Babybeistellbetten

Mit einem Lächeln schaust du dein Baby an, das ganz still daliegt und träumt. Weil das Bettchen direkt neben deinem Schlafplatz steht, drehst du dich beruhigt zur Seite. Mit einem Beistellbett hast du dein Kind auch in der Nacht in der Nähe und gibst ihm dadurch ein geborgenes Gefühl. Und weil das Kind zwar neben dir liegt, aber nicht im selben Bett, kannst auch du selbst ruhig schlafen. Erfahre hier, was für Beistellbetten-Varianten es gibt und welche davon die richtige für dich und dein Baby ist.

Inhaltsverzeichnis

> Sicherheit, Nähe, Geborgenheit – das Bett für deinen Nachwuchs
> Die verschiedenen Beistellbetten-Varianten im Überblick
> Kaufkriterien: Mit diesen sechs Tipps das passende Bett finden
> Beruhigt schlafen: vier Tipps für ausreichend Sicherheit
> Fazit: Ganz nah beieinander schlafen mit Beistellbetten

Sicherheit, Nähe, Geborgenheit – das Bett für deinen Nachwuchs

Beistellbetten sind spezielle Kindermöbel, die du direkt an dein Elternbett stellst. Manchmal findest du sie auch unter der Bezeichnung Stillbetten. Weil das Bettchen an einer Längsseite offen ist, liegst du fast mit deinem Baby zusammen. Im Stillbett liegt dein Kind nah bei dir, aber nicht mit dir im selben Bett. Dadurch besteht nicht das Risiko, dass es durch eine ungünstige Schlafposition keine Luft bekommt. Außerdem stört ihr euch nicht gegenseitig in der Nachtruhe.

Durch die verstellbare Liegefläche gibt es keinen Höhenunterschied und du kannst das Bett lückenlos an das Elternbett schieben. Beistellbetten sind im Vergleich zu herkömmlichen Gitterbetten oft etwas kleiner. So geben sie deinem Kind genügend Schlafraum, brauchen im Elternschlafzimmer aber nur wenig Platz.

Mit einem Beistellbett gibst du deinem Baby nachts Sicherheit. Wenn es schreit, kannst du schnell reagieren und durch die räumliche Nähe entsteht ein Gefühl der Geborgenheit. Du brauchst nur den Arm auszustrecken und das Kind merkt, dass du da bist. Außerdem kannst du nachts entspannt liegen bleiben, wenn dein Baby den Schnuller verloren hat. Zum Stillen rückst du einfach etwas näher an dein Baby heran. Die Betten können von der Geburt bis etwa zum sechsten Lebensmonat genutzt werden.

Die verschiedenen Beistellbetten-Varianten im Überblick

Leicht verwandelbare Beistellbetten oder flexible Modelle für unterwegs – Stillbetten gibt es in unterschiedlichen Varianten mit jeweils verschiedenen Vorzügen. Hier liest du, welche das sind.

2-in-1-Modelle zum Umbauen

Indem du eine Gitterseite anbringst, verwandelst du das Beistellbett leicht in ein klassisches Gitterbett. So kannst du es gleichzeitig als praktischen Laufstall verwenden. Wenn dein Kind aus dem Bettchen herausgewachsen ist, baust du das Gitter an einer Seite einfach wieder ab und stellst die höhenverstellbare Liegefläche tiefer. So wird aus dem Stillbett eine gemütliche Sitzbank.

Beistellbetten für Besuch und Reisen

Für den Besuch bei den Großeltern oder für Reisen gibt es Stillbetten aus Kunststoff. Sie wiegen oft weniger als 10 kg und lassen sich daher gut mitnehmen. Dank eines cleveren Faltmechanismus klappst du das Untergestell mit wenigen Handgriffen flach zusammen. So kannst du das Bettchen platzsparend verstauen und leicht tragen. Bei einigen Modellen ist eine große Transporttasche im Lieferumfang enthalten. Diese Reisebetten haben statt fester Gitterstäbe oft flexible Stoffwände, die sich leicht abnehmen und waschen lassen.

Kaufkriterien: Mit diesen sechs Tipps das passende Bett finden

Damit du das passende Modell für dich und dein Kind findest, haben wir hier eine Liste, welche Punkte du vor dem Kauf berücksichtigen solltest.

1. Das Kinderbett soll direkt an dein eigenes Bett anschließen? Dann wähle ein Modell, bei dem du die Liegefläche in der Höhe verstellen kannst.
2. Miss dein Schlafzimmer vorher aus. Das Beistellbett sollte genügend Liegefläche für dein Kind haben und so stehen, dass du an allen Seiten noch Platz zum Vorbeigehen hast. Die kleinsten Modelle sind etwa 40 x 80 cm groß, mittlere Varianten 70 x 90 cm und größere Betten haben eine Liegefläche von 60 x 120 cm.
3. Beim Material hast du die Wahl zwischen lackiertem Holz mit Gitterstäben oder Seitenwänden aus flexiblem Stoff. Bettchen mit Stoffwänden sind sehr leicht, Holz ist robust und langlebig.
4. Lege die Babymatratze auf eine Auflage mit guter Luftzirkulation. So kann Feuchtigkeit gut trocknen.
5. Bei der Ausstattung kannst du dich zwischen einfachen Modellen mit Matratze und Varianten mit Betthimmel und Nestchen entscheiden.
6. Beistellbetten gibt es in verschiedenen Designs: Ob aus Holz, in Grau oder sanftem Beige – such dir das Bettchen aus, das zu den Möbeln deines Schlafzimmers passt.

Beruhigt schlafen: vier Tipps für ausreichend Sicherheit

Damit dein Kind und du beruhigt schlafen können, gibt es bei der Verwendung eines Beistellbettes einige Dinge zu beachten. Hier findest du hilfreiche Tipps.

1. Befestige das Beistellbett stabil an deinem Bettrand. Das geht gut mit Haken oder Gurtsystemen. Miss vorher, wie hoch dein Bett ist. So gehst du sicher, dass das Stillbett und dein eigenes Bett aneinanderpassen.
2. Achte bei Modellen mit Rollen darauf, diese fest anzuziehen. So bleibt das Bettchen am vorgesehenen Platz.
3. Seitenwände aus Stoff sollten möglichst luftdurchlässig sein. So hat dein Kind beim Schlafen frische Luft.
4. Stelle Gegenstände wie Wecker oder Nachttischleuchte so weit weg, dass dein Kind nicht danach greifen kann. Es könnte sich daran verletzen.

Fazit: Ganz nah beieinander schlafen mit Beistellbetten

In einem Beistellbett hast du deinen kleinen Liebling auch nachts bei dir. Die praktischen Bettchen passen an das Elternbett und sind für deinen Nachwuchs ein sicherer und geborgener Platz zum Schlafen. Es gibt verschiedene Modelle dieser Kindermöbel:

• Du solltest das Beistellbett passend zu deinem Schlafzimmer aussuchen. Je nachdem passt zum Beispiel ein beiges Modell oder eins aus Holz.
• Für Besuche und Reisen nimmst du ein leichtes Bettchen aus Kunststoff mit Stoffseiten. Solche Reisebetten lassen sich einfach tragen und platzsparend zusammenfalten.
• Einen praktischen Laufstall machst du aus deinem Stillbett, indem du eine Gitterseite anbringst. Ist dein Kind groß genug für das Bettchen, nimmst du das Gitter ab, stellst die Liegefläche tiefer und hast eine gemütliche Sitzbank.