Kaufberatung Gartenzäune
Eine sichere Umrandung für deinen Garten
Dein Sohn hat gerade erst laufen gelernt und schon kann er seinen Bewegungsdrang nicht mehr zurückhalten. Damit du in Ruhe deine Gartenarbeit machen kannst und ihn nicht ständig beobachten musst, sind Gartenzäune wichtig. Zäuneschützen dein Zuhause und geben ihm außerdem einen schönen Rahmen. Dieser Ratgeber hilft dir dabei, die passende Variante und das richtige Material für dich auszusuchen.
Inhaltsverzeichnis
> Gartenzäune: mehr als nur eine Grundstücksbegrenzung
> Von schön bis zweckmäßig – welcher Zaun ist der richtige?
> Holz, Metall, Kunststoff: Welches Material passt zu dir?
> Sieben Tipps für deine neue Grundstücksbegrenzung
> Wie viel Pflege benötigt dein Gartenzaun?
> Fazit: Ein Gartenzaun gibt deinem Zuhause einen Rahmen
Gartenzäune: mehr als nur eine Grundstücksbegrenzung
Die Zeiten, in denen ein Zaun aus Maschendraht als triste Grenzmarkierung oder zum Schutz vor ungebetenen Vierbeinern diente, sind vorbei. Heute gibt es viele unterschiedliche Modelle, zwischen denen du wählen kannst. Mit Gartenzäunen kannst du dich vor neugierigen Blicken schützen, um zum Beispiel mehr Privatsphäre unter dem Sonnensegel zu haben, aber auch den Garten für Kinder und Haustiere sicher machen. Außerdem zeigst du so jedem, wo die Grenze zwischen öffentlichem und privatem Bereich verläuft.
Ab sofort entscheidest du, wer durch dein Gartentor gehen darf und wann du einfach deine Ruhe genießen möchtest. Bei kleineren Grundstücken oder beengten Bereichen im Garten braucht ein Zaun nur wenig Platz. Im Vergleich zu Mauern oder Hecken ist das ein klarer Vorteil. Außerdem brauchst du für die Pflege von Heckenpflanzen mehr Zeit, da du sie regelmäßig stutzen musst. Mit einem Gartenzaun sparst du daher Zeit oder das Geld, das du ansonsten einem Gärtner für diese Heckenarbeiten gezahlt hättest.
Von schön bis zweckmäßig – welcher Zaun ist der richtige?
Bei der Wahl der Umzäunung kannst du dich an den Grundstücken deiner Nachbarn orientieren. Vielleicht wählst du ein für die Region typisches und bereits häufig verwendetes Modell. Oder du entscheidest dich ganz bewusst für etwas völlig Neues. Wichtig dabei ist aber, dass der Zaun zur Architektur deines Hauses passt. Hier findest du eine Übersicht über verschiedene Zaunvarianten.
Lattenzaun: stabil und auch als Sichtschutz einsetzbar
Der Lattenzaun ist schlicht, gut und günstig. Die rechteckigen und senkrecht ausgerichteten Holzlatten, die an zwei waagerechten Holzlatten befestigt sind, sind sehr stabil. Stehen die senkrechten Holzlatten sehr eng nebeneinander, kannst du einen Lattenzaun auch gleichzeitig als Garten-Sichtschutz verwenden.
Gabionenzaun: natürliche Optik mit Stein
Gabionen und Steinkörbe sind mit Steinen befüllte Drahtgestelle, die du auf deinem Grundstück vielseitig einsetzen kannst. Sie eignen sich als natürliche Zäune und Mauern sowiezum Abstützen von Hängen und Böschungen.Die Gabionen – italienisch für „Korb“ – sind witterungsbeständig und geben dir gleichzeitig Sicht- und Lärmschutz. Bei der Füllung kannst du aus einer Vielzahl von Natursteinen wählen.
Stabmattenzaun: leicht und einfach zu montieren
Der Stabmattenzaun besteht aus miteinander verschweißten waagerechten oder senkrechten Streben. Diese Zaunart ist leicht, stabil und haltbar. Du kannst einen Stabmattenzaun schnell und einfach montieren. Die Stabmatten lassen sich individuell verändern, zum Beispiel mit einem Garten-Sichtschutz oder durch unterschiedliche Farben in der Beschichtung.
Bei Einstabmattenzäunen ist ein senkrechter mit einem waagerechten Stab verschweißt. Diese Variante kannst du flexibel an kleineren Ecken deines Gartens oder zur Überwindung von Höhenunterschieden einsetzen. Für Doppelstabmattenzäune sind zwei senkrechte mit einem waagerechten Stab verschweißt. Dieser Aufbau macht den Zaun besonders stabil und eignet sich auch für höhere Zäune auf deinem Grundstück.
Maschendrahtzaun: günstige Umzäunung – verzinkt oder mit Kunststoffmantel
Der Maschendrahtzaun ist eine sehr bekannte und auch kostengünstige Variante, um dein Grundstück zu umzäunen. Das zumeist feuerverzinkte oder kunststoffummantelte Maschengeflecht ist luftig und witterungsbeständig und lässt sich ganz unkompliziert an Zaunpfählen um ein Grundstück spannen.
Nicht nur die Art macht deinen Gartenzaun aus, auch das Material hat Einfluss auf seine Wirkung. Holz, Metall und Kunststoff haben verschiedene Vorteile.
Ein Holzzaun sieht natürlich aus
Mit ihrer großen Designvielfalt, dem natürlichen Erscheinungsbild und ihrer Nachhaltigkeit geben dir Holzzäune viel Spielraum bei der Gestaltung deines Grundstücks. Optisch passt ein Holzzaun im natürlichen Stil besonders gut zu rustikalen, ländlichen Häusern. Durch seine Wandelbarkeit kannst du ihn aber auch in andere Wohnwelten integrieren – zum Beispiel, indem du den Zaun weiß lackierst.
Zäune aus Metall sind langlebig und stabil
Egal ob aus Stahl, Edelstahl oder Schmiedeeisen: Eine Umzäunung aus Metall sieht modern aus, hält lange und ist stabil. Durch die unterschiedlichen Materialien gibt es bei Metallzäunen eine große Preisspanne. Die verschiedenen Varianten bieten dir eine nachhaltige Grundstücksbegrenzung.
Edelstahl hält Wind und Wetter stand
Mit einem Edelstahlzaun hast du eine weitere Möglichkeit, dein Grundstück einzufassen. Mit diesem Material entscheidest du dich für hohe Qualität. Edelstahl ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, jedoch können ihm Wind und Wetter nichts anhaben. So hast du lange Freude an deinem Zaun.
Pflegeleichte Zäune aus Kunststoff
Wenn du etwas Pflegeleichtes suchst, ist ein Kunststoffzaun gut für dich. Ein Zaun aus diesem Material passt gut zu modernen Gartenmöbeln. Kunststoffzäune sind witterungsbeständig, langlebig und oft auch unempfindlich gegenüber UV-Strahlung. Mit einem Zaun aus Kunststoff ersparst du dir Reparaturarbeiten, da er nicht verfaulen oder verrosten kann. Du hast die Wahl zwischen unterschiedlichen Holznachbildungen aus Kunststoff oder du greifst zu Modellen in klassischen Farben wie Weiß, Grau oder Grün.
Sieben Tipps für deine neue Grundstücksbegrenzung
Die Montage von einfachen Zaunsystemen kannst du einfach selbst übernehmen. Wichtig ist die exakte und stabile Ausrichtung der Zaunpfosten. Hier haben wir ein paar Tipps rund um den Aufbau deines Gartenzauns für dich zusammengestellt.
- Prüfe vor deinem Kauf, auf welchem Untergrund dein Zaun steht. Dementsprechend wählst du die passende Verankerungsmethode.
- Die Zaunpfosten sollten in einem Fundament aus Beton senkrecht im Erdreich verankert sein. Bei Holzpfählen ist es besser, wenn der Beton nur die Seiten umschließt und der untere Teil auf einem Kiesbett steht. So verhinderst du Staunässe und Fäulnis.
- Mit Bodenankern oder Einschlaghülsen aus Metall kannst du Holzpfosten vor dem feuchten Erdreich schützen.
- Bei der exakten Ausrichtung der Zaunpfosten helfen dir eine Mauerschnur und eine Wasserwaage. Anschließend befestigst du alle Pfosten mit Schrauben. Dann kannst du auch die Zaunelemente einfügen und mit den Zaunpfosten verschrauben.
- Bei größeren Zaunelementen und Toren solltest du wissen, wie die Montage funktioniert, ansonsten solltest du sie lieber von Fachleuten einbauen lassen.
- Einen Sichtschutz bekommst du, indem du Zaunelemente wie Bretter oder Latten verwendest und sie eng nebeneinander aufstellst. Eine leichtere Variante sind Zäune aus geflochtenen Weidenzweigen oder Sichtschutzmatten, zum Beispiel an einem Stabmattenzaun.
- Mit Kletterpflanzen kannst dudeinen Zaun begrünen und hast so zusätzlichen Sichtschutz.
Wie viel Pflege benötigt dein Gartenzaun?
Die Pflege von modernen Gartenzäunen ist durch bessere Verarbeitung und Vorbehandlung meist recht einfach. Hier kommen zur Sicherheit ein paar Hinweise, wie du deinen Gartenzaun richtig putzt und worauf du achten solltest.
- Mit einer Bürste entfernst du grobe Verschmutzungen. Für die Feinarbeiten kannst du einen Spülschwamm mit Seifenlauge als Putzhelfer verwenden.
- Vorbehandelte Zäune ersparen dir jährliche Wartungsarbeiten und glänzen auch ohne einen erneuten Anstrich für lange Zeit. Mit einer gelegentlichen gründlichen Reinigung, etwa im Rahmen des Frühjahrsputzes, machst du dem Material aber eine Freude.
- Zäune aus Kunststoff, Edelstahl oder vollverzinkte beziehungsweise pulverbeschichtete Metallvarianten brauchst du in der Regel nicht weiter zu pflegen.
- Wie oft du deinen Zaun behandeln solltest, hängt von dem Material und von der Lage deines Grundstücks ab. Beachte dazu auch immer die Angaben des Herstellers.
Fazit: Ein Gartenzaun gibt deinem Zuhause einen Rahmen
Mit dem passenden Gartenzaun für dein Grundstück gibst du deinem Zuhause einen ansprechenden Rahmen. Außerdem tragen Zäune zur Sicherheit bei und verhindern, dass deine Kinder oder Haustiere auf die Straße laufen. Ein Gartenzaun schafft Geborgenheit und gibt dir eine engere Bindung zu deinem Grundstück. Hier sind noch einmal wichtige Punkte für dich zusammengefasst:
- Einen Hang am Grundstücksrand sicherst du mit Gabionen. Die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe fügen sich gut in die Umgebung ein und geben dir Sicht- und Lärmschutz.
- Bei einer größeren Fläche sind schlichte Lattenzäune eine einfache Möglichkeit, dein Grundstück zu umgrenzen. Gleichzeitig kann dir der Zaun als Sichtschutz dienen.
- Zäune aus Holz haben einebesonders natürliche Wirkung. Metall- und Edelstahlmodelle wirken modern und sind sehr stabil. Kunststoffzäune, die es in vielen verschiedenen Farben gibt,sind leicht und meist sogar UV-beständig.