Der Sommer ist mittlerweile voll angekommen. Die Gartenpflege macht gerade bei sehr hohen Temperaturen aber kaum noch Spaß. Da hilft es, ein wenig Arbeit abzugeben. Geht es um das Stutzen vom heimischen Rasen, übernimmt das auf Wunsch ein Mähroboter für dich. Doch die Auswahl ist groß, denn es gibt viele Geräte unterschiedlichster Hersteller. Welches Modell bei Stiftung Warentest den Sieg holen konnte und was sonst noch die besten Mähroboter auf dem Markt sind, erfährst du hier.
Das erfahrt ihr gleich
- Die besten Mähroboter in der Übersicht
- Tabelle: Daten der besten Mähroboter
- Die besten Mähroboter: Produkte im Detail
- Testsieger 1 Stiftung Warentest: Husqvarna Aspire R4
- Testsieger 2 Stiftung Warentest: Gardena Sileno City
- Testsieger 3 Stiftung Warentest: AL-KO Robolinho
- Platz 1 bei OTTO.de: Einhell Freelexo
- Unser Preis-Tipp: Redkey MGC1000
- Transparenz: Wie wir die Produkte auswählen
- Kaufberatung: Auf was du bei Mährobotern achten solltest
- Alternativen zu den besten Mährobotern
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Mährobotern
Für unseren Vergleich aktueller Mähroboter und die Empfehlungen ziehen wir eine Mischung aus dem Testsieger von Stiftung Warentest, den am besten bewerteten Produkten im Shop von OTTO.de (jeweils nur ein Produkt pro Marke) und eine Preisempfehlung der Redaktion heran. In diesem Fall sind es sogar gleich drei Testsieger, denn die haben alle die gleiche Note im Test. Bevor es in den Vergleich und die Beschreibung der einzelnen Produkte im Detail geht, hier eine kurze Übersicht der Produkte:
- Testsieger 1 Stiftung Warentest: Husqvarna Aspire R4
- Testsieger 2 Stiftung Warentest: Gardena Sileno City
- Testsieger 3 Stiftung Warentest: AL-KO Robolinho
- Platz 1 bei OTTO.de: Einhell Freelexo
- Unser Preis-Tipp: Redkey MGC1000
| Husqvarna Aspire R4 | Gardena Sileno City | AL-KO Robolinho 550 W | Einhell Freelexo 1200 LCD BT | Redkey MGC1000 | |
|---|---|---|---|---|---|
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| Flächenleistung | bis 400 m² | bis 600 m² | bis 550 m² | bis 1200 m² | bis 1000 m² |
| Steigfähigkeit | 25 % | ca. 35 % | 45 % | 35 % | 45 % |
| Lautstärke | leise (ca. 60 dB) | sehr leise (57 dB) | leise (ca. 60 dB) | leise | sehr leise (57 dB) |
| Schnittbreite | 16 cm | 16 cm | 20 cm | 18 cm | 20 cm |
| Schnitthöhe | 20 bis 45 mm | 20 bis 50 mm | 25 bis 55 mm | 20 bis 60 mm | 30 bis 70 mm (automatisch) |
| Akkulaufzeit | 60 min | 65 min | 55 min | abhängig vom Akku | ca. 70 min |
| Ladezeit | 75 min | 75 min | 50 min | abhängig vom Akku | automatisch bei 15 % |
| Navigation | Zufall + App | KI + App | Zufall + Sensor | Multi-Zonen, App + Display | Kartenzeichnung + Pfadplanung |
| App-Steuerung | Automower Connect | Gardena EasyApp | AL-KO inTOUCH | Einhell Bluetooth App | Redkey „R Home“ |
| Besonderheiten | kompakt, WLAN+Bluetooth | sehr leise, Frostsensor | Alexa-kompatibel | Power X‑Change Akku-System | C‑ToF-Technik, Kabelbruch-Erkennung |
| Begrenzungskabel nötig | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Sternebewertung OTTO.de | – | 5,0 von 5 | – | 4,9 von 5 | 4,9 von 5 |
| Preis (UVP) | 1.099,00 Euro | 879,99 Euro | 799,90 Euro | 849,95 Euro | 599,00 Euro |
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Einer der drei Testsieger bei der Stiftung Warentest ist der Aspire R4 von Husqvarna. Der Mähroboter des schwedischen Unternehmens kann im Test vor allem durch seine sehr gute Leistung bei trockenem Rasen, starken Ergebnissen bei nassem Rasen und generell der Qualität des Schnittes überzeugen. Stiftung Warentest lobt auch die einfache Reinigung und den relativ leisen Betrieb. Trotzdem gibt es nur die Gesamtnote 2,6 und damit „befriedigend“. Der Grund bei den Geräten liegt in der Sicherheit. Zum Test gehört nämlich auch eine Kinderarm-Attrappe, bei denen die Mäher nicht gut performt haben. Eine klare Empfehlung kann die Stiftung Warentest somit für keines der Geräte aussprechen.
Abseits der Sicherheitsbedenken bieten die Mähroboter aber richtig viel. Im Fall des Husqvarna ist das etwa die kompakte Bauweise, trotz der das Gerät bis zu 400 Quadratmeter Rasen schafft. Dabei legt er maximal eine Steigung von 25 Prozent zurück. Die Schnitthöhe ist einstellbar, die Akkulaufzeit reicht bis zu 60 Minuten. In etwa 75 Minuten ist das Gerät wieder aufgeladen. Und dank der App „Automower Connect“ und Bluetooth/WLAN-Funktionalität lässt sich der Aspire R4 sogar einfach per Smartphone steuern.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Sehr gute Mähleistung
- Sehr leiser Betrieb
- Praktische Smarthome-Einbindung
- Unkomplizierte Inbetriebnahme
- Hochwertige Verarbeitung
Contra
- Keine GPS-Unterstützung
- Schwächen bei Sicherheitssystemen
Ebenfalls mit ganz oben auf dem Treppchen bei Stiftung Warentest ist der Mähroboter Sileno City von Gardena. Auch dieses Gerät konnte mit seiner starken Mähleistung überzeugen. Vor allem aber arbeitet der Rasenmäher erstaunlich leise. Im Betrieb kommt er auf rund 57 dB, was selbst dann noch angenehm ist, wenn du im Garten entspannen willst. Mit Kindern musst du aber auch hier aufpassen, denn der Gardena-Mähroboter zeigte beim Arm-Test ebenfalls Schwächen.
Er performt auch bei schlechten Wetterverhältnissen wie Regen und sogar Frost. Wenn letzterer zu stark wird, bricht das Gerät sogar automatisch ab.
Mit einer Reichweite von 600 Quadratmetern liegt das Gerät im Mittelfeld, was die Abdeckung des Gartens angeht. Damit er nicht ausbricht, musst du aber auch hier mit einem Begrenzungskabel die Arbeitsfläche abstecken. Innerhalb der kommt er aber auch gut mit engen Passagen zurecht. Die KI führt den Mäher zuverlässig durch Durchgänge bis minimal 60 Zentimeter Breite. Fernsteuerbar ist der Mähroboter per „Gardena EasyApp“ und Bluetooth per Smartphone – mit einer Reichweite bis zu 10 Metern.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Sehr gute Mähleistung
- Sehr leiser Betrieb
- Bluetooth-Fernsteuerung
- Unkomplizierte Inbetriebnahme
- Hochwertige Verarbeitung
Contra
- Keine GPS-Unterstützung
- Schwächen bei Sicherheitssystemen
Der dritte Testsieger in der Kategorie der Mähroboter bei Stiftung Warentest ist der Robolinho 550 W von AL‑KO. Dieses Gerät punktet vor allem durch seine hohe Steigfähigkeit von bis zu 45 Prozent – ideal für hügelige Grundstücke. Im Betrieb ist der Robolinho angenehm leise (rund 60 dB), lässt sich bequem per App über WLAN oder sogar per Sprachsteuerung mit Amazon Alexa bedienen. Die Mähleistung überzeugt ebenfalls: Die Schnittbreite liegt bei 20 cm, die Höhe lässt sich stufenlos zwischen 25 und 55 mm einstellen. Auch bei schmalen Durchgängen ab etwa 60 cm Breite kommt der Roboter gut zurecht. Einen Regensensor gibt es allerdings nicht – bei starkem Regen muss das Gerät manuell in die Ladestation gebracht werden.
Mit einer Flächenabdeckung von bis zu 550 m² liegt der Robolinho im oberen Mittelfeld seiner Klasse. Die Akkulaufzeit beträgt rund 55 Minuten, in etwa 50 Minuten ist das Gerät wieder vollständig geladen. Wie bei den meisten Mährobotern ist ein Begrenzungskabel notwendig, um die Arbeitsfläche zu definieren. Auf einen Fangkorb verzichtet AL‑KO bewusst – das Schnittgut wird fein zerkleinert und als natürlicher Dünger auf dem Rasen belassen. Auch dieses Modell bleibt bei der Sicherheitsprüfung nicht ohne Kritik: Wie die anderen Mähroboter im Test zeigte der Robolinho Schwächen im Umgang mit Kinder-Attrappen.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Sehr gute Mähleistung
- Sehr gute Steigleistung
- Sehr leiser Betrieb
- Praktische Smarthome-Einbindung
- Hochwertige Verarbeitung
Contra
- Keine GPS-Unterstützung
- Schwächen bei Sicherheitssystemen
Der Einhell Freelexo 1200 LCD BT ist ein vielseitiger Mähroboter aus der Power X‑Change‑Familie und eignet sich für große Rasenflächen bis 1.200 m². Im Test punktet er vor allem durch seine solide Mähleistung auf komplex geformten Flächen – dank Multi-Zonen-Modus navigiert er zuverlässig auch auf unregelmäßigen Grundstücken und engen Passagen. Mit Bluetooth-App-Steuerung samt Tagesprogrammierung, PIN-Schutz gegen Diebstahl sowie LC-Display bietet der Freelexo hohen Bedienkomfort. Der integrierte Regensensor sorgt für automatische Rückkehr zur Station bei Niederschlag, und durch Stoß‑, Kipp- und Hebesensoren wird Sicherheit gewährleistet.
Technisch stark: Die Schnitthöhe lässt sich stufenlos zwischen 20 bis 60 mm anpassen, die Schnittbreite beträgt 18 cm, und Steigungen bis 35 % sind kein Problem. Ein 5,2‑Ah‑Li-Ion‑Akku ermöglicht langes Mähen, bevor der Roboter automatisch zur Ladestation zurückkehrt. Mit rund 14,3 kg ist das Gerät tragbar, und im Lieferumfang sind Begrenzungsdraht (210 Meter), Haken und Ersatzteile bereits enthalten. Ein klarer Pluspunkt im Segment: der Austausch der Akkus mit anderen Power X‑Change-Geräten von Einhell – damit lohnt sich die Systemlösung für Nutzer*innen mit mehreren Einhell-Produkten.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Mähleistung
- Sehr hohe Flächenabdeckung
- Gute Verarbeitung
- Leiser Betrieb
- Akku im gesamten Einhell-Ökosystem nutzbar
Contra
- Manchmal Probleme beim Finden der Ladestation
- Bleibt manchmal an Hindernissen hängen
- Keine GPS-Unterstützung
Der Redkey MGC1000 ist ein moderner Mähroboter, der sich ideal für größere Rasenflächen bis etwa 1.000 m² eignet. Besonders auffällig ist die C‑ToF-Navigation, die eine millimetergenaue Positionierung ermöglicht – das sorgt für effiziente Mähbahnen (Parallel- und Quermodus) und eine sehr hohe Schnittabdeckung von bis zu 99,7 %. Mit einer Steigfähigkeit von bis zu 45 %, Anti-Rutsch-Bereifung und IPX6-Wasserschutz ist er bestens für Hänge und nasse Rasenflächen gerüstet. Die App-Steuerung (R Home) zeigt in Echtzeit Karten, Fortschritt und erkennt sogar Kabelbrüche – Reparaturen lassen sich direkt über die App planen. Eine Akkuladung reicht für etwa 70 Minuten, bei niedrigem Ladezustand (unter 15 %) oder Regen kehrt der Roboter automatisch zur Station zurück und fährt nach dem Laden und bei Besserung der Wetterlage wieder weiter.
Technisch glänzt der MGC1000 mit einer Schneidbreite von 20 cm und automatisch angepasster Schnitthöhe (3 bis 7 cm), wobei sich die Messerdrehzahl bei dichtem Gras automatisch reguliert. Trotz seiner Größe ist er mit etwa 20 kg noch transportabel und arbeitet mit Schallpegeln unter 57 dB, also angenehm leise. Wie bei vielen seilgebundenen Robotern ist ein Begrenzungskabel notwendig.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Mähleistung
- Sehr leiser Betrieb
- Praktische App-Steuerung
- Hohe Flächenabdeckung
Contra
- Einrichtung nicht ganz einfach
- Keine GPS-Unterstützung
Für unsere Vergleiche stellen wir selbst eine Bestenliste für die jeweilige Art von Produkten zusammen. Ziel dabei ist es, eine ausgewogene Mischung aus professionellen Tests, Bewertungen von Kundinnen und Kunden sowie Preis-Leistungs-Empfehlungen zu schaffen. Fünf Produkte sollen gezeigt werden, um nicht mit einer zu großen Auswahl zu überfordern. Darunter ist immer der Testsieger aus einem unabhängigen Test (etwa der Stiftung Warentest), die drei Produkte mit der höchsten Nutzer*innenwertung von OTTO.de und eine Preis-Empfehlung der Redaktion. In diesem Fall sind allerdings die ersten drei Produkte geteilte Testsieger bei Stiftung Warentest.
Für die drei am höchsten bewerteten Produkte werden bewusst keine Marken doppelt genommen, damit du eine bessere Auswahl hast. Sind also etwa drei Waschmaschinen von AEG ganz oben bei den Bewertungen, nehmen wir die beste davon und machen anschließend mit der am nächstbesten bewerteten einer anderen Marke weiter.
Ein gepflegter Rasen ist für viele Gartenbesitzer*innen ein zentrales Element ihrer Wohlfühloase. Doch regelmäßiges Mähen kostet Zeit und Kraft – besonders in den wärmeren Monaten, wenn das Gras schnell wächst. Mähroboter versprechen Abhilfe: Sie übernehmen das Mähen vollautomatisch, sparen Zeit und halten den Rasen konstant auf einer optimalen Höhe. Doch worauf solltest du beim Kauf achten?
Moderne Mähroboter arbeiten zuverlässig, effizient und meist sehr leise. Sie fahren in regelmäßigen Abständen über den Rasen, zerkleinern das Schnittgut fein und lassen es als natürlichen Dünger (Mulch) auf der Fläche zurück. Das entlastet nicht nur bei der Gartenarbeit, sondern trägt auch zur Gesundheit des Rasens bei.
Vorteile von Mährobotern
- Zeitersparnis: Der größte Vorteil ist klar: Ein Mähroboter übernimmt das regelmäßige Rasenmähen automatisch. Das bedeutet weniger körperliche Arbeit und mehr Freizeit – insbesondere bei größeren Flächen oder anspruchsvoll geformten Grundstücken.
- Gleichmäßiger Rasenschnitt: Da viele Geräte täglich oder mehrfach pro Woche mähen, bleibt die Grashöhe konstant. Das führt zu einem besonders dichten, gesunden Rasen – ohne kahle Stellen oder abgebrochene Halme.
- Mulchfunktion inklusive: Statt das Gras in einem Fangkorb zu sammeln, zerkleinern Mähroboter das Schnittgut so fein, dass es als Mulch auf dem Rasen liegen bleibt. Das reduziert den Düngerbedarf und sorgt für ein verbessertes Bodenklima.
- Leiser Betrieb: Die meisten Geräte sind mit einem Geräuschpegel von unter 60 Dezibel deutlich leiser als herkömmliche Rasenmäher. So können sie auch zu Ruhezeiten oder in den frühen Morgenstunden betrieben werden – ohne Nachbar*innen zu stören.
- Energieeffizienz: Mähroboter arbeiten elektrisch – meist über einen Akku. Im Vergleich zu benzinbetriebenen Rasenmähern sind sie deutlich günstiger im Betrieb.
- Zugänglichkeit bei körperlichen Einschränkungen: Menschen mit Rückenproblemen oder eingeschränkter Mobilität profitieren besonders von automatisierten Mählösungen.
Nachteile von Mährobotern
- Sicherheitsrisiken: Stiftung Warentest hat bei vielen Geräten Sicherheitsdefizite festgestellt – insbesondere beim Erkennen von Hindernissen wie Kinderfüßen oder Spielzeug. Zwar arbeiten moderne Roboter mit Sensoren und Not-Stopp-Funktionen, aber ein Restrisiko bleibt. Kinder und Haustiere sollten sich während des Mähvorgangs nicht auf dem Rasen aufhalten.
- Installation & Einrichtung: Die meisten Mähroboter benötigen ein Begrenzungskabel, das entlang der Rasenränder verlegt wird. Das ist zwar nur einmalig nötig, kann aber aufwendig sein – vor allem bei verwinkelten Gärten. Auch die korrekte Platzierung der Ladestation erfordert Planung.
- Kosten: Günstige Modelle beginnen bei rund 400 Euro, leistungsstärkere oder smartere Geräte können schnell 1.000 Euro oder mehr kosten. Wer noch kein Akku-System (z. B. bei Einhell) besitzt, muss teils auch Ladegerät und Akkus separat einkalkulieren.
- Kein Ersatz für Gartenpflege: Ein Mähroboter kann zwar das Mähen übernehmen, doch Kantenpflege, Vertikutieren oder Unkrautentfernung bleiben weiterhin Handarbeit – es sei denn, du investierst in zusätzliche Geräte.
Grundsätzlich unterscheiden sich Mähroboter weniger durch ihren Antrieb (alle sind akkubetrieben) als durch ihre Navigationssysteme, Flächenleistung und Funktionsumfang.
Nach Navigationsart
- Begrenzungskabel-Modelle: Hier wird ein Draht verlegt, der die Arbeitsfläche definiert. Die meisten Modelle auf dem Markt – wie der Gardena Sileno City oder der AL-KO Robolinho – arbeiten auf diese Weise. Die Installation ist aufwendig, dafür sind sie zuverlässig und bewährt.
- GPS- oder sensorgesteuerte Modelle: Teurere Geräte wie manche Modelle von Redkey oder Ambrogio arbeiten mit Kamera‑, Radar- oder gar GPS-Systemen. Diese benötigen kein Begrenzungskabel, „sehen“ Hindernisse und können präzise Bahnen abfahren. Dafür ist die Technik anfälliger und meist teurer.
Nach Rasengröße
- Für kleine Gärten (bis 400 m²): Leichte, kompakte Modelle wie der Husqvarna Aspire R4 sind ideal. Sie kommen auch mit engen Passagen zurecht, benötigen wenig Akku und lassen sich gut verstauen.
- Für mittlere Gärten (400 bis 800 m²): Hier sind Geräte wie der Gardena Sileno City oder der AL-KO Robolinho 550 W sinnvoll – sie bieten einen guten Mix aus Leistung und Bedienkomfort.
- Für große Flächen (über 800 m²): Wer große Rasenflächen zu pflegen hat, braucht Modelle wie den Einhell Freelexo 1200 oder den Redkey MGC1000. Diese bieten mehr Akkukapazität, größere Schnittbreite und oft smartere Navigation.
Flächenleistung
Je größer die Rasenfläche, desto leistungsfähiger muss der Roboter sein. Achte auf Herstellerangaben zur maximalen Fläche – plane idealerweise 10 bis 20 % Puffer ein.
Steigfähigkeit
Gärten mit Hang oder Gefälle erfordern Modelle mit hoher Steigfähigkeit (mindestens 30 %). Der Redkey MGC1000 schafft z. B. bis zu 45 %.
Lautstärke
Wer häufig draußen ist oder Rücksicht auf Nachbarn nehmen möchte, sollte auf eine Lautstärke von unter 60 dB achten.
Schnittbreite & ‑höhe
Eine größere Schnittbreite (z. B. 20 cm) verkürzt die Mähzeit. Die Schnitthöhe sollte variabel einstellbar sein – idealerweise von 20 bis 60 mm.
Steuerung & App-Funktionen
Bluetooth- oder WLAN-Steuerung per App ist mittlerweile Standard bei vielen Geräten. Höherwertige Roboter bieten auch Kartendarstellung, Zeitpläne oder Push-Benachrichtigungen.
Wetter- und Regensensor
Ein Regensensor unterbricht den Mähvorgang bei Regen – sinnvoll, um den Rasen zu schonen und das Gerät zu schützen.
Sicherheit
Hebesensoren, Stoßsensoren, Not-Aus-Funktion und PIN-Schutz gegen Diebstahl sollten zum Mindeststandard gehören. Wer kleine Kinder hat, sollte auf aktuelle Testberichte achten.
Multizonen-Management
Wer Gartenbereiche über schmale Passagen miteinander verbindet, profitiert von Robotern mit Multizonen-Funktion (z. B. bei Einhell oder Redkey).
Automatische Kabelbruch-Erkennung
High-End-Modelle wie der Redkey MGC1000 erkennen Kabelunterbrechungen selbstständig – das spart Zeit bei der Fehlersuche.
Sprachsteuerung
Einige Geräte, wie der AL-KO Robolinho, lassen sich per Amazon Alexa steuern – das ist praktisch, aber kein Muss.
Ein Mähroboter steuert sich meist selbständig innerhalb einer zuvor per Begrenzungskabel abgesteckten Fläche. Er fährt nach einem chaotischen oder systematischen Muster, um gleichmäßig zu mähen, zerkleinert das Gras fein und verteilt es als natürlichen Mulch auf dem Rasen. Sobald der Akku zur Neige geht oder ein Regensensor ausschlägt, kehrt das Gerät automatisch zur Ladestation zurück.
Die meisten Gärten sind geeignet. Wichtig ist es, anhand der Herstellerangaben das passende Modell zur Flächengröße und Geländeform zu wählen. Steigungen bis etwa 30 bis 35 % sind gängig, hochpreisige Mäher können sogar bis 45 % bewältigen. Bei schmalen Durchgängen ab 60 cm sollte ein Gerät mit Corridor- oder Multizonensteuerung eingesetzt werden.
Viele Geräte besitzen einen Regensensor und kehren bei Niederschlag automatisch zur Station zurück. Einige Modelle mähen jedoch auch bei leichtem Regen – das kann den Rasen und das Gerät belasten. Daher raten Expert*innen, bei zu nassem Gras lieber manuell oder später zu mähen.
Ja. Stiftung Warentest bemängelte bei vielen Geräten, dass Kinder-Arm-Attrappen nicht oder verspätet erkannt wurden, was Verletzungsrisiken birgt. Daher empfiehlt es sich, den Mähroboter nur fahren zu lassen, wenn keine Kinder oder wehrlose Tiere im Garten sind. Moderne Geräte besitzen Sensoren, die Kippen oder Heben erkennen und die Messer sofort stoppen.
Das hängt von Rasentyp, Wetter und Mähstrategie ab. Viele Mähroboter arbeiten im Zufallsprogramm, einige fahren Bahnen (z. B. Bosch Indego). Häufige Einsätze (mehrmals wöchentlich) führen zu dichterem Gras und weniger Stress für den Rasen. In der Regel reichen 2 bis 3 Zyklen pro Tag, um das Schnittbild konstant zu halten.
In den meisten Fällen nicht – Mähroboter übernehmen die Hauptschnittarbeit. Allerdings sind Handrasenmäher oder Kantenschneider trotzdem nützlich, um Rasenkanten, Ecken oder Übergänge zur Terrasse sauber zu pflegen, die der Roboter nicht erreicht.
Nein, Mähroboter arbeiten als Mulchmäher – das Schnittgut wird fein gehäckselt und auf dem Rasen verteilt. Dort zersetzt es sich und dient als natürlicher Dünger. Für eine optimale Wirkung mäht das Gerät idealerweise regelmäßig, sodass nie zu große Mengen Gras anfallen.
Ja, zur Winterpause sollte der Mähroboter gereinigt, voll aufgeladen und sicher frostfrei gelagert werden – am besten trocken und in Innenräumen. Begrenzungs- und Suchkabel können meist im Rasen bleiben. Auch die Kontakte der Ladestation sollten sauber bleiben.
Ja – das Begrenzungskabel wird so verlegt, dass Beete, Wege oder andere Zonen ausgespart werden. Bei manchen Systemen können auch temporäre Sperrbereiche über Apps konfiguriert werden, etwa wenn Rasensaat liegt oder ein Planschbecken im Einsatz ist.
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