Ob im Familienalltag, bei der Urlaubsplanung oder im Team: Ein gemeinsam genutzter Kalender kann die Organisation deutlich erleichtern. Besonders Google Kalender bietet dafür praktische Freigabefunktionen, mit denen sich Termine transparent und abgestimmt verwalten lassen. Statt alle Termine mühsam per Nachricht oder E‑Mail abzustimmen, können mehrere Personen denselben Kalender einsehen, bearbeiten oder verwalten – je nach Bedarf. In dieser Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du einen Google Kalender gezielt mit bestimmten Personen teilst, welche Rechte du vergeben kannst und worauf du bei der Einrichtung achten solltest. So wird die gemeinsame Terminplanung einfach, übersichtlich und effizient.
Die gezielte Kalenderfreigabe ist ideal, wenn du Termine effizient mit bestimmten Personen abstimmen möchtest, wie Partner*in, Familie oder in einem Team. Mit Google Kalender kannst du einzelne Kalender ganz einfach für ausgewählte Kontakte freigeben und dabei detailliert bestimmen, welche Rechte diese erhalten – vom reinen Anzeigen bis hin zum vollständigen Bearbeiten von Terminen und eigenständigem Weiterleiten. In den nächsten Schritten erfährst du, wie du die Freigabe einrichtest, gezielt Personen hinzufügst und so die Zusammenarbeit reibungslos gestaltest.

Damit das Teilen funktioniert, musst du in deinen Google Account angemeldet sein. Zuerst öffnest du dann den Google Kalender im Browser unter calendar.google.com oder am Smartphone über die App. In der linken Seitenleiste findest du unter „Meine Kalender“ alle Kalender, die du erstellt oder abonniert hast. Wähle den Kalender aus, den du teilen möchtest, und klicke auf das Drei-Punkte-Menü rechts daneben. Dort findest du die Option „Einstellungen und Freigabe“ – hier beginnt die Freigabe.
Scrolle im Einstellungsmenü zu „Freigabe mit bestimmten Personen“. Dort kannst du über „Person hinzufügen“ die E‑Mail-Adresse der Person eingeben, mit der du den Kalender teilen möchtest. Wichtig: Die Person muss ein Google-Konto besitzen, damit der Zugriff funktioniert. Danach wählst du aus, welche Rechte du vergeben möchtest:
- Nur Verfügbarkeit anzeigen: Die Person sieht, wann du beschäftigt oder frei bist, aber keine Details.
- Alle Termine anzeigen: Die Person sieht Titel und Inhalte deiner Termine.
- Termine bearbeiten: Die Person kann Termine hinzufügen, ändern oder löschen.
- Verwalten und freigeben: Die Person erhält volle Rechte, inklusive Weitergabe an andere.
Tipp: Wähle die passende Option entsprechend dem Zweck. Also zum Beispiel „Bearbeiten“ für Teamarbeit oder „Anzeigen“ für Familienangehörige.
Nach dem Hinzufügen klickst du auf „Senden“. Die eingeladene Person erhält dann eine E‑Mail mit einem Link zur Kalenderfreigabe. Sobald sie die Einladung annimmt, erscheint dein Kalender in ihrer Übersicht. Um zu sehen, ob die Freigabe funktioniert hat, kannst du unter „Freigabe mit bestimmten Personen“ alle aktiven Freigaben und deren Status einsehen.
Ein geteilter Kalender ist besonders praktisch, wenn du Termine gemeinsam planen oder abstimmen möchtest. Du kannst z.B. Geburtstage, Urlaube, Meetings oder Familienaktivitäten eintragen – und alle Beteiligten sehen sofort, was geplant ist. Änderungen werden in Echtzeit synchronisiert. Wenn du möchtest, kannst du auch Kommentare zu Terminen hinzufügen oder Erinnerungen setzen, die für alle gelten.
Falls sich etwas ändert – z.B. bei einem Teamwechsel oder wenn du weniger Einblick geben möchtest – kannst du die Rechte jederzeit anpassen. Gehe dazu wieder in die Kalender-Einstellungen und ändere die Berechtigungsstufe oder entferne die Person komplett aus der Freigabeliste. Die Änderungen greifen sofort.
Wenn du regelmäßig mit mehreren Personen planst, also beispielsweise in deiner Familie oder in einem Team, dann lohnt sich ein gemeinsamer Kalender. Du kannst dafür entweder einen neuen Kalender erstellen und mehrere Personen einzeln hinzufügen oder eine Google-Gruppe nutzen, um den Kalender mit allen gleichzeitig zu teilen. Das spart Zeit und sorgt für klare Strukturen.
Manchmal landet die Einladung zur Kalenderfreigabe im Spam-Ordner oder wird übersehen. Bitte die eingeladene Person, den Spam-Ordner zu prüfen und nach einer E‑Mail von „Google Kalender“ zu suchen. Alternativ kannst du die Einladung erneut senden oder den Link kopieren und selbst per E‑Mail oder Chatnachricht teilen.
Stelle sicher, dass du den richtigen Kalender freigegeben hast – nicht den Standardkalender, sondern deinen gewünschten (z. B. „Familienkalender“ oder „Projekt XY“). Außerdem muss die eingeladene Person mit dem richtigen Google-Konto angemeldet sein. Ein Wechsel des Kontos im Browser oder in der App kann helfen.
Wenn Änderungen nicht angezeigt werden, liegt das oft an einer verzögerten Synchronisation. In der mobilen App hilft es, die Kalenderansicht zu aktualisieren oder die App neu zu starten, damit sich die Termine erneut synchronisieren. In den Einstellungen kannst du auch prüfen, ob der Kalender überhaupt zur Synchronisation ausgewählt wurde.

Gehe in die Kalender-Einstellungen und scrolle zu „Freigabe mit bestimmten Personen“. Dort kannst du die Berechtigungen ändern oder die Person komplett entfernen. Die Änderung wird sofort wirksam.
Wenn du einen Kalender für ein Team oder eine Familie freigeben möchtest, kannst du entweder jede Person einzeln einladen oder eine Google-Gruppe nutzen. So sparst du Zeit und kannst die Gruppe zentral verwalten.
Google Kalender funktioniert am besten innerhalb des Google-Ökosystems. Wenn du mit Personen arbeitest, die Outlook oder Apple Kalender nutzen, kannst du den Kalender auch öffentlich freigeben oder als iCal-Link teilen. Der geteilte Kalender funktioniert dann allerdings nur mit eingeschränkten Funktionen.
Die Freigabe deines Google Kalenders ist schnell eingerichtet und bietet dir viele Möglichkeiten, Termine gemeinsam zu planen und zu koordinieren. Mit nur wenigen Klicks kannst du gezielt Personen einladen, Rechte vergeben und die Übersicht behalten. So bleibst du mit deiner Familie, deine*r Partner*in oder im Team organisiert. Damit dein Alltag in Zukunft stressfrei bleibt: Einladung verschicken und Kalender gemeinsam nutzen.
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