Kaufberatung Rollos
Dekorativer Sichtschutz für deine Fenster
Bevor du es dir für deinen Fernsehabend auf der Couch gemütlich machst, lässt du das blickdichte Rollo herunter und schützt dich damit vor neugierigen Blicken von draußen. Als der Film zu Ende ist, machst du dich gähnend auf den Weg in dein Schlafzimmer – zum Glück kannst du morgen ausschlafen. Damit dich die Sonne nicht weckt, ziehst du hier dein verdunkelndes Rolloherunter und gehst zufrieden ins Bett. Das Rollo verhindert neugierige Blicke und gibt dir Privatsphäre. Mehr über die Einsatzmöglichkeiten von Rollos und welche verschiedenen Funktionen die praktische Fensterdekoration erfüllen, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Dein Blick- und Sichtschutz zum Aufrollen
> Behalte den Durchblick: die Varianten von Rollos
> Springrollos lassen sich blitzschnell zusammenrollen
> Ein Überblick: Finde mit diesen Tipps dein passendes Rollo
> Schnell gecheckt: sechs Tipps vor deinem Kauf
> Fazit: Rollos als schöner Sichtschutz für deine Räume
Dein Blick- und Sichtschutz zum Aufrollen
Um neugierige Blicke oder Licht auszuschließen, hast du die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten, darunter auch Plissees oder Jalousien. Im Gegensatz zu diesen beiden Varianten bestehen Rollos aus einer einzigen Stoffbahn. Der einheitliche Look bringt optisch Ruhe in den Raum, was vor allem in kleinen Zimmern sinnvoll ist.
Bei Verdunkelungsrollos kann auch kein Licht durch kleine Ritzen dringen – so kannst du etwa im Schlafzimmer selbst entscheiden, wann du es dunkel haben möchtest. Mit Rollos kannst du also zum Beispiel deinen Wohnkomfort steigern, wenn du in einer Mietwohnung ohne fest installierte Rollläden lebst. Rollos gibt es in verschiedenen Farben und sogar mit Motiven. Zusätzlich zum Sichtschutz haben sie also auch einen dekorativen Charakter.
Zudem ist die Reinigung von Rollos besonders leicht: Du kannst sie einfach mit dem Staubsauger absaugen. Rollos sind daher eine gute Option für Allergiker.
Behalte den Durchblick: die Varianten von Rollos
Rollos gibt es in unterschiedlichen Varianten, die bestimmte Funktionen erfüllen. Welche das sind, haben wir für dich übersichtlich zusammengestellt.
Verdunklungsrollos für ruhige Nächte
Verdunklungsrollos sind dazu da, einen Raum zu verdunkeln. Sie sperren Licht aus und sorgen so dafür, dass du entspannt schläfst und Straßenlaternen, Autoscheinwerfer oder das Mondlicht dich nicht stören. Verdunklungsrollos sind entweder aus dunklem, eher dickem Stoff oder haben eine lichtabweisende Beschichtung, etwa aus Aluminium.
Dachfensterrollos für besondere Ansprüche
Aufgrund der Schrägen sollte ein Rollo extra für Dachfenster gemacht sein, um sicher zu halten. Weil die Sonneneinwirkung bei Dachfenstern besonders hoch ist und gleichzeitig die Belüftung schwierig, sind viele Dachfensterrollos sehr lichtundurchlässig und isolierend. So unterstützen die Rollos ein gutes Raumklima. Es gibt sogar Dachfensterrollos, die hitzeabweisend wirken.
Dachfensterrollos befestigst du meist mit Haltekrallen oder Führungsschienen direkt am Fenster.So liegen sie trotz Schräge unmittelbar vor der Scheibe. Praktisch: In der Regel montierst du diese Rollos, ohne zu bohren.
Thermo-Rollos für ein gutes Raumklima
Thermo-Rollos erfüllen gleich mehrere Funktionen. Je nach Modell verdunkeln sie oder dienen als Sichtschutz. Gleichzeitig sind sie auf der fensterzugewandten Seite beschichtet und wirken so temperaturregulierend. Die Beschichtung reflektiert Sonnenstrahlen und wirft Hitze zurück. Das schützt vor einer Überhitzung des Raums. Im Winter verhindert ein Thermo-Rollo als Barriere, dass kalte Luft vor dem Fenster zirkuliert – und die warme Heizungsluft bleibt im Raum.
Thermo-Rollos verbessern das Raumklima und können dir dabei helfen, die Energiekosten zu senken. Bis zu 30 % Heizenergie kannst du einsparen, wenn du Thermo-Rollos nutzt. So geht nämlich weniger Wärme über die Fensterflächen verloren.
Doppelrollos mit verschiedenen Stoffbahnen
Doppelrollos haben zwei Stoffbahnen, die du ineinander verschiebst. Du hast dann die Möglichkeit, je nach Situation zu entscheiden, wie blick- und lichtdicht dein Rollo sein soll. Solche Rollos sind praktisch für Zimmer, in denen du dich viel aufhältst und nachts schläfst, weil du mit den Rollos den Lichteinfall gut dosieren kannst. Nutzt du dein Arbeitszimmer auch als Gästezimmer, sind Doppelrollos hier ebenfalls gut geeignet.
Ein Seitenzugrollo ist einfach aufgerollt
Rollos werden auf verschiedene Arten auf- und abgerollt. Bei einem Seitenzugrollo hast du dafür an den Seiten eine Kordel oder Kette. Durch diese Art des Zuges kannst du genau bestimmen, bis zu welcher Höhe du ein Rollo herunterlässt. Blendet zum Beispiel die Sonne auf deinem Monitor, ist es oft ausreichend, das Rollo nur ein Stück auszurollen. Weil Seitenzugrollos einfach zu bedienen sind und keinen Kraftaufwand brauchen, passen sie auch gut ins Kinderzimmer.
Springrollos lassen sich blitzschnell zusammenrollen
Springrollos sind die Klassiker unter den Rollos. Du lässt sie mit einemkurzen Griff in die Mitte des Rollos und einem leichten Zug wieder nach oben gleiten. Einige Modelle haben in der Mitte eine Kordel, mit der du das Rollo auch langsam hochlassen kannst. Schlichte Rollos ohne Kette oder Kordel wirken sehr aufgeräumt.
Ein Überblick: Finde mit diesen Tipps dein passendes Rollo
Wie bei vielen Heimtextilien liegt auch bei Rollos die passende Wahl im Detail. Die folgenden Kaufkriterien helfen dir dabei, ein Rollo zu finden, das zu deinen Bedürfnissen passt.
Transparenz: von lichtdurchlässig bis verdunkelnd
Rollos können verschieden transparent sein. Die Transparenzkategorie „verdunkelnd“ dient dazu, Licht von draußen auszuschließen. Im Vergleich dazu lässt ein Lichtschutz noch etwas Licht herein, verhindert aber, dass die Sonne dich blendet.
Hinter transparenten Rollos kannst du Umrisse erkennen. Bei halbtransparenten Rollos ist die Durchsicht etwas begrenzter, zum Beispiel bei gestreiften Rollos, die aus transparenten und blickdichten Streifen bestehen. Blickdicht bedeutet, dass du hinter dem Rollo nicht sichtbar bist und deine Privatsphäre gewahrt bleibt. Blickdichte Rollos sind daher eine gute Wahl für das Badezimmer, verdunkelnde und blickdichte Rollos für das Schlafzimmer. In Wohn- und Arbeitszimmer sind Rollos mit Sicht- und Lichtschutz sinnvoll.
Aufrollart: Schnurzug, Kettenzug und Elektrobedienung
Ein Schnurzug ist die klassische Aufrollart für ein Rollo. Mit einem Schnurzug kannst du das Rollo auch nur teilweise herunterlassen. Beim Aufrollen lässt du mit einem solchen Zug das Rollo immer komplett wieder nach oben schnellen. Das ist sinnvoll, wenn du ein Rollo möglichst schnell hochlassen möchtest – etwa um nach der Dusche schnell zu lüften.
Einen Kettenzug kannst du dazu nutzen, ein Rollo nur teilweise hoch- oder herunterzulassen. Die Ketten befinden sich meist an der Seite des Rollos. Auf welcher Seite die Kette hängt, kannst du bei vielen Modellen selbst entscheiden. Bei dieser Methode rollst du deinen Sichtschutz besonders kontrolliert auf – dadurch schonst du die Mechanik und sie kann lange halten. Hast du wenig Kraft oder möchtest du es einfach gerne bequem haben, wähle Rollos mit Elektrobedienung. Diese kannst du entweder mit einer Fernbedienung oder per Knopfdruckauf- und abrollen.
Tipp: Achte bei diesen Rollos darauf, dass sich eine Steckdose in der Nähe deiner Fenster befindet.
Material: Baumwolle, Polyester und andere Möglichkeiten
In der Regel ist es Geschmackssache, für welche Art von Rollomaterial du dich entscheidest. Die Materialien haben aber jeweils besondere Eigenschaften, die wir dir hier kurz erklären: Nylon und Polyester sind eher unempfindlich. Je nach Stoffart können einige Materialien auch schwer entflammbar sein. Das empfiehlt sich vor allemfür die Küche und das Kinderzimmer.Wirf dazu einen Blick in die Produktbeschreibung deines Wunschrollos.
Natürliche Materialien wie etwa Baumwolle sind in der Regel sehr lichtbeständig, sodass diese Rollos lange ihre Farbe behalten. Neben Bambus verträgt auch Baumwolle Feuchtigkeit gut und du kannst die Rollos auch im Bad anbringen.
Schnell gecheckt: sechs Tipps vor deinem Kauf
Hast du dich schon in einen schönen Blickschutz verguckt oder verschaffst du dir noch einen Überblick? Egal, wie weit du mit deiner Entscheidung bist – hier kommen noch sechs kurze Tipps vor dem Kauf.
- Bohren oder nicht? Angebohrte Rollos halten sehr sicher, die Klemmfix-Methode ist vor allem für Mietwohnungen geeignet. Du kannst so dein Rollo ohne Rückstände wieder entfernen und brauchst keine Bohrlöcher zuzuspachteln, wenn du ausziehst.
- Fixmaß oder Wunschmaß? Miss dein Fenster genau aus und schaue, ob es hierzu ein Fixmaß gibt. Fixmaße passen an viele Standardfenster und du kannst deine Rollos dann bei einem Umzug mitnehmen. Wunschmaße sind vor allem im Altbau gefragt.
- Schaue in die Produktbeschreibung deines Rollos, um je nach Modell genau festzustellen, wie du messen solltest.
- Wenn du das Rollo direkt auf dem Fensterflügel montierst, schließt es bündiger und lässt so weniger Licht hinein.
- Hat dein Fenster in einer Fensternische wenig Abstand zur Wand, ist eine Wandmontage vor der Fensternische oft sinnvoller. Dann kannst du das Fenster weiter gut öffnen.
- Wenn deine Fensternische es zulässt, plane etwa 10 cm Rollstoff zusätzlich zu beiden Seiten ein – so stellst du einen guten Lichtschutz sicher.
Fazit: Rollos als schöner Sichtschutz für deine Räume
Rollos sind hübsche Fensterdekorationen mit Funktion. Du kannst sie in vielen Wohnräumen einsetzen und zu Modellen greifen, die deinen Bedürfnissen entsprechen. Die folgenden Tipps helfen dir bei der Auswahl.
- Im Wohnzimmer empfiehlt sich ein lichtdurchlässiger, transparenter oder halbtransparenter Blickschutz. Er verhindert, dass die Sonne blendet. So kannst du deine Lieblingsserie auch einmal bei strahlendem Sonnenschein genießen.
- In der Küche greifst du auf schwer entflammbares und abwischbares Polyester zurück. Ein feuchter Lappen genügt zur Reinigung.
- Auch im Kinderzimmer sind schwer entflammbare Materialien sinnvoll. Damit die Kinder das Rollo bedienen können, ist ein Kettenzug an den Seiten gut geeignet. Freundliche Motive wie Sterne wirken auf viele Kinder beruhigend.
- Im Schlafzimmer sollte ein Rollo verdunkeln. Damit die Raumtemperatur auch im Sommer angenehm ist, wählst du Thermo-Rollos.
- Für das Badezimmer ist ein Sichtschutz sinnvoll. Naturmaterialien wie Bambus oder Baumwolle vertragen Feuchtigkeit gut.
- In Mietwohnungen empfiehlt sich eine Montage ohne Bohren. Greife dafür zu Klemmfix-Modellen.