­nen Gegen­stän­den oder „Schät­zen“, ins­be­son­de­re mit­hil­fe eines Metall­de­tek­tors. Men­schen, die son­deln, durch­su­chen Orte wie Strän­de, Parks, Wäl­der, his­to­ri­sche Stät­ten oder sogar pri­va­te Grund­stü­cke, um metal­li­sche Gegen­stän­de aus­fin­dig zu machen. Dabei fin­den sie mit­un­ter Mün­zen, Schmuck, alte Werk­zeu­ge, his­to­ri­sche Arte­fak­te oder ande­re inter­es­san­te Objekte.

Für das Auf­spü­ren die­ser Objek­te ver­wen­den Metall­de­tek­to­ren das Prin­zip der elek­tro­ma­gne­ti­schen Induk­ti­on. Sie erzeu­gen ein Magnet­feld durch eine Spu­le im Detek­tor. Wenn die­ses Magnet­feld auf ein metal­li­sches Objekt trifft, ent­steht ein elek­tri­sches Signal. Der Detek­tor ana­ly­siert die­ses Signal und gibt einen Ton oder visu­el­le Anzei­gen aus, um das Vor­han­den­sein von Metall anzuzeigen.

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Die rich­ti­ge Tech­nik beim Sondeln

Die kor­rek­te Anwen­dung beim Son­deln ist wich­tig, um gute Ergeb­nis­se mit dem Metall­de­tek­tor zu erzie­len. Wenn du und dein Kind bei der Schatz­su­che auf fol­gen­de Punk­te ach­ten, steigt die Erfolgs­chan­ce – in jedem Fall aber der Spaßfaktor.

Lang­sam und nied­rig: Füh­re den Metall­de­tek­tor lang­sam und nied­rig über den Boden. Die­se Metho­de ermög­licht es dem Detek­tor, jedes Objekt auf­zu­spü­ren, ohne dass Fun­de über­se­hen wer­den. Has­ti­ge Bewe­gun­gen und Stand­ort­wech­sel kön­nen dazu füh­ren, dass der Detek­tor nicht genü­gend Zeit hat, das Signal zu erfassen.

Ver­ständ­nis der Signa­le: Brin­ge dei­nem Kind bei, die ver­schie­de­nen Signa­le des Detek­tors zu erken­nen. Ein kon­ti­nu­ier­li­cher Ton kann auf ein grö­ße­res Objekt hin­wei­sen, das sich mög­li­cher­wei­se etwas tie­fer im Boden befin­det. Kur­ze Töne oder Unter­bre­chun­gen im Signal kön­nen auf klei­ne­re Metall­tei­le oder fla­che­re Objek­te hin­wei­sen. Übung hilft dabei, die­se Signa­le zu inter­pre­tie­ren und effek­ti­ver zu sondeln.

Geduld: Son­deln erfor­dert Geduld. Um Frust zu ver­mei­den, erklä­re dei­nem Kind ein­gangs, dass es sehr wahr­schein­lich nicht immer sofort auf einen Schatz sto­ßen wird. Das lang­sa­me und sorg­fäl­ti­ge Durch­su­chen des Gebiets kann jedoch zu span­nen­den Ent­de­ckun­gen füh­ren. Ermu­ti­ge dein Kind, durch­zu­hal­ten und die Erfah­rung zu genie­ßen, unab­hän­gig von den Fun­den. 

Mit Übung zum Son­del­meis­ter: Wie bei jeder Fähig­keit erfor­dert auch das Son­deln Übung. Je öfter dein Kind mit dem Metall­de­tek­tor unter­wegs ist, des­to bes­ser wird es dar­in, die rich­ti­ge Tech­nik zu beherr­schen und die Signa­le zu interpretieren.

Sicher­heit bei der Schatzsuche

Ein Metall­de­tek­tor fin­det alle mög­li­chen Arten von ver­gra­be­nem Metall. Dar­un­ter kön­nen auch poten­zi­ell gefähr­li­che Fun­de sein. Des­halb soll­test du vor­ab und wäh­rend des Son­delns sicher­stel­len, dass dein Kind dabei stets gut geschützt ist. Vor dem Son­deln soll­te das Kind ver­ste­hen, dass es kei­ne gefähr­li­chen oder schar­fen Gegen­stän­de berüh­ren darf. Fes­te Schu­he, lan­ge Hosen und Hand­schu­he kön­nen vor Ver­let­zun­gen und Schmutz schüt­zen. Unab­hän­gig davon, ob mit dir oder allei­ne, soll­te dein Kind nie­mals an Stra­ßen oder gefähr­li­chen Gebie­ten mit dem Metall­de­tek­tor auf Ent­de­ckungs­tour gehen.

Was für dein Kind und dich gilt, gilt umge­kehrt auch für die Natur, in der ihr son­delt. Behan­delt die Umge­bung respekt­voll, indem ihr beim Bud­deln eine Sand­schau­fel ver­wen­det. So bleibt der Boden intakt. Schüt­tet die Löcher anschlie­ßend wie­der zu und denkt dar­an, dass his­to­ri­sche und archäo­lo­gi­sche Fun­de den ört­li­chen Behör­den gemel­det wer­den müs­sen. Denn in Deutsch­land unter­liegt das Son­deln bestimm­ten Rege­lun­gen. So ist es zum Bei­spiel not­wen­dig, eine Geneh­mi­gung ein­zu­ho­len, bevor auf pri­va­tem Grund geson­delt wer­den darf. Die Schatz­su­che mit einem Metall­de­tek­tor auf archäo­lo­gi­schen Stät­ten oder unter Denk­mal­schutz ste­hen­den Flä­chen ist sogar grund­sätz­lich ver­bo­ten – hier vor­ab immer vor Ort erkun­di­gen. Zudem müs­sen Fun­de, die älter als 100 Jah­re sind oder einen Wert von 10 Euro über­stei­gen, gemel­det wer­den und dür­fen nicht ein­fach ein­be­hal­ten werden.

Son­deln mit dem Metall­de­tek­tor: Nicht nur für Kin­der eine Freude

Auf Schatz­su­che zu gehen, berei­tet Kin­dern beson­ders viel Spaß. Mit einem Metall­de­tek­tor las­sen sich ver­bor­ge­ne Fun­de aufspüren und viel­leicht sogar die ein oder ande­re wert­vol­le Über­ra­schung ent­de­cken. Und selbst wenn die ers­te Schatz­su­che erfolg­los bleibt, ist das Son­deln in der frei­en Natur allein schon auf­re­gend genug. Wich­tig ist, dass du dein Kind dabei beglei­test und es ermu­tigst – viel­leicht sogar, indem du anfangs klei­ne Schät­ze ver­gräbst, um die Moti­va­ti­on zu steigern.

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