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Goog­le Pixel 8 (Pro): Goog­le setzt stark auf AI

Das Google Pixel 8 setzt neben schnellerer Technik auf KI-Unterstützung.

Schon lang ist Goog­le viel mehr als nur eine Such­ma­schi­ne. Mit der Pixel-Rei­he ist das Unter­neh­men in den Smart­phone-Markt ein­ge­stie­gen. Funk­tio­niert hat das offen­bar sehr gut, denn das Pixel geht in sei­ne ach­te Gene­ra­ti­on. Beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro glänzt Goog­le vor allem mit zwei wich­ti­gen The­men: Updates und AI. Was genau in den Gerä­ten steckt, liest du hier bei UPDATED.

Goog­le Pixel 8 und Pixel 8 Pro: Kaum Ver­än­de­run­gen am Design

Die Smart­phone-Her­stel­ler las­sen sich immer sel­te­ner Ände­run­gen am Design ein­fal­len. Da ist Goog­le kei­ne Aus­nah­me. Das Pixel 8 sieht in sei­ner Stan­dard-Vari­an­te dem Vor­gän­ger Pixel 7 zum Ver­wech­seln ähn­lich: ein sich über nahe­zu die gesam­te Front stre­cken­des Dis­play mit Punch­ho­le-Kame­ra, ein Rah­men aus Metall, eine mat­te Rück­sei­te aus Glas und das bekann­te Kame­ra-Band. Ein­zig beim Goog­le Pixel 8 Pro gibt es eine klei­ne Ver­än­de­rung. Hier sitzt die drit­te Lin­se nun näm­lich bei den ande­ren Bei­den, statt getrennt davon auf dem Kame­ra-Band aufzutauchen.

Bei den Far­ben gibt es in bei­den Model­len wie­der Obsi­di­an-Schwarz. Beim Pixel 8 kom­men das graue Hazel und Rose als Ersatz für das Lemon­grass beim Pixel 7 dazu. Das Pixel 8 Pro steht im bei­gen Por­ce­lain und im hel­len Blau­ton Bay bereit.

Ten­sor G3: Goo­gles neu­er Chipsatz

Ähn­lich wie Apple, setzt auch Goog­le auf einen eige­nen Chip­satz, statt ihn extern ein­zu­kau­fen. Beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro ist das der neue Ten­sor G3. Der soll, wie könn­te es auch anders sein, leis­tungs­stär­ker und auch effi­zi­en­ter arbei­ten. Aller­dings sind Smart­phones schon seit län­ge­rer Zeit auf einem hohen Leis­tungs-Niveau. Ein Upgrade macht sich in der täg­li­chen Benut­zung also wohl kaum noch bemerk­bar. Ob die Bedie­nung nun mit einem Ten­sor G2 oder einem G3 schnell ist, fällt wohl kaum auf. Oder?

Das stimmt, dafür ist der Ten­sor G3 aber auch nicht unbe­dingt aus­ge­legt. Viel mehr will Goog­le mit dem Chip ein wich­ti­ges The­ma befeu­ern, das durch­aus mehr Power braucht: AI, also künst­li­che Intelligenz.

AI: Das gro­ße The­ma beim Pixel 8 (Pro)

Bereits seit lan­ger Zeit set­zen Goog­le & Co. künst­li­che Intel­li­genz ein, um etwa geschos­se­ne Bil­der sofort zu ver­bes­sern. Der IT-Rie­se will hier aber einen gro­ßen Sprung nach vor­ne machen. Dank des neu­en Chip­sat­zes scheint das jetzt mög­lich zu sein. Bild­ver­bes­sern­de Eigen­schaf­ten hat auch das Pixel 8 (Pro). Vor allem bei wenig Licht soll das deut­lich zu mer­ken sein. Außer­dem rech­net das Goog­le Pixel 8 trotz feh­len­dem Tele­ob­jek­tiv den digi­ta­len Zoom so zurecht, dass schar­fe auf­nah­men ent­ste­hen. Zudem spricht Goog­le von ver­bes­ser­ter Sprach­qua­li­tät bei Anru­fen durch AI-Unter­stüt­zung. Natür­lich ist auch wie­der der Goog­le Assistant inte­griert, der bei vie­len Auf­ga­ben hilft.

Kame­ras: Goog­le macht die Blen­de größer

Gro­ße Neu­hei­ten gibt es bei der Kame­ra nicht. Auch im Pixel 8 ste­cken wie­der eine 50-Mega­pi­xel-Weit­win­kel­ka­me­ra und eine 12 Mega­pi­xel Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra. Beim Pixel 8 Pro löst die Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra sogar mit 48 Mega­pi­xeln auf. Außer­dem hat das Top-Modell eine drit­te Lin­se mit bis zu 5‑fach opti­schem Zoom. Bei der Haupt­ka­me­ra gibt es aber eine prak­ti­sche Neue­rung: eine grö­ße­re Blen­de. Statt f/1,85 ist das nun eine mit f/1,68. Der Vor­teil ist, dass ein­fach mehr Licht auf den Sen­sor kommt. Das sorgt gera­de bei schlech­te­ren Licht­ver­hält­nis­sen für natür­lich bes­se­re Fotos und Videos.

Die Front­ka­me­ra kommt auf 10,5 Mega­pi­xel und hat ein Ultra­weit­win­kel-Sicht­feld von 95 Grad. Somit erfasst sie einen etwas grö­ße­ren Bild­aus­schnitt als das noch beim Pixel 7 der Fall war.

Dis­play: Schär­fer bei glei­cher Auflösung

Sein neu­es Dis­play nennt Goog­le „Actua“. Beim Grund­mo­dell Pixel 8 erstreckt sich das über 6,2 Zoll. Damit ist es 0,1 Zoll klei­ner als beim Pixel 7. Am Ende führt das aber zu einer Pixel­dich­te von 428 ppi – 12 ppi mehr. Somit ist es schär­fer als beim Vor­gän­ger. Damit nicht genug, kommt es auf eine Bild­wie­der­hol­ra­te von maxi­mal 120 Hertz (bis­her 90 Hz), eine durch­schnitt­li­che Hel­lig­keit von 1.400 Can­de­la pro Qua­drat­me­ter (bis­her 1.000 cd/m2) und einer maxi­ma­len Hel­lig­keit von 2.000 cd/m2. Es ist also ins­ge­samt hel­ler und somit bei Son­ne bes­ser ablesbar.

Beim Goog­le Pixel 8 Pro schimpft sich das Dis­play sogar „Super Actua“, löst bei 6,7 Zoll aber mit 1.344 x 2.992 Pixeln auf. Das ist weni­ger als beim Pixel 7 Pro, was zu einer gerin­ge­ren Pixel­dich­te (489 statt 512 ppi) führt. Dafür hellt Goog­le das Dis­play sogar noch stär­ker auf. 1.600 Can­de­la pro Qua­drat­me­ter sind es im Schnitt, 2.400 im Maxi­mum. Das ist deut­lich hel­ler als das Pixel 7 Pro.

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Updates: Sehr lan­ge Unter­stüt­zung von Google

Das The­ma Updates ist bei vie­len Android-Smart­phones schwie­rig. Meist gibt es eine Garan­tie dafür nur für rela­tiv kur­ze Zeit. Eine ange­neh­me Aus­nah­me ist etwa das Fair­pho­ne 5. Beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro setzt Goog­le eben­falls auf eine lan­ge Unter­stüt­zung. Sat­te sie­ben Jah­re will Goog­le Sicher­heits­up­dates und Fea­ture Drops lie­fern. Du kannst dich also auf vie­le wei­te­re Ver­sio­nen nach Android 14 freu­en. Außer­dem ist das Pixel immer in der ers­ten Wel­le mit dabei. Du musst also nicht Mona­te auf die neue Ver­si­on warten.

Prei­se: Goog­le hebt sie an

Wäh­rend die Prei­se bei Apple sogar leicht nach unten gehen, hebt Goog­le sie an. Das Pixel 8 kos­tet in sei­ner Grund­ver­si­on mit 128 GB Spei­cher 799 Euro. Damit ist es rund 150 Euro teu­rer als der Vor­gän­ger. Das Pixel 8 Pro kos­tet mit 128 GB sogar 1.099 Euro. Hier sind es also 200 Euro mehr als für das Pixel 7 Pro fäl­lig sind. Beim Pixel 8 steht außer­dem eine 256-GB-Vari­an­te (859 Euro) bereit, beim Pixel 8 Pro gibt es 256 GB (1.159 Euro) und 512 GB (1.299 Euro).

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