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Haushalt

Aqua­ri­um: Zube­hör für dei­ne Unterwasserwelt

Damit deine Wassertierchen glücklich und satt sind, musst du sie täglich füttern. Das können aber auch bestimmte Geräte für dich übernehmen.

Fil­ter, Hei­zung, Pum­pe – du als Was­ser­ex­pert*in weißt, was alles zur Grund­aus­stat­tung dei­nes Aqua­ri­ums gehört. Was ist aber, wenn du mal über einen län­ge­ren Zeit­raum nicht zu Hause bist? Das bio­lo­gi­sche Gleich­ge­wicht im Becken bei­zu­be­hal­ten, ist näm­lich gar nicht mal so ein­fach. Zum Glück gibt es tech­ni­sche Hel­fer, die dich ganz beru­higt in den Urlaub fah­ren las­sen. Wir stel­len eini­ge davon vor.

Fut­ter­au­to­mat für Fische: Weni­ger Arbeit für dich

Wie bei ande­ren Haus­tie­ren ist es auch bei Fischen wich­tig, die Füt­te­rung in regel­mä­ßi­gen Abstän­den, zu ähn­li­chen Zei­ten und in glei­cher Fut­ter­men­ge vor­zu­neh­men. Bist du nicht jeden Tag zur sel­ben Uhr­zeit zuhau­se oder gar über meh­re­re Tage ver­reist, ist ein auto­ma­ti­scher Fut­ter­au­to­mat ziem­lich hilf­reich. Bei die­sem wird zu vor­ein­ge­stell­ten Zei­ten eine Luke geöff­net, aus der eine bestimm­te Men­ge an Fisch­fut­ter ins Becken gelas­sen wird.

Bei der Wahl eines Fut­ter­au­to­ma­ten kannst du auf die spe­zi­el­len Bedürf­nis­se dei­ner Schütz­lin­ge schau­en. Brau­chen dei­ne Fische unter­schied­li­che Fut­ter­sor­ten? Dann sind meh­re­re, indi­vi­du­ell pro­gram­mier­ba­re Kam­mern sinn­voll. Du kannst dich auch zwi­schen bat­te­rie- und strom­be­trie­be­nen Model­len ent­schei­den. Wenn du bei­spiels­wei­se zwei Wochen an der Copa­ca­ba­na genießt und zu Hau­se der­weil die Strom­zu­fuhr kap­pen möch­test, ist der Bat­te­rie­be­trieb von Vor­teil. Die Kam­mern sind vor Licht, Luft und Feuch­tig­keit geschützt – die Fut­ter­qua­li­tät also gewähr­leis­tet. Zudem sind die meis­ten Tei­le des Fut­ter­au­to­ma­ten spül­ma­schi­nen­ge­eig­net, was ins­be­son­de­re bei täg­li­chem Gebrauch prak­tisch ist.

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Was­ser­ther­mo­me­ter: Tem­pe­ra­tur immer im Blick

Jede® Aquarianer(in) ist sich bewusst, wie tem­pe­ra­tur­an­fäl­lig Fische sein kön­nen. Wenn die für vie­le Arten opti­ma­le Was­ser­tem­pe­ra­tur von 25 Grad über- oder unter­schrit­ten wird, bedeu­tet das puren Stress für Aqua­ri­en­fi­sche. Gera­de bei Rekord­tem­pe­ra­tu­ren im Som­mer erwärmt sich das Was­ser in kür­zes­ter Zeit. Abhil­fe schaf­fen Ven­ti­la­to­ren und Durch­lauf­küh­ler, die für Abküh­lung sor­gen. Was ist aber, wenn der Strom mal aus­fällt? Wich­tig ist, dass du die Was­ser­tem­pe­ra­tur immer vor Augen hast. Ein an der Glas­schei­be ange­brach­tes Ther­mo­me­ter ist als Über­wa­chungs-Tools unersetzlich.

Aqua­ri­en­ther­mo­me­ter gibt es in unter­schied­li­chen Aus­füh­run­gen. Eini­ge sind rück­sei­tig mit einem Sen­sor aus­ge­stat­tet, sodass du sie außen ans Aqua­ri­um kle­ben kannst. Ande­re bringst du via Saug­napf an der Becken-Innen­sei­te an. Da sich schon klei­ne Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen auf die Gesund­heit der Fische aus­wir­ken kön­nen, ist eine prä­zi­se Mes­sung essen­zi­ell. Aqua­ri­en­ther­mo­me­ter aktua­li­sie­ren sich alle paar Sekun­den und zei­gen die Tem­pe­ra­tur um 0,1 bis 1 Grad genau an. Die Model­le wer­den, je nach Anbrin­gung, mit Knopf­bat­te­rien oder Akkus bestückt und sind durch die gerin­ge Leis­tung langlebig.

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Aqua­ri­um­leuch­te für atmo­sphä­ri­sches Farbenspiel

Mit den meis­ten Aqua­ri­en-Gad­gets sparst du dir Zeit oder tust den Was­ser­be­woh­nern etwas Gutes. Ein Aqua­ri­um ist aber immer auch ein Eye­cat­cher – und den kannst du mit Licht­ele­men­ten wun­der­bar in Sze­ne set­zen. Ohne­hin brau­chen die Pflan­zen Licht für die Pho­to­syn­the­se und auch Fische füh­len sich ihrem natür­li­chen Habi­tat ent­spre­chend mit einer gewis­sen Hel­lig­keit woh­ler. Das natür­li­che Son­nen­licht reicht in der Regel nicht aus und beschleu­nigt zusätz­lich die Algenbildung.

Die effi­zi­en­tes­te Lösung bei Beleuch­tung sind LED-Lam­pen, da sie beson­ders spar­sam sind. Du hast die Wahl zwi­schen Kom­pakt­leucht­stoff­lam­pen, Leucht­stoff­röh­ren und HQL/H­QI-Gas­ent­la­dungs­lam­pen, LED-Röh­ren sind aber mit Abstand am belieb­tes­ten. Die sind nicht nur güns­ti­ger, sie erwär­men sich und somit auch das Was­ser nicht. Ist dir Tages­licht­weiß zu ein­tö­nig, kannst du ohne Beden­ken LED-Leuch­ten mit unter­schied­li­chen Farb- und Licht­mo­di zum Ein­satz brin­gen und je nach Lau­ne abän­dern. Die Tie­re stö­ren sich an far­bi­gem Licht näm­lich nicht. Beden­ke aber, dass auch Fische einen Tag-Nacht-Rhyth­mus haben. Daher soll­test du dei­ne Beleuch­tung nicht durch­gän­gig, son­dern zwi­schen acht bis zehn Stun­den am Tag ein­ge­schal­tet lassen.

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Was­ser­sen­sor: Sofor­ti­ger Alarm bei Wasserleck

Die Abdich­tung des Aqua­ri­ums ist porös gewor­den und hat ein Leck her­vor­ge­bracht; das Was­ser bahnt sich lang­sam, aber sicher den Weg aufs wohn­zim­mer­li­che Par­kett. Solch ein Hor­ror­sze­na­rio kommt glück­li­cher­wei­se sel­ten vor. Auf Num­mer sicher gehst du mit einem Was­ser­sen­sor: Die­ser gibt bei Nied­rig­was­ser per Licht- oder Ton­si­gnal eine Warn­mel­dung ab, sodass du sofort han­deln und dei­ne Fische ret­ten kannst.

Hier­zu ver­bin­dest du das Gerät mit Blue­tooth und WLAN und lädst dir eine App her­un­ter, mit der du den Sen­sor steu­ern kannst. Unter ande­rem bekommst du so auch eine Erin­ne­rung aufs Smart­phone geschickt, wenn die Bat­te­rie zu schwä­cheln beginnt. Das Gad­get ist übri­gens nicht nur fürs Aqua­ri­um gedacht. Lässt du dir etwa ein Bad ein, willst aber nicht die gan­ze Zeit neben der Wan­ne ste­hen­blei­ben, schlägt das Gerät Alarm, wenn ein bestimm­ter Was­ser­stand über­schrit­ten wird.

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Mehr Fle­xi­bi­li­tät dank smar­ter Aquarienpumpen

In einem Aqua­ri­um kom­men kei­ne natür­li­chen Sau­er­stoff­pro­zes­se zustan­de. Mit einer soge­nann­ten Strö­mungs­pum­pe rei­cherst du das Was­ser künst­lich mit Sau­er­stoff an, was die Nähr­stof­fe in Bewe­gung hält und die Abla­ge­rung von Sedi­men­ten ver­hin­dert. So weit, so gut. In Zei­ten des Smar­tho­mes kön­nen die Sau­er­stoff­pum­pen aber weit­aus mehr.

Du kannst bei­spiels­wei­se bestimm­te Pum­pen mit dei­nem Han­dy ver­bin­den und Strö­mungs­leis­tung wie Wel­len­fre­quenz per Knopf­druck regu­lie­ren. Hier­für lädst du dir aus dem Goog­le Play Store oder iTu­nes die zuge­hö­ri­ge App her­un­ter und schon las­sen sich unter­schied­li­che Strö­mungs­mus­ter erstel­len. Eben­falls schlau und oben­drein öko­lo­gisch: Pum­pen mit inte­grier­tem Solar-Panel. Hier­bei wer­den Son­nen­strah­len in Ener­gie umge­wan­delt und ent­we­der direkt genutzt oder aber für den nächt­li­chen Ein­satz gespei­chert. Das macht bei einem Teich im Frei­en beson­ders Sinn, doch funk­tio­niert auch bei Aqua­ri­en, die indi­rekt Son­ne abbe­kom­men. So bleibt der Sau­er­stoff­ge­halt im Becken selbst bei einem Strom­aus­fall gesichert.

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