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Smarthome

Fritz­Box Smar­thome: Gerä­te und Möglichkeiten

Mit Fritzbox Smarthome bekommst du ein paar Geräte für dein Smarthome geboten, die du ganz einfach in dein heimisches Netz einbindest.

Die Fritz­Box kennst du bestimmt als Inter­net­rou­ter. Aber das Gerät aus dem Hau­se AVM kann noch mehr: In der Fritz­Box steckt auch eine kom­plet­te Smar­thome-Zen­tra­le, mit der du bei­spiels­wei­se Lam­pen und Hei­zungs­ther­mo­sta­te steu­ern kannst. Was du dafür brauchst, wel­che Gerä­te es gibt und was Fritz Smar­thome so beson­ders macht, erfährst du hier.

AVM Fritz­box: Die Schalt­zen­tra­le für das Smarthome

AVM bie­tet kei­ne sepa­ra­te Steu­er­zen­tra­le für das Smar­thome an, wie das etwa bei Magen­ta Smar­thome von der Tele­kom der Fall ist. Statt­des­sen ver­baut AVM die not­wen­di­ge Tech­nik direkt in sei­nen Rou­tern. Das bedeu­tet für dich: Möch­test du dein Zuhau­se smart machen und hast bereits eine Fritz­Box, benö­tigst du kei­ne wei­te­re Hard­ware als Steu­er­zen­tra­le. Eine Bedin­gung gibt es aller­dings: Auf dei­ner Fritz­Box muss min­des­tens Fritz OS 7.0 als Firm­ware lau­fen. Es spielt übri­gens kei­ne Rol­le, wel­chen Anschluss du hast, denn für jede*n gibt es das pas­sen­de Frit­box-Modell inklu­si­ve Smar­thome-Funk­tio­nen:

DSL/VDSL

  • Fritz­box 7590 & 7590 AX 
  • Fritz­box 7530 & 7530 AX
  • Fritz­box 7583
  • Fritz­box 7582

Kabel

  • Fritz­box 6591 Cable 
  • Fritz­box 6660 Cable

Glas­fa­ser

  • Fritz­box 5530 Fiber
  • Fritz­box 5491
  • Fritz­box 5490 

LTE/5G

  • Fritz­box 6890 LTE
  • Fritz­box 6850 LTE
  • Fritz­box 6820 LTE
  • Fritz­box 6850 5G

Modem/Netzwerk 

  • Fritz­box 4040
  • Fritz­box 4020
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DECT: Das Pro­to­koll hin­ter dem Smar­thome von AVM

Damit die Gerä­te im Smar­thome auch mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren kön­nen, braucht es ein Funk­pro­to­koll. Beim Fritz-Smar­thome ist das DECT, bezie­hungs­wei­se DECT ULE. Viel­leicht kommt dir das bekannt vor, denn DECT-Tech­nik kommt bevor­zugt bei schnur­lo­sen Tele­fo­nen zum Ein­satz, also im Fest­netz. Die Abkür­zung steht dabei für „Digi­tal Enhan­ced Cord­less Telecommunications“.

Der Zusatz ULE erwei­tert die­se Tech­no­lo­gie um „Ultra Low Ener­gy“, soll hei­ßen: Die­ses Funk­pro­to­koll ist beson­ders ener­gie­spa­rend. DECT ULE eig­net sich des­halb gut für das Smar­thome, in dem auch bat­te­rie­be­trie­be­ne Gerä­te zum Ein­satz kom­men. Lan­ge Rede, kur­zer Sinn: DECT ist durch die Tele­fo­nie bei den Frit­bo­xen ohne­hin an Bord, die Erwei­te­rung ULE sorgt dafür, dass die Fritz­Box ener­gie­spa­rend arbei­tet und dass Smar­thome-Gerä­te ver­schie­de­ner Her­stel­ler unter­ein­an­der kom­pa­ti­bel sind.

Smar­thome-Gerä­te von AVM: Das ist die aktu­el­le Auswahl

Eine Fritz­Box ist also als Basis für die Smar­thome-Lösung von AVM aus­rei­chend, tech­ni­sche Vor­aus­set­zung ist das Pro­to­koll DECT ULE. Doch wel­che Gerä­te des Unter­neh­mens las­sen sich damit nun in das smar­te Zuhau­se ein­bin­den? Die Ant­wort lau­tet: Die Aus­wahl an ein­zel­nen Kom­po­nen­ten ist aktu­ell lei­der nicht son­der­lich groß. So deckt AVM etwa das The­ma „smar­te Sicher­heit“ selbst gar nicht ab. Willst du dein Zuhau­se aller­dings im klei­nen Rah­men intel­li­gen­ter gestal­ten, dann rei­chen dir fol­gen­de Pro­duk­te viel­leicht aus:

Smar­te Leuch­te: Fritz­DECT 500

Eine der jüngs­ten Ergän­zun­gen zum Smar­thome von AVM ist die smar­te Glüh­bir­ne Fritz­DECT 500. Sie schlägt ganz in die Ker­be von Kon­kur­renz­pro­duk­ten wie der Hue White & Color Ambi­ance von Phil­ips (bzw. Signi­fy). Das bedeu­tet, du bekommst wahl­wei­se wei­ßes Licht in ver­schie­de­nen Abstu­fun­gen oder eine stu­fen­los ein­stell­ba­re Far­be gebo­ten. Wel­ches Licht du gera­de haben möch­test, ent­schei­dest du also indi­vi­du­ell nach Situa­ti­on. Scha­de ist dabei aller­dings, dass es die Fritz­DECT 500 aktu­ell nur mit E27-Fas­sung gibt. Vari­an­ten für die Fas­sun­gen E14 und GU10, wie es sie bei­spiels­wei­se bei der Kon­kur­renz von Phil­ips und Tele­kom gibt, feh­len bei AVM bis­her. Dafür fällt der Preis mit rund 40 Euro mode­rat aus. Im Hue-Sor­ti­ment kos­tet ein ver­gleich­ba­res Modell rund 60 Euro.

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Smar­tes Ther­mo­stat: Fritz­DECT 301

Beim Fritz­DECT 301 han­delt es sich um ein smar­tes Heiz­kör­per-Ther­mo­stat. Das schraubst du ein­fach statt dei­nem ana­lo­gen Modell an die Hei­zung. Dadurch bekommst du eine weit­aus genaue­re Tem­pe­ra­tur-Steue­rung gebo­ten. Hier gibt es näm­lich kei­ne Stu­fen von 1 bis 5. Willst du 22 Grad im Raum haben, dann stellst du das Ther­mo­stat auf eben die­se Tem­pe­ra­tur ein. Das geht per Fern­steue­rung oder direkt am Gerät selbst. Über ein klei­nes E‑Pa­per-Dis­play zeigt es dir die aktu­el­le Ein­stel­lung sowie die Signal­stär­ke an. Zusätz­lich kannst du ein Zeit­pro­gramm anle­gen, nach dem die Hei­zung auto­ma­tisch zu bestimm­ten Zei­ten heizt. Das spart im Ide­al­fall sogar etwas Geld. Apro­pos: Das Ther­mo­stat Fritz­DECT 301 bekommst du für rund 60 Euro.

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Smar­te Zwi­schen­ste­cker: Fritz­DECT 200 und 210

Zu den Basics des Smar­tho­mes gehö­ren intel­li­gen­te Steck­do­sen. Davon gibt es bei AVM gleich zwei Model­le: die Fritz­DECT 200 und die Fritz­DECT 210. Im Grun­de sind sich die bei­den Vari­an­ten sehr ähn­lich. Sie las­sen sich per Fern­steue­rung ganz ein­fach ein- und aus­schal­ten. Per Zeit­schal­tung legst du alter­na­tiv fest, wann der Strom fließt und wann nicht. Sogar eine Aus­rich­tung am Son­nen­auf- und ‑unter­gang ist mög­lich. Der Zwi­schen­ste­cker Fritz­DECT 200 ist dabei nur für Innen­räu­me geeig­net und kos­tet rund 45 Euro. Das Modell Fritz­DECT 210 ist spritz­was­ser­ge­schützt und somit für den Außen­be­reich gemacht. Preis­lich liegt es bei etwa 55 Euro.

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Smar­te Schal­ter: Fritz­DECT 400 und 440

Bei einem Smar­thome geht es dar­um, die Gerä­te mög­lichst immer und über­all steu­ern zu kön­nen. Aller­dings ist es manch­mal durch­aus prak­ti­scher, einen rich­ti­gen Schal­ter zu haben. Bei AVM gibt es derer gleich zwei: den Fritz­DECT 400 und den Fritz­DECT 440. Ers­te­rer ist wirk­lich ein ganz simp­les Steu­er­ge­rät. Per Knopf­druck schal­test du etwa Licht, Hei­zung oder Steck­do­sen ein und aus. Das war es auch schon an Funk­tio­na­li­tät. Etwas umfang­rei­cher fällt die beim Fritz­DECT 440 aus. Dar­in steckt näm­lich ein Tem­pe­ra­tur­sen­sor, der dir über das E‑Pa­per-Dis­play stets die aktu­el­le Tem­pe­ra­tur anzeigt. Über vier frei beleg­ba­re Tas­ten kannst du Licht, Hei­zung und Zwi­schen­ste­cker steu­ern. Prak­tisch: Das smar­te Ther­mo­stat Fritz­DECT 301 rich­tet sich auf Wunsch an der gemes­se­nen Tem­pe­ra­tur des Schal­ters aus. Der Fritz­DECT 400 kos­tet rund 35 Euro, der Fritz­DECT 440 ist für etwa 60 Euro zu haben.

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Signa­le ver­stär­ken: Fritz­DECT Repea­ter 100

Du kennst es viel­leicht vom hei­mi­schen WLAN: Manch­mal ist das Signal an bestimm­ten Stel­len im Haus ein­fach zu schwach. In die­sem Fall hilft ein Repea­ter auf hal­bem Weg, der das WLAN ver­stärkt. Ein sol­ches Gerät gibt es mit dem Fritz­DECT Repea­ter 100 auch für das Funk­pro­to­koll DECT. Am rich­ti­gen Platz ange­bracht, bringt es das Signal auch zu Smar­thome-Gerä­ten, die weit vom Rou­ter ent­fernt sind. Alles was du dafür brauchst, ist eine freie Steck­do­se. Doch kei­ne Angst, denn die­se belegt der Repea­ter nicht ein­fach, denn über den ein­ge­bau­ten Schu­ko-Anschluss steckst du Gerä­te ein­fach am Repea­ter an. Der Fritz­DECT Repea­ter 100 kos­tet dich rund 75 Euro.

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Ande­re Her­stel­ler: Erwei­te­rung fällt dürf­tig aus

Für DECT ULE gibt es noch eine Erwei­te­rung namens HAN FUN, was eine Abkür­zung für „Home Area Network Function­al Pro­to­col“ ist. Das soll die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen DECT-ULE-Pro­duk­ten unter­schied­li­cher Her­stel­ler erleich­tern. AVM unter­stützt die­se Erwei­te­rung, wodurch sich grund­sätz­lich auch Gerä­te ande­rer Unter­neh­men ins Fritz­box Smar­thome ein­bin­den las­sen. Aller­dings gibt es davon noch nicht gera­de vie­le. Am nen­nens­wer­tes­ten sind hier wohl eini­ge Gerä­te von Magen­ta Smar­thome wie Lam­pen, Sen­so­ren und Zwi­schen­ste­cker. Eine voll­stän­di­ge, jedoch noch sehr kur­ze Lis­te unter­stütz­ter Gerä­te fin­dest du hier:

Fritz­box Smarthome 
Über­sicht der unter­stüt­zen Pro­duk­te von Fremdanbietern 

Ein­rich­tung: Ein Knopf­druck genügt

Das Ein­bin­den neu­er Gerä­te in das Smar­thome von AVM funk­tio­niert ganz ein­fach. Du brauchst nur jeweils eine Tas­te auf dem Gerät und eine auf dem Rou­ter zu drü­cken, schon star­tet die Ver­bin­dung, die nach weni­gen Sekun­den abge­schlos­sen sein soll­te. Das neue Gerät taucht dann in der App oder in den Ein­stel­lun­gen dei­ner Fritz­box auf und lässt sich pro­gram­mie­ren. Mehr zur Soft­ware aber im Folgenden.

Steue­rung des Smar­tho­mes: Per App und Browser

Hast du dir dein Smar­thome von AVM zusam­men­ge­stellt, bleibt natür­lich noch die Fra­ge nach der Steue­rung. Wie du dir viel­leicht schon denkst, gibt es dafür eine App. Die­se heißt schlicht „Fritz­App Smart Home“ und bün­delt alle Funk­tio­nen des Sys­tems. In der Über­sicht legst du Gerä­te und Räu­me fest, die du steu­ern möch­test. Anschlie­ßend wählst du ein­fach per Touch aus, was pas­sie­ren soll. Das klappt auch von unter­wegs, also außer­halb des hei­mi­schen Netz­werks. Alter­na­tiv dazu kannst du dein Smar­thome über den Brow­ser steu­ern, wenn du die Ein­stel­lun­gen dei­ner Fritz­box auf­rufst. Hast du ein Fritz­Fon mit Farb­dis­play (aktu­ell C5 und C6), las­sen sich die Gerä­te sogar dar­über ansteuern.

Sprach­steue­rung: Lei­der nicht so ein­fach möglich

AVM schreibt das The­ma Daten­schutz groß. Im Fall des Smar­thome-Sys­tems bedeu­tet das, dass eine Anbin­dung an Cloud-Diens­te nicht mög­lich ist. Sämt­li­che Daten sol­len immer inner­halb des Sys­tems blei­ben, mög­lichst lokal. Aller­dings führt das zu einem klei­nen Kom­fort-Pro­blem, denn es schließt die Steue­rung über Sprach­as­sis­tenz­sys­te­me aus. Ale­xa, Siri & Co. dür­fen hier also nicht mit­mi­schen. Über einen kur­zen Umweg geht es aber doch, zumin­dest in gewis­sem Umfang: Das Tool FB Smart Home lässt dich dei­ne Fritz-Gerä­te per Ale­xa und Goog­le Assistant steuern.

Fritz­box Smar­thome: Ein­fach, aber nicht son­der­lich umfangreich

Mit einer Fritz­box im Haus ist der Ein­stieg ins Smar­thome von AVM bereits gemacht. Gerä­te las­sen sich dann dazu­kau­fen und inner­halb kur­zer Zeit ein­bin­den sowie pro­gram­mie­ren. Das macht die Lösung aus Ber­lin sehr ein­fach. Aller­dings ist sie nur inter­es­sant, wenn du eher klei­ne­re Tei­le dei­nes Zuhau­ses smart machen möch­test. Dem Sys­tem fehlt es näm­lich vor allem an Aus­wahl. Das The­ma Sicher­heit deckt AVM bei­spiels­wei­se gar nicht ab. Licht und Schat­ten bie­tet der Daten­schutz: Natür­lich ist es gut, wenn dei­ne Daten mög­lichst bei dir blei­ben, aller­dings fal­len so Kom­fort-Funk­tio­nen wie die Sprach­steue­rung oder das Geo­fen­cing weg. Mit letz­te­rem könn­test du etwa fest­le­gen, dass sich Zwi­schen­ste­cker auto­ma­tisch aus­schal­ten, sobald du das Haus ver­lässt. Immer­hin: Preis­lich liegt die Tech­nik dafür auf einem ver­nünf­ti­gen Niveau.

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