Kaufberatung Herren-Jeans
Von der Arbeiterhose zum Klassiker
Wieder einmal stehst du vor dem Kleiderschrank und weißt nicht, welche Hose du erst im Büro und später für das Feierabendbier mit deinen Freunden tragen sollst. Dann greifst du zu deiner Herren-Jeans, denn mit diesem Hosenklassiker bist du bei den unterschiedlichsten Unternehmungen bequem und gut gekleidet. Lässig kombiniert mit Sneakern und T-Shirt für den entspannten Stadtbummel oder elegant mit Hemd und Sakko im Büro – Jeans sind vielseitig einsetzbar und dank ihres robusten Materials und des immer aktuellen Designs treue Begleiter für einen langen Zeitraum. Hier erfährst du, welche verschiedenen Jeansschnitte es gibt, welche Passform zu deiner Figur passt und wie die richtige Pflege für deine Jeans aussieht.
Inhaltsverzeichnis
> Straight-Leg: die Geradlinige
> Slim-Fit: die Schmale
> Skinny-Fit: die Figurbetonte
> Loose-Fit: die Lockere
> Tapered-Jeans: die Lässige
> Tipps: So findest du die richtige Jeansgröße
> Fünf Tipps und Tricks: So reinigst du deine Jeans
> Jeans: Alles auf einen Blick
Straight-Leg: die Geradlinige
Männer-Straight-Leg-Jeans, auch als Regular-Jeans bekannt, sind im Bereich zwischen Knie und Knöchel gerade geschnitten. Diese Passform gibt den Jeans einen schlichten Look. Durch den geraden Schnitt passen die Hosenbeine locker über Schuhe mit hohem Schaft wie zum Beispiel stylishe Männer-Winterboots.
Weiterer Vorteil: Die gerade Beinform streckt deine Beine optisch – gut, wenn du gerne etwas größer wirken möchtest. Als Klassiker unter den Jeans eignet sich die Straight-Leg-Jeans für viele Figurtypen. Athletischen und schlanken sowie kleinen und großen Männern stehen diese Jeans gut.
Slim-Fit: die Schmale
Bei Männer-Slim-Fit-Jeans sind die Hosenbeine durchgängig schmal geschnitten. Diese Passform betont nicht nur ein trainiertes Gesäß, sondern auch muskulöse Oberschenkel und Waden. Solche Modelle stehen schlanken und kleinen Männern besonders gut. Durch den schmalen Schnitt stauchen sich die Enden der Hosenbeine auf den Schuhen. Zu Männer-Sneakern, die bis zum Knöchel reichen, sieht eine gekrempelte Slim-Fit-Hose besonders stylish aus.
Skinny-Fit: die Figurbetonte
In Männer-Skinny-Jeans, auch Röhrenjeans genannt, werden nicht nur der Oberschenkel- und der Gesäßbereich betont, sondern auch die Waden und Knöchel. Der Effekt: Deine Beine wirken insgesamt länger. Die eng am Körper anliegende Hosenform steht sehr schlanken Männern gut, die einen figurbetonten Look mögen. Dank des Elasthan-Anteils sitzen die Jeans angenehm und geben dir trotz des engen Schnitts viel Bewegungsfreiheit.
Loose-Fit: die Lockere
Jeans im Loose-Fit-Schnitt zeichnen sich durch einen lässigen und legeren Schnitt und eine bequeme Beinweite aus. Am Bund sitzen Männer-Loose-Fit-Jeans sehr locker und bequem, an den Oberschenkeln sind sie ebenfalls weiter geschnitten, während sie am Saum schmaler zulaufen. Die weit geschnittenen Hosen werden gerne von etwas kräftigeren sowie sportlichen und großen Männern getragen.
Tapered-Jeans: die Lässige
Weite Passform an Hüfte, Gesäß und Oberschenkeln, gepaart mit keilförmig zulaufenden Hosenbeinen: Das sind Tapered-Jeans, in denen du lässig aussiehst und viel Bewegungsfreiheit genießt. Die Kombination aus Baggypants und Karottenhose sitzt im Vergleich zur klassischen Karottenhose nicht in der Taille, sondern locker auf den Hüften. Dieser Schnitt passt vor allem zu kleinen Männern mit kräftigen Oberschenkeln und einem runden Gesäß.
Tipps: So findest du die richtige Jeansgröße
Jeansgrößen werden entweder in Konfektionsgrößen angegeben oder in Inch, der amerikanischen Maßeinheit. Dabei entspricht ein Inch etwa 2,54 cm. Die erste Nummer der Größenangabe gibt die Bundweite an (W), die zweite die Länge (L). Damit du dich nicht jedes Mal aufs Neue durch die verschiedenen Jeansgrößen probierst, ist es hilfreich, die eigene Jeansgröße zu kennen. Du ermittelst sie in drei Schritten.
- Taillenumfang messen: Der Taillenumfang gibt die Bundweite deiner Jeans an. Leg dazu das Messband etwa in Höhe deines Bauchnabels an.
- Schrittlänge messen: Lass von einer zweiten Person die Innenseite deiner Beine von der Fußsohle bis zum Schritt messen.
- Jeansgröße bestimmen: Teile die gemessenen Werte jeweils durch 2,54 und du erhältst deine Bundweite und deine Schrittlänge in Zentimetern.
Auch wenn Jeans über die Zeit nachgeben und sich weiten, solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Hose nicht zu eng sitzt, drückt oder zwickt. Durch die übermäßige Spannung werden die Seitennähte der Jeans strapaziert, die Hose verliert ihre Passform und wird unförmig. Der Hosenbund sollte nur so eng am Körper anliegen, dass du den Knopf leicht öffnen und schließen kannst.
Fünf Tipps und Tricks: So reinigst du deine Jeans
Deine Jeans begleitet dich bei deinen täglichen Abenteuern und verdient daher eine angemessene Pflege. Lies hier, mit welchen Tricks du möglichst lange etwas von deinem Lieblingsbegleiter hast.
- Grundsätzlich solltest du deine Jeans nicht nach jedem Tragen waschen, sondern erst wenn du sie vier- bis fünfmal anhattest, da sie sonst an Farbe und Passform einbüßt. Jeans mit einem hohen Stretch-Anteil gehören nach etwa zwei Wochen in die Trommel, um ihre enge Passform wiederherzustellen.
- Um schlechte Gerüche loszuwerden, häng die Jeans zum Lüften auf dem Balkon oder während des Duschens im Badezimmer auf. Durch den Wasserdampf werden Gerüche aus dem Stoff entfernt. Alternativ kannst du sie auch für ein paar Stunden ins Tiefkühlfach legen. Das tötet Bakterien und Keime ab und macht die Hose wieder frisch.
- Einzelne Flecken kannst du mit einem feuchten Schwamm oder einer Zahnbürste und etwas Spülmittel entfernen.
- Dreh die Jeans vor dem Waschen auf links und wasch sie bei maximal 30° C mit Fein- oder Colorwaschmittel. Die Drehzahl sollte etwa 1.000 Umdrehungen nicht überschreiten, da sonst das Gewebe stark strapaziert wird. Wasch gleichfarbige Jeans zusammen und pack die Waschmaschine nicht zu voll, um Streifen und Falten zu vermeiden.
- Nach dem Waschen lässt du die Jeans an der frischen Luft trocknen. Der Trockner strapaziert das Material zu stark.
Jeans: Alles auf einen Blick
Egal, für welchen Anlass du dich stylst – mit einer Jeans greifst du zu einem Mode-Klassiker, der robust, widerstandsfähig und bequem ist und Trends überdauert. Dank der verschiedenen Passformen finden modebewusste Männer die Jeans, die zu ihrer Figur passen:
- Straight-Leg-Jeans sind gerade geschnittene Modelle, die das Bein optisch strecken und dich größer wirken lassen. Sie eignen sich für sportliche, schlanke, kleine und große Männer.
- Slim-Fit-Jeans haben eine durchgängig schmale Passform, die Hosenbeinenden stauchen sich meist auf den Schuhen. Schlanken und kleinen Männern steht diese Form besonders gut.
- Skinny-Jeans liegen hauteng am Körper und betonen die gesamten Beine inklusive Waden und Knöchel. Dank Elasthan-Anteil bieten sie dir trotz der engen Passform viel Bewegungsfreiheit. Sehr schlanke Männer, die den figurbetonten Look mögen, greifen gerne zu Skinny-Jeans.
- Loose-Fit-Jeans zeichnen sich durch einen lockeren Schnitt und eine bequeme Beinweite aus. An den Oberschenkeln sind sie weit geschnitten, am Saum laufen sie leicht zusammen. Eine gute Wahl für kräftigere, sportliche und große Männer.
- Tapered-Jeans sitzen ähnlich wie Baggypants locker auf den Hüften und laufen wie Karottenhosen keilförmig zusammen. Dieser Schnitt eignet sich besonders für kleine Männer mit kräftigen Oberschenkeln und einem runden Gesäß.