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Garten

Ver­gleich: Die bes­ten elek­tri­schen Mäh­ro­bo­ter 2025

Mähroboter sind praktische Helfer, die dir mühsame Gartenarbeit ersparen. Die Modelle haben aber oft auch Schwächen.

Der Som­mer ist mitt­ler­wei­le voll ange­kom­men. Die Gar­ten­pfle­ge macht gera­de bei sehr hohen Tem­pe­ra­tu­ren aber kaum noch Spaß. Da hilft es, ein wenig Arbeit abzu­ge­ben. Geht es um das Stut­zen vom hei­mi­schen Rasen, über­nimmt das auf Wunsch ein Mäh­ro­bo­ter für dich. Doch die Aus­wahl ist groß, denn es gibt vie­le Gerä­te unter­schied­lichs­ter Her­stel­ler. Wel­ches Modell bei Stif­tung Waren­test den Sieg holen konn­te und was sonst noch die bes­ten Mäh­ro­bo­ter auf dem Markt sind, erfährst du hier.

Die bes­ten Mäh­ro­bo­ter in der Übersicht

Für unse­ren Ver­gleich aktu­el­ler Mäh­ro­bo­ter und die Emp­feh­lun­gen zie­hen wir eine Mischung aus dem Test­sie­ger von Stif­tung Waren­test, den am bes­ten bewer­te­ten Pro­duk­ten im Shop von OTTO.de (jeweils nur ein Pro­dukt pro Mar­ke) und eine Preis­emp­feh­lung der Redak­ti­on her­an. In die­sem Fall sind es sogar gleich drei Test­sie­ger, denn die haben alle die glei­che Note im Test. Bevor es in den Ver­gleich und die Beschrei­bung der ein­zel­nen Pro­duk­te im Detail geht, hier eine kur­ze Über­sicht der Produkte:

Tabel­le: Daten der bes­ten Mähroboter

Hus­q­var­na Aspi­re R4Gar­dena Sile­no CityAL-KO Robol­in­ho 550 WEin­hell Freelexo 1200 LCD BTRed­key MGC1000
Der Husqvarna Aspire R4.Der Gardena Sileno CityDer AL-KO Robolinho.Bild von einem Einhell Freelexo.Bild von einem Redkey MGC1000.
Flä­chen­leis­tungbis 400 m²bis 600 m²bis 550 m²bis 1200 m²bis 1000 m²
Steig­fä­hig­keit25 %ca. 35 %45 %35 %45 %
Laut­stär­kelei­se (ca. 60 dB)sehr lei­se (57 dB)lei­se (ca. 60 dB)lei­sesehr lei­se (57 dB)
Schnitt­brei­te16 cm16 cm20 cm18 cm20 cm
Schnitt­hö­he20 bis 45 mm20 bis 50 mm25 bis 55 mm20 bis 60 mm30 bis 70 mm (auto­ma­tisch)
Akku­lauf­zeit60 min65 min55 minabhän­gig vom Akkuca. 70 min
Lade­zeit75 min75 min50 minabhän­gig vom Akkuauto­ma­tisch bei 15 %
Navi­ga­ti­onZufall + AppKI + AppZufall + SensorMul­ti-Zonen, App + DisplayKar­ten­zeich­nung + Pfadplanung
App-Steue­rungAuto­mower ConnectGar­dena EasyAppAL-KO inTOUCHEin­hell Blue­tooth AppRed­key „R Home“
Beson­der­hei­tenkom­pakt, WLAN+Bluetoothsehr lei­se, FrostsensorAle­xa-kom­pa­ti­belPower X‑Change Akku-SystemC‑ToF-Tech­nik, Kabelbruch-Erkennung
Begren­zungs­ka­bel nötigJaJaJaJaJa
Ster­ne­be­wer­tung OTTO.de5,0 von 54,9 von 54,9 von 5
Preis (UVP)1.099,00 Euro879,99 Euro799,90 Euro849,95 Euro599,00 Euro
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Die bes­ten Mäh­ro­bo­ter: Pro­duk­te im Detail

Test­sie­ger 1 Stif­tung Waren­test: Hus­q­var­na Aspi­re R4

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Einer der drei Test­sie­ger bei der Stif­tung Waren­test ist der Aspi­re R4 von Hus­q­var­na. Der Mäh­ro­bo­ter des schwe­di­schen Unter­neh­mens kann im Test vor allem durch sei­ne sehr gute Leis­tung bei tro­cke­nem Rasen, star­ken Ergeb­nis­sen bei nas­sem Rasen und gene­rell der Qua­li­tät des Schnit­tes über­zeu­gen. Stif­tung Waren­test lobt auch die ein­fa­che Rei­ni­gung und den rela­tiv lei­sen Betrieb. Trotz­dem gibt es nur die Gesamt­no­te 2,6 und damit „befrie­di­gend“. Der Grund bei den Gerä­ten liegt in der Sicher­heit. Zum Test gehört näm­lich auch eine Kin­der­arm-Attrap­pe, bei denen die Mäher nicht gut per­formt haben. Eine kla­re Emp­feh­lung kann die Stif­tung Waren­test somit für kei­nes der Gerä­te aussprechen.

Abseits der Sicher­heits­be­den­ken bie­ten die Mäh­ro­bo­ter aber rich­tig viel. Im Fall des Hus­q­var­na ist das etwa die kom­pak­te Bau­wei­se, trotz der das Gerät bis zu 400 Qua­drat­me­ter Rasen schafft. Dabei legt er maxi­mal eine Stei­gung von 25 Pro­zent zurück. Die Schnitt­hö­he ist ein­stell­bar, die Akku­lauf­zeit reicht bis zu 60 Minu­ten. In etwa 75 Minu­ten ist das Gerät wie­der auf­ge­la­den. Und dank der App „Auto­mower Con­nect“ und Blue­tooth/W­LAN-Funk­tio­na­li­tät lässt sich der Aspi­re R4 sogar ein­fach per Smart­phone steuern.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute Mähleistung
  • Sehr lei­ser Betrieb
  • Prak­ti­sche Smarthome-Einbindung
  • Unkom­pli­zier­te Inbetriebnahme
  • Hoch­wer­ti­ge Verarbeitung

Con­tra

  • Kei­ne GPS-Unterstützung
  • Schwä­chen bei Sicherheitssystemen
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Test­sie­ger 2 Stif­tung Waren­test: Gar­dena Sile­no City

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Eben­falls mit ganz oben auf dem Trepp­chen bei Stif­tung Waren­test ist der Mäh­ro­bo­ter Sile­no City von Gar­dena. Auch die­ses Gerät konn­te mit sei­ner star­ken Mähl­eis­tung über­zeu­gen. Vor allem aber arbei­tet der Rasen­mä­her erstaun­lich lei­se. Im Betrieb kommt er auf rund 57 dB, was selbst dann noch ange­nehm ist, wenn du im Gar­ten ent­span­nen willst. Mit Kin­dern musst du aber auch hier auf­pas­sen, denn der Gar­dena-Mäh­ro­bo­ter zeig­te beim Arm-Test eben­falls Schwächen.

Er per­formt auch bei schlech­ten Wet­ter­ver­hält­nis­sen wie Regen und sogar Frost. Wenn letz­te­rer zu stark wird, bricht das Gerät sogar auto­ma­tisch ab.

Mit einer Reich­wei­te von 600 Qua­drat­me­tern liegt das Gerät im Mit­tel­feld, was die Abde­ckung des Gar­tens angeht. Damit er nicht aus­bricht, musst du aber auch hier mit einem Begren­zungs­ka­bel die Arbeits­flä­che abste­cken. Inner­halb der kommt er aber auch gut mit engen Pas­sa­gen zurecht. Die KI führt den Mäher zuver­läs­sig durch Durch­gän­ge bis mini­mal 60 Zen­ti­me­ter Brei­te. Fern­steu­er­bar ist der Mäh­ro­bo­ter per „Gar­dena EasyApp“ und Blue­tooth per Smart­phone – mit einer Reich­wei­te bis zu 10 Metern.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute Mähleistung
  • Sehr lei­ser Betrieb
  • Blue­tooth-Fern­steue­rung
  • Unkom­pli­zier­te Inbetriebnahme
  • Hoch­wer­ti­ge Verarbeitung

Con­tra

  • Kei­ne GPS-Unterstützung
  • Schwä­chen bei Sicherheitssystemen
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Test­sie­ger 3 Stif­tung Waren­test: AL-KO Robolinho

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Der drit­te Test­sie­ger in der Kate­go­rie der Mäh­ro­bo­ter bei Stif­tung Waren­test ist der Robol­in­ho 550 W von AL‑KO. Die­ses Gerät punk­tet vor allem durch sei­ne hohe Steig­fä­hig­keit von bis zu 45 Pro­zent – ide­al für hüge­li­ge Grund­stü­cke. Im Betrieb ist der Robol­in­ho ange­nehm lei­se (rund 60 dB), lässt sich bequem per App über WLAN oder sogar per Sprach­steue­rung mit Ama­zon Ale­xa bedie­nen. Die Mähl­eis­tung über­zeugt eben­falls: Die Schnitt­brei­te liegt bei 20 cm, die Höhe lässt sich stu­fen­los zwi­schen 25 und 55 mm ein­stel­len. Auch bei schma­len Durch­gän­gen ab etwa 60 cm Brei­te kommt der Robo­ter gut zurecht. Einen Regen­sen­sor gibt es aller­dings nicht – bei star­kem Regen muss das Gerät manu­ell in die Lade­sta­ti­on gebracht werden.

Mit einer Flä­chen­ab­de­ckung von bis zu 550 m² liegt der Robol­in­ho im obe­ren Mit­tel­feld sei­ner Klas­se. Die Akku­lauf­zeit beträgt rund 55 Minu­ten, in etwa 50 Minu­ten ist das Gerät wie­der voll­stän­dig gela­den. Wie bei den meis­ten Mäh­ro­bo­tern ist ein Begren­zungs­ka­bel not­wen­dig, um die Arbeits­flä­che zu defi­nie­ren. Auf einen Fang­korb ver­zich­tet AL‑KO bewusst – das Schnitt­gut wird fein zer­klei­nert und als natür­li­cher Dün­ger auf dem Rasen belas­sen. Auch die­ses Modell bleibt bei der Sicher­heits­prü­fung nicht ohne Kri­tik: Wie die ande­ren Mäh­ro­bo­ter im Test zeig­te der Robol­in­ho Schwä­chen im Umgang mit Kinder-Attrappen.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute Mähleistung
  • Sehr gute Steigleistung
  • Sehr lei­ser Betrieb
  • Prak­ti­sche Smarthome-Einbindung
  • Hoch­wer­ti­ge Verarbeitung

Con­tra

  • Kei­ne GPS-Unterstützung
  • Schwä­chen bei Sicherheitssystemen
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Platz 1 bei OTTO.de: Ein­hell Freelexo

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Der Ein­hell Freelexo 1200 LCD BT ist ein viel­sei­ti­ger Mäh­ro­bo­ter aus der Power X‑Change‑Familie und eig­net sich für gro­ße Rasen­flä­chen bis 1.200 m². Im Test punk­tet er vor allem durch sei­ne soli­de Mähl­eis­tung auf kom­plex geform­ten Flä­chen – dank Mul­ti-Zonen-Modus navi­giert er zuver­läs­sig auch auf unre­gel­mä­ßi­gen Grund­stü­cken und engen Pas­sa­gen. Mit Blue­tooth-App-Steue­rung samt Tages­pro­gram­mie­rung, PIN-Schutz gegen Dieb­stahl sowie LC-Dis­play bie­tet der Freelexo hohen Bedien­kom­fort. Der inte­grier­te Regen­sen­sor sorgt für auto­ma­ti­sche Rück­kehr zur Sta­ti­on bei Nie­der­schlag, und durch Stoß‑, Kipp- und Hebe­sen­so­ren wird Sicher­heit gewährleistet.

Tech­nisch stark: Die Schnitt­hö­he lässt sich stu­fen­los zwi­schen 20 bis 60 mm anpas­sen, die Schnitt­brei­te beträgt 18 cm, und Stei­gun­gen bis 35 % sind kein Pro­blem. Ein 5,2‑Ah‑Li-Ion‑Akku ermög­licht lan­ges Mähen, bevor der Robo­ter auto­ma­tisch zur Lade­sta­ti­on zurück­kehrt. Mit rund 14,3 kg ist das Gerät trag­bar, und im Lie­fer­um­fang sind Begren­zungs­draht (210 Meter), Haken und Ersatz­tei­le bereits ent­hal­ten. Ein kla­rer Plus­punkt im Seg­ment: der Aus­tausch der Akkus mit ande­ren Power X‑Ch­an­ge-Gerä­ten von Ein­hell – damit lohnt sich die Sys­tem­lö­sung für Nutzer*innen mit meh­re­ren Einhell-Produkten.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Gute Mähl­eis­tung
  • Sehr hohe Flächenabdeckung
  • Gute Ver­ar­bei­tung
  • Lei­ser Betrieb
  • Akku im gesam­ten Ein­hell-Öko­sys­tem nutzbar

Con­tra

  • Manch­mal Pro­ble­me beim Fin­den der Ladestation
  • Bleibt manch­mal an Hin­der­nis­sen hängen
  • Kei­ne GPS-Unterstützung
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Unser Preis-Tipp: Red­key MGC1000

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Der Red­key MGC1000 ist ein moder­ner Mäh­ro­bo­ter, der sich ide­al für grö­ße­re Rasen­flä­chen bis etwa 1.000 m² eig­net. Beson­ders auf­fäl­lig ist die C‑ToF-Navi­ga­ti­on, die eine mil­li­me­ter­ge­naue Posi­tio­nie­rung ermög­licht – das sorgt für effi­zi­en­te Mäh­bah­nen (Par­al­lel- und Quer­mo­dus) und eine sehr hohe Schnitt­ab­de­ckung von bis zu 99,7 %. Mit einer Steig­fä­hig­keit von bis zu 45 %, Anti-Rutsch-Berei­fung und IPX6-Was­ser­schutz ist er bes­tens für Hän­ge und nas­se Rasen­flä­chen gerüs­tet. Die App-Steue­rung (R Home) zeigt in Echt­zeit Kar­ten, Fort­schritt und erkennt sogar Kabel­brü­che – Repa­ra­tu­ren las­sen sich direkt über die App pla­nen. Eine Akku­la­dung reicht für etwa 70 Minu­ten, bei nied­ri­gem Lade­zu­stand (unter 15 %) oder Regen kehrt der Robo­ter auto­ma­tisch zur Sta­ti­on zurück und fährt nach dem Laden und bei Bes­se­rung der Wet­ter­la­ge wie­der weiter.

Tech­nisch glänzt der MGC1000 mit einer Schneid­brei­te von 20 cm und auto­ma­tisch ange­pass­ter Schnitt­hö­he (3 bis 7 cm), wobei sich die Mes­ser­dreh­zahl bei dich­tem Gras auto­ma­tisch regu­liert. Trotz sei­ner Grö­ße ist er mit etwa 20 kg noch trans­por­ta­bel und arbei­tet mit Schall­pe­geln unter 57 dB, also ange­nehm lei­se. Wie bei vie­len seil­ge­bun­de­nen Robo­tern ist ein Begren­zungs­ka­bel notwendig.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Gute Mähl­eis­tung
  • Sehr lei­ser Betrieb
  • Prak­ti­sche App-Steuerung
  • Hohe Flä­chen­ab­de­ckung

Con­tra

  • Ein­rich­tung nicht ganz einfach
  • Kei­ne GPS-Unterstützung
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Trans­pa­renz: Wie wir die Pro­duk­te auswählen

Für unse­re Ver­glei­che stel­len wir selbst eine Bes­ten­lis­te für die jewei­li­ge Art von Pro­duk­ten zusam­men. Ziel dabei ist es, eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung aus pro­fes­sio­nel­len Tests, Bewer­tun­gen von Kun­din­nen und Kun­den sowie Preis-Leis­tungs-Emp­feh­lun­gen zu schaf­fen. Fünf Pro­duk­te sol­len gezeigt wer­den, um nicht mit einer zu gro­ßen Aus­wahl zu über­for­dern. Dar­un­ter ist immer der Test­sie­ger aus einem unab­hän­gi­gen Test (etwa der Stif­tung Waren­test), die drei Pro­duk­te mit der höchs­ten Nutzer*innenwertung von OTTO.de und eine Preis-Emp­feh­lung der Redak­ti­on. In die­sem Fall sind aller­dings die ers­ten drei Pro­duk­te geteil­te Test­sie­ger bei Stif­tung Warentest.

Für die drei am höchs­ten bewer­te­ten Pro­duk­te wer­den bewusst kei­ne Mar­ken dop­pelt genom­men, damit du eine bes­se­re Aus­wahl hast. Sind also etwa drei Wasch­ma­schi­nen von AEG ganz oben bei den Bewer­tun­gen, neh­men wir die bes­te davon und machen anschlie­ßend mit der am nächst­bes­ten bewer­te­ten einer ande­ren Mar­ke weiter.

Kauf­be­ra­tung: Auf was du bei Mäh­ro­bo­tern ach­ten solltest

Ein gepfleg­ter Rasen ist für vie­le Gartenbesitzer*innen ein zen­tra­les Ele­ment ihrer Wohl­fühl­oa­se. Doch regel­mä­ßi­ges Mähen kos­tet Zeit und Kraft – beson­ders in den wär­me­ren Mona­ten, wenn das Gras schnell wächst. Mäh­ro­bo­ter ver­spre­chen Abhil­fe: Sie über­neh­men das Mähen voll­au­to­ma­tisch, spa­ren Zeit und hal­ten den Rasen kon­stant auf einer opti­ma­len Höhe. Doch wor­auf soll­test du beim Kauf achten?

War­um ein Mäh­ro­bo­ter sinn­voll sein kann

Moder­ne Mäh­ro­bo­ter arbei­ten zuver­läs­sig, effi­zi­ent und meist sehr lei­se. Sie fah­ren in regel­mä­ßi­gen Abstän­den über den Rasen, zer­klei­nern das Schnitt­gut fein und las­sen es als natür­li­chen Dün­ger (Mulch) auf der Flä­che zurück. Das ent­las­tet nicht nur bei der Gar­ten­ar­beit, son­dern trägt auch zur Gesund­heit des Rasens bei.

Vor- und Nach­tei­le von Mährobotern

Vor­tei­le von Mährobotern

  • Zeit­er­spar­nis: Der größ­te Vor­teil ist klar: Ein Mäh­ro­bo­ter über­nimmt das regel­mä­ßi­ge Rasen­mä­hen auto­ma­tisch. Das bedeu­tet weni­ger kör­per­li­che Arbeit und mehr Frei­zeit – ins­be­son­de­re bei grö­ße­ren Flä­chen oder anspruchs­voll geform­ten Grundstücken.
  • Gleich­mä­ßi­ger Rasen­schnitt: Da vie­le Gerä­te täg­lich oder mehr­fach pro Woche mähen, bleibt die Gras­hö­he kon­stant. Das führt zu einem beson­ders dich­ten, gesun­den Rasen – ohne kah­le Stel­len oder abge­bro­che­ne Halme.
  • Mulch­funk­ti­on inklu­si­ve: Statt das Gras in einem Fang­korb zu sam­meln, zer­klei­nern Mäh­ro­bo­ter das Schnitt­gut so fein, dass es als Mulch auf dem Rasen lie­gen bleibt. Das redu­ziert den Dün­ger­be­darf und sorgt für ein ver­bes­ser­tes Bodenklima.
  • Lei­ser Betrieb: Die meis­ten Gerä­te sind mit einem Geräusch­pe­gel von unter 60 Dezi­bel deut­lich lei­ser als her­kömm­li­che Rasen­mä­her. So kön­nen sie auch zu Ruhe­zei­ten oder in den frü­hen Mor­gen­stun­den betrie­ben wer­den – ohne Nachbar*innen zu stören.
  • Ener­gie­ef­fi­zi­enz: Mäh­ro­bo­ter arbei­ten elek­trisch – meist über einen Akku. Im Ver­gleich zu ben­zin­be­trie­be­nen Rasen­mä­hern sind sie deut­lich güns­ti­ger im Betrieb.
  • Zugäng­lich­keit bei kör­per­li­chen Ein­schrän­kun­gen: Men­schen mit Rücken­pro­ble­men oder ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät pro­fi­tie­ren beson­ders von auto­ma­ti­sier­ten Mählösungen.

Nach­tei­le von Mährobotern

  • Sicher­heits­ri­si­ken: Stif­tung Waren­test hat bei vie­len Gerä­ten Sicher­heits­de­fi­zi­te fest­ge­stellt – ins­be­son­de­re beim Erken­nen von Hin­der­nis­sen wie Kin­der­fü­ßen oder Spiel­zeug. Zwar arbei­ten moder­ne Robo­ter mit Sen­so­ren und Not-Stopp-Funk­tio­nen, aber ein Rest­ri­si­ko bleibt. Kin­der und Haus­tie­re soll­ten sich wäh­rend des Mäh­vor­gangs nicht auf dem Rasen aufhalten.
  • Instal­la­ti­on & Ein­rich­tung: Die meis­ten Mäh­ro­bo­ter benö­ti­gen ein Begren­zungs­ka­bel, das ent­lang der Rasen­rän­der ver­legt wird. Das ist zwar nur ein­ma­lig nötig, kann aber auf­wen­dig sein – vor allem bei ver­win­kel­ten Gär­ten. Auch die kor­rek­te Plat­zie­rung der Lade­sta­ti­on erfor­dert Planung.
  • Kos­ten: Güns­ti­ge Model­le begin­nen bei rund 400 Euro, leis­tungs­stär­ke­re oder smar­te­re Gerä­te kön­nen schnell 1.000 Euro oder mehr kos­ten. Wer noch kein Akku-Sys­tem (z. B. bei Ein­hell) besitzt, muss teils auch Lade­ge­rät und Akkus sepa­rat einkalkulieren.
  • Kein Ersatz für Gar­ten­pfle­ge: Ein Mäh­ro­bo­ter kann zwar das Mähen über­neh­men, doch Kan­ten­pfle­ge, Ver­ti­ku­tie­ren oder Unkraut­ent­fer­nung blei­ben wei­ter­hin Hand­ar­beit – es sei denn, du inves­tierst in zusätz­li­che Geräte.

Wel­che Mäh­ro­bo­ter-Typen gibt es?

Grund­sätz­lich unter­schei­den sich Mäh­ro­bo­ter weni­ger durch ihren Antrieb (alle sind akku­be­trie­ben) als durch ihre Navi­ga­ti­ons­sys­te­me, Flä­chen­leis­tung und Funktionsumfang.

Nach Navi­ga­ti­ons­art

  • Begren­zungs­ka­bel-Model­le: Hier wird ein Draht ver­legt, der die Arbeits­flä­che defi­niert. Die meis­ten Model­le auf dem Markt – wie der Gar­dena Sile­no City oder der AL-KO Robol­in­ho – arbei­ten auf die­se Wei­se. Die Instal­la­ti­on ist auf­wen­dig, dafür sind sie zuver­läs­sig und bewährt.
  • GPS- oder sen­sor­ge­steu­er­te Model­le: Teu­re­re Gerä­te wie man­che Model­le von Red­key oder Ambro­gio arbei­ten mit Kamera‑, Radar- oder gar GPS-Sys­te­men. Die­se benö­ti­gen kein Begren­zungs­ka­bel, „sehen“ Hin­der­nis­se und kön­nen prä­zi­se Bah­nen abfah­ren. Dafür ist die Tech­nik anfäl­li­ger und meist teurer.

Nach Rasen­grö­ße

  • Für klei­ne Gär­ten (bis 400 m²): Leich­te, kom­pak­te Model­le wie der Hus­q­var­na Aspi­re R4 sind ide­al. Sie kom­men auch mit engen Pas­sa­gen zurecht, benö­ti­gen wenig Akku und las­sen sich gut verstauen.
  • Für mitt­le­re Gär­ten (400 bis 800 m²): Hier sind Gerä­te wie der Gar­dena Sile­no City oder der AL-KO Robol­in­ho 550 W sinn­voll – sie bie­ten einen guten Mix aus Leis­tung und Bedienkomfort.
  • Für gro­ße Flä­chen (über 800 m²): Wer gro­ße Rasen­flä­chen zu pfle­gen hat, braucht Model­le wie den Ein­hell Freelexo 1200 oder den Red­key MGC1000. Die­se bie­ten mehr Akku­ka­pa­zi­tät, grö­ße­re Schnitt­brei­te und oft smar­te­re Navigation.

Wich­ti­ge Kauf­kri­te­ri­en im Überblick

Flä­chen­leis­tung

Je grö­ßer die Rasen­flä­che, des­to leis­tungs­fä­hi­ger muss der Robo­ter sein. Ach­te auf Her­stel­ler­an­ga­ben zur maxi­ma­len Flä­che – pla­ne idea­ler­wei­se 10 bis 20 % Puf­fer ein.

Steig­fä­hig­keit

Gär­ten mit Hang oder Gefäl­le erfor­dern Model­le mit hoher Steig­fä­hig­keit (min­des­tens 30 %). Der Red­key MGC1000 schafft z. B. bis zu 45 %.

Laut­stär­ke

Wer häu­fig drau­ßen ist oder Rück­sicht auf Nach­barn neh­men möch­te, soll­te auf eine Laut­stär­ke von unter 60 dB achten.

Schnitt­brei­te & ‑höhe

Eine grö­ße­re Schnitt­brei­te (z. B. 20 cm) ver­kürzt die Mäh­zeit. Die Schnitt­hö­he soll­te varia­bel ein­stell­bar sein – idea­ler­wei­se von 20 bis 60 mm.

Steue­rung & App-Funktionen

Blue­tooth- oder WLAN-Steue­rung per App ist mitt­ler­wei­le Stan­dard bei vie­len Gerä­ten. Höher­wer­ti­ge Robo­ter bie­ten auch Kar­ten­dar­stel­lung, Zeit­plä­ne oder Push-Benachrichtigungen.

Wet­ter- und Regensensor

Ein Regen­sen­sor unter­bricht den Mäh­vor­gang bei Regen – sinn­voll, um den Rasen zu scho­nen und das Gerät zu schützen.

Sicher­heit

Hebe­sen­so­ren, Stoß­sen­so­ren, Not-Aus-Funk­ti­on und PIN-Schutz gegen Dieb­stahl soll­ten zum Min­dest­stan­dard gehö­ren. Wer klei­ne Kin­der hat, soll­te auf aktu­el­le Test­be­rich­te achten.

Zusatz­funk­tio­nen, die den Unter­schied machen können

Mul­ti­z­o­nen-Manage­ment

Wer Gar­ten­be­rei­che über schma­le Pas­sa­gen mit­ein­an­der ver­bin­det, pro­fi­tiert von Robo­tern mit Mul­ti­z­o­nen-Funk­ti­on (z. B. bei Ein­hell oder Redkey).

Auto­ma­ti­sche Kabelbruch-Erkennung

High-End-Model­le wie der Red­key MGC1000 erken­nen Kabel­un­ter­bre­chun­gen selbst­stän­dig – das spart Zeit bei der Fehlersuche.

Sprach­steue­rung

Eini­ge Gerä­te, wie der AL-KO Robol­in­ho, las­sen sich per Ama­zon Ale­xa steu­ern – das ist prak­tisch, aber kein Muss.

Alter­na­ti­ven zu den bes­ten Mährobotern

Hier fin­dest du ein paar wei­te­re Model­le, die es zwar nicht in die Bes­ten­lis­te geschafft haben, aber poten­zi­el­le Alter­na­ti­ven sind:

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FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten zu Mährobotern

Ein Mäh­ro­bo­ter steu­ert sich meist selb­stän­dig inner­halb einer zuvor per Begren­zungs­ka­bel abge­steck­ten Flä­che. Er fährt nach einem chao­ti­schen oder sys­te­ma­ti­schen Mus­ter, um gleich­mä­ßig zu mähen, zer­klei­nert das Gras fein und ver­teilt es als natür­li­chen Mulch auf dem Rasen. Sobald der Akku zur Nei­ge geht oder ein Regen­sen­sor aus­schlägt, kehrt das Gerät auto­ma­tisch zur Lade­sta­ti­on zurück.

Die meis­ten Gär­ten sind geeig­net. Wich­tig ist es, anhand der Her­stel­ler­an­ga­ben das pas­sen­de Modell zur Flä­chen­grö­ße und Gelän­de­form zu wäh­len. Stei­gun­gen bis etwa 30 bis 35 % sind gän­gig, hoch­prei­si­ge Mäher kön­nen sogar bis 45 % bewäl­ti­gen. Bei schma­len Durch­gän­gen ab 60 cm soll­te ein Gerät mit Cor­ri­dor- oder Mul­ti­z­o­nen­steue­rung ein­ge­setzt werden.

Vie­le Gerä­te besit­zen einen Regen­sen­sor und keh­ren bei Nie­der­schlag auto­ma­tisch zur Sta­ti­on zurück. Eini­ge Model­le mähen jedoch auch bei leich­tem Regen – das kann den Rasen und das Gerät belas­ten. Daher raten Expert*innen, bei zu nas­sem Gras lie­ber manu­ell oder spä­ter zu mähen.

Ja. Stif­tung Waren­test bemän­gel­te bei vie­len Gerä­ten, dass Kin­der-Arm-Attrap­pen nicht oder ver­spä­tet erkannt wur­den, was Ver­let­zungs­ri­si­ken birgt. Daher emp­fiehlt es sich, den Mäh­ro­bo­ter nur fah­ren zu las­sen, wenn kei­ne Kin­der oder wehr­lo­se Tie­re im Gar­ten sind. Moder­ne Gerä­te besit­zen Sen­so­ren, die Kip­pen oder Heben erken­nen und die Mes­ser sofort stoppen.

Das hängt von Rasen­typ, Wet­ter und Mäh­stra­te­gie ab. Vie­le Mäh­ro­bo­ter arbei­ten im Zufalls­pro­gramm, eini­ge fah­ren Bah­nen (z. B. Bosch Inde­go). Häu­fi­ge Ein­sät­ze (mehr­mals wöchent­lich) füh­ren zu dich­te­rem Gras und weni­ger Stress für den Rasen. In der Regel rei­chen 2 bis 3 Zyklen pro Tag, um das Schnitt­bild kon­stant zu halten.

In den meis­ten Fäl­len nicht – Mäh­ro­bo­ter über­neh­men die Haupt­schnitt­ar­beit. Aller­dings sind Handra­sen­mä­her oder Kan­ten­schnei­der trotz­dem nütz­lich, um Rasen­kan­ten, Ecken oder Über­gän­ge zur Ter­ras­se sau­ber zu pfle­gen, die der Robo­ter nicht erreicht.

Nein, Mäh­ro­bo­ter arbei­ten als Mulchmä­her – das Schnitt­gut wird fein gehäck­selt und auf dem Rasen ver­teilt. Dort zer­setzt es sich und dient als natür­li­cher Dün­ger. Für eine opti­ma­le Wir­kung mäht das Gerät idea­ler­wei­se regel­mä­ßig, sodass nie zu gro­ße Men­gen Gras anfallen.

Ja, zur Win­ter­pau­se soll­te der Mäh­ro­bo­ter gerei­nigt, voll auf­ge­la­den und sicher frost­frei gela­gert wer­den – am bes­ten tro­cken und in Innen­räu­men. Begren­zungs- und Such­ka­bel kön­nen meist im Rasen blei­ben. Auch die Kon­tak­te der Lade­sta­ti­on soll­ten sau­ber bleiben.

Ja – das Begren­zungs­ka­bel wird so ver­legt, dass Bee­te, Wege oder ande­re Zonen aus­ge­spart wer­den. Bei man­chen Sys­te­men kön­nen auch tem­po­rä­re Sperr­be­rei­che über Apps kon­fi­gu­riert wer­den, etwa wenn Rasen­saat liegt oder ein Plansch­be­cken im Ein­satz ist.

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