Brotbackformen

Selbst gebackenes Brot aus dem eigenen Ofen schmeckt einfach besonders gut – und hat den Vorteil, dass du die Form deines Backwerks durch kleine oder große, längliche oder runde Brotbackformen selbst bestimmen kannst.

Inhaltsverzeichnis

> Wofür brauche ich eine Brotbackform?
> Welche Modelle von Backformen für Brot gibt es?
> 7 Tipps: Was ist beim Kauf von Brotbackformen zu beachten?

Wofür brauche ich eine Brotbackform?

• Damit dein Brot in jedem Verarbeitungsschritt die Form behält, kannst du Back- und Gärformen benutzen. So macht dein Brot im Brotkorb später eine gute Figur.
• Koch- und Backzubehör ist besonders hitzebeständig und leitet die Wärme für gleichmäßiges Durchbacken gut weiter.
• Eine Antihaftbeschichtung erleichtert das Entnehmen des fertigen Brots – ebenso wenn du vor dem Backen etwas Margarine oder Butter auf die Ränder aufgetragen hast.
• Genuss für alle Sinne: Brotbackformen sorgen dafür, dass die Laibe mit krosser Kruste und lockerer Krume aus dem Ofen kommen.
• Zur Aufbewahrung des fertigen Backwerks eignen sich zum Schutz vor Austrocknen und Schimmel Brotkästen.
• Manche Backformen sind in der Länge verstellbar, sodass du sie auch benutzen kannst, wenn du nur wenig Teig zum Ausbacken hast.

Welche Modelle von Backformen für Brot gibt es?

Formen für ovale, runde und längliche Brote

Backformen für klassische Brotlaibe sind in den Abmessungen auf die Mengenangaben in Rezepten zugeschnitten. Mit ihnen kannst du etwa Brote von 500 oder 750 g backen – oder Backwerk mit 20, 25 oder 30 cm Länge. So sind Kastenformen für Brot etwas breiter als Königskuchenformen, die sich mit ihrer kompakten Oberfläche speziell für saftige Brote eignen. Rundliche und ovale Brotbackformen sind offener und eignen sich gut für Brote mit lockerer Krume.

Baguette-Bleche

Feinere Backwaren wie Baguettes stellen andere Anforderungen an die Backform als Brot. Längliche Baguette-Bleche haben an allen Seiten Löcher, durch die heiße Luft besser an die Oberfläche gelangt. So erhält das Baguette eine rundum knusprige Kruste und eine lockere Krume. Bon appétit!

Spezielle Formen

Du stehst auf amerikanische Popovers aus luftigem Eierteig, die an eine Mischung aus Muffins, Scones und Windbeuteln erinnern? Dann sind spezielle Popover-Backformen empfehlenswert. In ihnen geht der Teig besonders gut auf und kann sich in den hohen Mulden nach oben entfalten.

Gärkörbchen: Teig gehen lassen

Brotback- oder Gärkörbe verwendest du, um Teig gehen zu lassen. Die Masse bleibt darin in Form und erhält durch das luftige Peddigrohr-Material genügend Sauerstoff. Nach dem Gären wird das Brot auf das Backblech gestürzt und freigeschoben gebacken. Die Struktur des Korbs findet sich auf der Oberfläche des Brots wieder und sorgt für eine schöne Optik.

Tipp: Wenn sich unter deinen Küchengeräten ein Brotbackautomat befindet, nimmt dieser dir das Kneten, Backen und Gären ab.

Brotbacksteine: backen wie mit einem Steinofen

Mit den Platten aus Keramik oder feuerfestem Stein kannst du freigeschobene Brote oder Pizzen wie im Steinbackofen backen. Die Backsteine heizen dabei bis zu 60 Minuten lang vor, geben die Wärme gleichmäßig ab und sorgen für eine gleichmäßige, krosse Kruste. Mit einer Schaufel aus Holz hebst du die Laibe und Pizzen leicht in den Ofen und wieder heraus.

7 Tipps: Was ist beim Kauf von Brotbackformen zu beachten?

1. Aus welchem Material soll eine Backform bestehen? Klassische Modelle sind aus rostfreiem Stahlblech, das durch eine kratzfeste, robuste Antihaftbeschichtung verstärkt wird. Die Oberfläche aus Emaille oder Teflon erleichtert das Herauslösen des Brots und die Reinigung.
2. Backformen für Brötchen bestehen oft aus Silikon. Aus dem hitzebeständigen, flexiblen Material lässt sich das kleine Backwerk ohne Einfetten gut lösen. Solche Formen sind schnell zu reinigen und lassen sich zum Verstauen leicht falten.
3. Brotbackformen aus Gusseisen verteilen die Hitze optimal.
4. Fit für Tiefkühltruhe und Mikrowelle? Einige Brotbackformen, wie die aus Silikon, sind für Gefriergeräte und Mikrowellen geeignet. Du kannst sie also direkt für die Teig- und Backprogramme multifunktioneller Mikrowellen nutzen oder zum Einfrieren von Teigrohlingen.
5. Wie heiß wird es? Da zum Anbacken von Brotteigen oft Temperaturen von 250 °C und mehr verwendet werden, muss das Material bis zu 400 °C vertragen. Achte auf die Herstellerangaben, bevor du die Form stark erhitzt.
6. Bereit für die Spülmaschine? Wenn du deine Backform im Geschirrspüler reinigen willst, achte auch hierfür auf die Herstellerangaben. Beschichtete Backformen sind dafür nicht immer geeignet.
7. Achtung, Säure! Für das Backen von Broten mit Sauerteig sollte die Form als „sauerteigfest“ deklariert sein, damit die Säure die Antihaftversiegelung nicht angreift.