Kaufberatung Außensteckdosen
Strom draußen nutzen – für Garten, Garage, Terrasse
Außensteckdosen bringen elektrischen Strom nach draußen, dorthin, wo immer du ihn brauchst: auf Balkon und Terrasse, in den Garten oder zur Garageneinfahrt.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile bringen Steckdosen für den Außenbereich?
> In welchen Varianten bekomme ich Außensteckdosen?
> Was sollte ich bei einem Stromanschluss im Freien beachten?
Welche Vorteile bringen Steckdosen für den Außenbereich?
- Außensteckdosen ermöglichen den Anschluss und Betrieb von Elektrogeräten im Freien.
- Wetterfeste Gehäuse sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit bei ungünstigen Witterungsverhältnissen wie starken Regen- und Schneefällen.
- Ein Stromanschluss gestattet dir den Betrieb von Elektrogrills auf Balkon oder Terrasse und sorgt auf der nächsten Gartenparty für die passende musikalische Untermalung per Radio oder Bluetooth-Lautsprecher.
- Für attraktive Lichtakzente vor dem Haus und mehr Sicherheit auf Wegen schließt du Lampen oder Lichterketten an die frei zugänglichen Steckdosen an.
- Elektrisch betriebene Gartengeräte wie Rasenmäher oder Heckenscheren lassen sich zur Erleichterung der Gartenarbeit in Verbindung mit einem Verlängerungskabel an der Außensteckdose einsetzen.
- Eine Außensteckdose ermöglicht den unkomplizierten Anschluss einer Balkon-Solaranlage – eines sogenannten Balkonkraftwerks – zur Energiegewinnung durch Sonnenlicht.
In welchen Varianten bekomme ich Außensteckdosen?
Wandsteckdosen
Wandsteckdosen werden direkt an der Außenseite der Hausmauer montiert. Ein wasserfestes Gehäuse verhindert das Eindringen von Flüssigkeiten, während Deckel bzw. Schutzkappen die Stromanschlüsse bei Nichtgebrauch vor äußeren Einflüssen abschirmen. Die meisten Wandsteckdosen werden „auf Putz" montiert, sodass die Installation schnell und sauber vonstattengeht.
Steckdosensäulen
Steckdosensäulen werden vorzugsweise in großen Gärten frei stehend montiert und bringen den Stromanschluss auch zu weit von der Hauswand entfernten Stellen. Die bis zu vier integrierten Steckdosen mit Schutzkappen werden über ein mit dem Hausstromnetz verbundenes Erdkabel versorgt, was eine vergleichsweise aufwendige Installation durch Spezialisten erforderlich macht.
Erdspieß-Steckdosen
Auf spitzen Erdspießen montierte Steckdosen drückst du einfach in den weichen Gartenboden. Per integriertes Verlängerungskabel werden sie mit einer Wandsteckdose verbunden. Auf diese Weise kannst du deine Gartengeräte immer dort nutzen, wo du sie gerade brauchst.
Gartensteckdosen
Ähnlich wie Steckdosensäulen werden Gartensteckdosen via Erdkabel mit dem Stromnetz verbunden. Alternativ ist bei gelegentlicher Verwendung auch ein temporärer Anschluss per Verlängerungskabel möglich. Bei Nichtgebrauch lassen sich die Steckdosen komplett verschließen und sind dank des überwiegend in Steinoptik gehaltenen Dekors kaum als solche zu erkennen.
Smarte Außensteckdosen
Für die Integration deiner Außenelektrik ins Smart Home eignen sich smarte Außensteckdosen, die du via WLAN ins Heimnetz integrierst. Auf diese Weise kannst du beispielsweise Lampen per Routine oder pünktlich zum Sonnenuntergang einschalten lassen. In Verbindung mit einem Türsensor oder einem Bewegungsmelder schalten sich Gartenleuchten beim Öffnen und Schließen der Terrassentür automatisch ein und aus.
Was sollte ich bei einem Stromanschluss im Freien beachten?
Gehäuseausführung und Material
Die meisten Außensteckdosen sind mit pflegeleichtem und robustem Kunststoff ummantelt, was für eine gute Isolierung und eine leichte Montage sorgt. Für Garten-Arrangements mit gediegener Anmutung bekommst du Gartensteckdosen auch mit Edelstahlgehäuse. Gartenleuchten im Naturstein-Look bestehen in der Regel ebenfalls aus entsprechend gefärbtem und geformtem Kunststoff.
Schutzart
Die Schutzart nach dem IP-Standard definiert den Grad des Schutzes von Außensteckdosen gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser. Die Abkürzung IP steht für International Protection und steht immer in Verbindung mit zwei Ziffern: Die erste gibt den Schutz gegen feste Objekte wie Staub an, die zweite die Resistenz gegen Flüssigkeiten. Ein höherer Wert bedeutet mehr Schutz. So steht beispielsweise IP68 für den maximalen Schutz vor Staub und dauerndes Untertauchen in Wasser.
Tipp: Für den Außeneinsatz an einer halbwegs geschützten Hausmauer reicht eine spritzwassergeschützte Steckdose mit IP44 aus, während eine ungeschützt der Witterung ausgesetzte Dose über IP66 oder höher verfügen sollte.
Kabellänge
Bei Außensteckdosen mit integriertem Anschlusskabel solltest du dessen Länge im Auge behalten, damit du den gewünschten Abstand zur Hauswand erreichst. Die Kabellänge beträgt je nach Modell zwischen 1,5 m für Balkon und Terrasse sowie bis zu 20 m für den flexiblen Einsatz im Garten.
Netzschalter und Zeitschaltuhr
Ein ins Steckdosengehäuse integrierter Ein- und Ausschalter erleichtert die Steuerung der angeschlossenen Geräte. Möchtest du die Geräte in bestimmten Zeitintervallen ein- und ausschalten, solltest du dich für ein Modell mit integrierter Zeitschaltuhr oder für eine smarte Steckdose entscheiden.
Tipp: Einige Außensteckdosen kannst du per App und Bluetooth-Anbindung ohne die Integration in eine Smart-Home-Infrastruktur bequem per Handy steuern.
Eigeninstallation oder Hilfe von Fachleuten?
Gibt es an der Außenwand bereits eine Wandsteckdose, kannst du Erdspieß- und viele Gartensteckdosen mit einem integrierten Kabel oder einem externen Verlängerungskabel selbst anschließen. Mit der Montage einer Wandsteckdose oder dem Verlegen eines Erdkabels zu Säulen- oder Gartensteckdosen dagegen solltest du auf jeden Fall Experten eines Fachbetriebs beauftragen, da das Hantieren mit 220-Volt-Strom mit erheblichen Gefahren verbunden ist.
Tipp: Temporär benötigte Verlängerungskabel solltest du nach Gebrauch wieder abnehmen und sicher verstauen, um sie vor unnötigen Witterungseinflüssen zu bewahren und Stolperfallen zu vermeiden.