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Gaming-Zubehör

Con­trol­ler für PC: Tipps und pas­sen­de Modelle

Der DualSense-Controller der PlayStation 5 eignet sich auch hervorragend für die Nutzung am PC.

Wäh­rend First-Per­son-Shoo­ter, Stra­te­gie­spie­le und Ähn­li­ches mit Maus und Tas­ta­tur sehr gut funk­tio­nie­ren, eig­net sich etwa für Renn­spie­le, Action-Adven­tures und vie­le wei­te­re Gen­res ein Con­trol­ler deut­lich bes­ser. Zum Glück gibt es den nicht nur für die Kon­so­le, son­dern auch den PC. Wor­auf du dabei ach­ten soll­test und wel­che Model­le sich viel­leicht kon­kret für dich eig­nen, erfährst du hier.

Con­trol­ler für PC: Des­halb ergibt er Sinn

Maus und Tas­ta­tur sind die Stan­dard-Ein­ga­be­me­tho­de auf dem PC. Doch nicht immer sind sie auch die ers­te Wahl. Gera­de beim The­ma Gam­ing bie­tet ein Con­trol­ler oft vie­le Vor­tei­le. Da wären etwa die Ana­log­sticks, die viel genaue­re Ein­ga­ben ermög­li­chen und somit Bewe­gun­gen ermög­li­chen, als das etwa mit den Key­board-Pfeil­tas­ten WASD der Fall ist. Dazu kom­men bei vie­len Con­trol­lern auch noch die Trig­ger. Sie las­sen dich bei einem Renn­spiel Beschleu­ni­gung und Ver­zö­ge­rung sehr fein dosie­ren. Mit einer Tas­ta­tur gin­ge das nicht. Ein wei­te­rer Vor­teil ist das kom­pak­te Design, wodurch auch lan­ge Ses­si­ons bequem sind.

Ver­bin­dung: USB oder kabellos

Um einen Con­trol­ler mit dem PC zu ver­bin­den, kom­men Model­le mit oder ohne Kabel infra­ge. Für was du dich ent­schei­dest, kommt sehr auf dei­ne Anfor­de­run­gen an. Willst du bei­spiels­wei­se ger­ne auch wei­ter weg vom Rech­ner sit­zen, dann soll­te es ein Con­trol­ler mit Blue­tooth-Ver­bin­dung oder Ähn­li­chem sein. Ist es dir wich­tig, dass Ein­ga­ben mit mög­lichst gerin­ger Latenz am PC ankom­men, ist ein Kabel viel­leicht bes­ser. Du kannst übri­gens auch bei­des haben, denn man­che Con­trol­ler las­sen sich am PC sowohl mit als auch ohne Kabel verwenden.

Tipps für aktu­el­le Modelle

Begibst du dich auf die Suche nach einem Con­trol­ler, dann fällt dir ver­mut­lich schnell auf: Die Aus­wahl ist sehr groß. Da fällt der Durch­blick natür­lich nicht leicht. Im Fol­gen­den fin­dest du aber eini­ge Tipps für aktu­ell erhält­li­che Controller:

Kon­so­len-Stan­dard: PS‑, Xbox- und Switch-Controller

Hast du eine Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5, eine Xbox Series oder eine Switch, dann brauchst du viel­leicht gar kei­nen Con­trol­ler für den PC zu kau­fen – schließ­lich hast du ihn bereits zu Hau­se. Die Model­le der oben genann­ten Kon­so­len eig­nen sich näm­lich auch für PC-Spiele.

  • Der PS4-Con­trol­ler (Duals­hock 4) glänzt mit dem klas­si­schen Sony-Design, sei­nem gerin­gen Gewicht und natür­lich der Bewegungssteuerung.
  • Der PS5-Con­trol­ler (Dual­Sen­se) ist hin­ge­gen neu­ge­stal­tet und liegt so bes­ser in grö­ße­ren Hän­den. Dazu kom­men die spe­zi­el­len hap­ti­schen Trig­ger, die auch bei man­chen PC-Titeln funktionieren.
  • Der Xbox-Series-Con­trol­ler ist etwas schwe­rer und eben­falls gut für grö­ße­re Hän­de geeig­net. Er ist die ers­te Wahl, wenn du den Game­Pass auf dem PC nut­zen möchtest.
  • Bei der Switch soll­test du lie­ber den Pro-Con­trol­ler ver­wen­den, als die Joy-Cons. Der ist rela­tiv leicht, liegt schön voll in der Hand und bie­tet gute Druck­punk­te bei allen Tas­ten. Lei­der musst du hier aber auf die ana­lo­gen Trig­ger verzichten.

Übri­gens: Zumin­dest beim PS5- und Xbox-Con­trol­ler las­sen sich Firm­ware-Updates pro­blem­los auch auf dem PC durch­füh­ren. Die dafür not­wen­di­ge Soft­ware bie­ten Micro­soft und Sony für Win­dows 10 und 11 an.

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Soll­test du kei­ne der Kon­so­len besit­zen, sind die Con­trol­ler den­noch einen Blick Wert. Sie bie­ten eine ver­nünf­ti­ge Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät und vie­le Funk­tio­nen. Im Fal­le des Xbox Wire­less Con­trol­lers kannst du sogar das Xbox Design Lab nut­zen und dir für einen gerin­gen Auf­preis einen Con­trol­ler ganz nach dei­nem Geschmack anfer­ti­gen lassen.

Für Pro­fis: Xbox Eli­te Wire­less Con­trol­ler und Dual­Sen­se Edge

Sony und Micro­soft bie­ten für ambi­tio­nier­te Gamer*innen nicht nur ihre Stan­dard-Con­trol­ler an, son­dern auch deut­lich auf­ge­wer­te­te Vari­an­ten. Sie ent­spre­chen im grund­le­gen­den Design zwar dem Xbox Wire­less Con­trol­ler und dem Dual­Sen­se, bie­ten aber zusätz­li­che Funk­ti­ons­tas­ten, die sich frei bele­gen las­sen sowie ver­bes­ser­te Ana­log­sticks und Trig­ger. Aller­dings lie­gen die bei­den Con­trol­ler preis­lich auch deut­lich über den Standard-Varianten.

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Beson­ders fle­xi­bel: Thrust­mas­ter ESwap Pro

Thrust­mas­ter bie­tet mit dem ESwap Pro einen Con­trol­ler mit einem Kniff an: Die Tas­ten und Ana­log­sticks las­sen sich aus­tau­schen. So ver­än­derst du etwa das Lay­out des Con­trol­lers oder setzt zu dei­nem Geschmack oder Spiel pas­sen­de Modu­le ein. Thrust­mas­ter bie­tet etwa ein Kit für Kampf­spie­le an. Den ESwap Pro gibt es in drei Ver­sio­nen: dem ESwap X Pro für PC und Xbox, dem Eswap Pro für PC und PS4 sowie dem güns­ti­ge­ren ESwap S Pro für PC und Xbox. Letz­te­rer ist im Ver­gleich aber weni­ger modu­lar und lässt dich nur die Ana­log­sticks wechseln.

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Mit Beleuch­tung: Razer Wol­veri­ne V2 Chroma

Spielst du auf dem PC, dann hast du viel­leicht sogar schon etwas von Razer. Neben Tas­ta­tu­ren, Mäu­sen & Co. hat das Unter­neh­men auch einen Con­trol­ler im Auf­ge­bot: den Razer Wol­veri­ne V2 Chro­ma. Auch der ist grob unter den Pro­fi-Con­trol­lern ein­zu­ord­nen, denn neben Funk­ti­ons­tas­ten auf der Rück­sei­te hat er wech­sel­ba­re Ana­log­sticks für ver­schie­de­ne Spiel­sti­le. Außer­dem passt er gut in ein RGB-Set-up, denn der Zusatz „Chro­ma“ steht für eine indi­vi­du­ell ein­stell­ba­re Beleuch­tung über die gleich­na­mi­ge Software.

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Retro-Spaß: Con­trol­ler von 8BitDo

PC-Gam­ing umfasst nicht nur die neu­es­ten Spie­le, son­dern auch eine gigan­ti­sche Aus­wahl an Retro-Titeln. Die waren damals noch nicht für moder­ne Ein­ga­be­ge­rä­te aus­ge­legt, son­dern lie­ßen sich in ers­ter Linie mit recht simp­len Con­trol­lern steu­ern. Moder­ne Vari­an­ten davon pro­du­ziert 8BitDo. Beson­ders der Sn30 sticht dabei her­aus, sieht er dem Game­pad vom Super Nin­ten­do (SNES) doch erstaun­lich ähn­lich. Nur die Ana­log­sticks gab es damals nicht. An einen Sega-Con­trol­ler erin­nert hin­ge­gen der M30. Bei­de las­sen sich ein­fach mit dem PC verbinden.

Güns­ti­ge Con­trol­ler: Auf die Qua­li­tät kommt es an

Natür­lich gibt es auch beson­ders preis­wer­te Con­trol­ler, die auf den ers­ten Blick auch einen ver­nünf­ti­gen Ein­druck machen – manch­mal kann der sich sogar bestä­ti­gen. Doch vie­le Gamer*innen wis­sen aus Erfah­rung: Halt­bar­keit und Qua­li­tät der Sticks und Schal­ter unter den Tas­ten sind eher dürf­tig. Gib also lie­ber etwas mehr Geld aus und kau­fe dir einen guten Con­trol­ler, bevor du zwei­mal zahlst. Wel­chen du hin­ge­gen am Ende wählst, liegt ganz an dei­nem Geschmack und den benö­tig­ten Funktionen.

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