Kaufberatung Babyschuhe
Schuhe für Babys begleiten die ersten Schritte sicher
Geschafft! Dein Sohn ist ohne deine Hilfe auf den eigenen kleinen Füßen durch den langen Flur gelaufen. Ihr feiert den großen Moment mit einem kleinen Geschenk. Da sind sie, die ersten Babyschuhe im Kleinformat! Du ziehst deinem Kind die süßen Sneaker an und machst ein Foto mit deinem Handy. Schnell noch eine Nachricht an Papa, Oma und Opa... Oh, da ist dein Sohn schon ein Zimmer weiter getapst. Was gute Kinderschuhe ausmacht, kannst du hier nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
> Hausschuhe: bequem unterwegs im Wohnbereich
> Krabbelschuhe: Damit gelingen erste Gehversuche
> Lauflernschuhe: Schritt für Schritt zur Selbstständigkeit
> Sandalen, Sneaker, Stiefel: Schuhe für unterschiedliches Wetter
> Zu klein oder zu groß? So ermittelst du die richtige Schuhgröße
> So pflegst du Babyschuhe ökologisch einwandfrei
> Babyschuhe: Alles auf einen Blick
Hausschuhe: bequem unterwegs im Wohnbereich
Baby-Hausschuhe sind leicht und bequem. Sie halten kleine Kinderfüße nicht nur schön warm, sondern schützen vor Stößen und bieten ihnen auch auf glatten Böden wie Parkett, Laminat oder Fliesen Halt. Mit flexiblen, gummierten Sohlen rutschen die Kinder außerdem nicht so leicht aus. Es gibt unterschiedliche Varianten von Baby-Hausschuhen.
Hüttenschuhe
Hüttenschuhe sind an den Zehen sowie an der Ferse geschlossen und haben einen etwa knöchelhohen Schaft. So werden die Füße zum einen warm gehalten, zum anderen bieten diese Hausschuhe Kinderfüßen ausreichend Halt. In der Regel besteht der Schaft von Hüttenschuhen aus Wolle oder Wollfilz. Die flachen Sohlen sind entweder aus Leder oder gummiert.
Geschlossene Hausschuhe
Pantoffeln mit offener Ferse bieten kleinen Kindern noch nicht genügend Stabilität. Für Kinder eignen sich deshalb geschlossene Hausschuhe, die Ähnlichkeit mit Mädchen-Ballerinas haben. Ein Klettverschluss sorgt bei diesen Modellen dafür, dass die kleinen Füße nicht herausrutschen. Textilstoffe machen die Schuhe leicht. Für Standfestigkeit sorgt eine profilierte Gummisohle.
Tipp: Eine Alternative zu Hausschuhen sind Stolpersocken mit rutschfester Sohle oder Noppen.
Krabbelschuhe: Damit gelingen erste Gehversuche
Dein Kind zieht sich an Stühlen und Tischen hoch und kann bereits selbstständig stehen. Vielleicht macht es auch schon erste Schritte mit einem Lauflernwagen. Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für Krabbelschuhe, denn auf glatten Böden bieten Socken nicht genug Halt. Die folgenden Merkmale sind typisch für Krabbelschuhe.
- Sohle: Krabbelschuhe haben in der Regel eine weiche, flexible und rutschhemmende Wildledersohle oder eine leichte Gummierung, die sehr flexibel ist und sicheren Halt bietet.
- Schaft: Krabbelschuhe sind oft aus Leder gefertigt. Dadurch sind sie sehr weich, flexibel, anpassungsfähig und robust. Der Fuß wird wie von einer zweiten Haut umhüllt, aber nicht eingeengt.
- Elastischer Bund: Ein elastischer Bund ermöglicht ein einfaches Hineinschlüpfen in den Krabbelschuh. Zudem verhindert er Druckstellen an den Fersen und sorgt dafür, dass sich der Babyschuh an den Fuß anschmiegt.
Tipp: Im Herbst wärmen Krabbelschuhe auch draußen bei der Tour im Kinderwagen.
Lauflernschuhe: Schritt für Schritt zur Selbstständigkeit
Wenn dein Kind sicher stehen und bereits selbstständig mehrere Meter zurücklegen kann, ist es Zeit für Lauflernschuhe. Für seine ersten Gehversuche im Freien benötigt es festes Schuhwerk. Es soll die Füße deines Kindes schützen, stützen und führen. Welche Merkmale Lauflernschuhe so besonders machen, erfährst du hier.
- Sohle: Die Sohlen von Lauflernschuhen sollten rutschfest, weich und flexibel sein, damit dein Kind das Abrollen über den Ballen lernt. Check daher vor dem Kauf, ob sich die Sohle mühelos biegen und zusammendrücken lässt.
- Obermaterial: Bei Lauflernschuhen ist Leder empfehlenswert. Das natürliche Material ist nicht nur weich und passt sich dem Fuß an, es ist auch atmungsaktiv. So kann der Schweiß aus dem Schuh entweichen und es bildet sich keine Feuchtigkeit.
Sandalen, Sneaker, Stiefel: Schuhe für unterschiedliches Wetter
Je nach Wetterlage benötigt dein Kind ein anderes Schuhmodell. Folgende Varianten stehen dafür zur Auswahl.
Sandalen für trockenes Sommerwetter
Im Sommer sind Baby-Sandalen das passende Schuhwerk. Geschlossene Modelle bieten dem Fuß in der Regel mehr Führung. Dicht gesetzte Riemen sind eine luftige Variante, die mit Halt punktet. Probiere aus, welcher Babyschuh deinem Kind genug Stabilität bietet und in welchem es am besten laufen kann. Verschlossen werden Sandalen meist mit einem Klettverschluss oder einer Dornschließe. Unter den Materialien hat Leder den Vorteil, dass es atmungsaktiv ist. Die Sohlen sind meistens rutschfest und profiliert.
Sneaker für die Übergangszeit
Sneaker im Miniformat sind besonders süß. Die Modelle bieten allerdings mehr als nur eine niedliche Optik: Turnschuhe sind besonders bequem. Der Fersenbereich ist gepolstert. Für einen sanften Auftritt sorgt eine rutschfeste Sohle, die aus mehreren Kunststoffschichten besteht. Die Schuhe sind mit ihrer geschlossenen Form für die Übergangszeit geeignet und werden geschnürt oder mit Klettverschlüssen geschlossen. Babysneaker mit Mesh-Materialien eignen sich besonders für trockenes, Ledermodelle für wechselhaftes Wetter.
Stiefel für feuchte und kalte Winter
Im Winter halten Babystiefel die kleinen Füße warm. Sie reichen mindestens bis zum Knöchel und sind in der Regel mit einem Futter ausgestattet. Eine robuste Sohle sorgt dafür, dass dein Kind auf nassen oder schneebedeckten Böden stabil stehen kann. Neben Ausführungen in Leder gibt es auch Schuhe aus wasserdichten Funktionsmaterialien. Bei schlechtem Wetter halten Babygummistiefel Nässe ab und sind dabei pflegeleicht.
Zu klein oder zu groß? So ermittelst du die richtige Schuhgröße
Kinderfüße wachsen schnell. Genauer gesagt etwa 1,5 mm pro Monat. Das bedeutet, dass dein Kind alle drei bis vier Monate ein neues Paar Schuhe benötigt. Wieso ist das wichtig? Sind die Schuhe zu groß, besteht Stolpergefahr. Sind sie zu klein, können Blasen, Druckstellen oder Fehlstellungen der Zehen entstehen. Im Folgenden findest du Tipps, wie du die richtige Schuhgröße deines Kindes ermitteln kannst:
- Lass die Füße deines Kindes am besten von einem Fachmann vermessen. Er kann nicht nur die Länge bestimmen, sondern auch ermitteln, ob dein Kind eher schmale oder eher breite Füße hat.
- Babyschuhe sollte etwa 10 bis 15 mm länger sein als der Fuß, da die Zehen ausreichend Platz zum Abrollen benötigen.
- Ob der Schuh lang genug ist, kannst du mit deinem Daumen testen. Zwischen dem längsten Zeh und der Schuhspitze sollte etwa eine Daumenbreite Platz sein. Wichtig ist, dass dein Kind die Zehen ausgestreckt hat und nicht reflexartig einzieht.
- Mit Babyschuhen, die eine herausnehmbare Einlegesohle haben, ist die Größenkontrolle sehr einfach. Du brauchst nur den Fuß deines Kindes auf die Sohle zu stellen und kannst genau sehen, wie viel Platz der Schuh vorn und seitlich bietet.
- Hat der Schuh keine herausnehmbare Sohle, kannst du die Schuhlänge auch selbst bestimmen. Zeichne dazu die Umrisse der beiden Füße auf einem Blatt Papier nach und füge anschließend noch etwa 12 mm hinzu. Diese Schablone sollte dann in den Schuh hineinpassen.
So pflegst du Babyschuhe ökologisch einwandfrei
Beim Laufenlernen mit Krabbeleinlagen und kleinen Stürzen werden Babyschuhe durchaus beansprucht. Darum solltest du sie regelmäßig pflegen – aber babygerecht. Hier erfährst du, auf was du dabei achten kannst.
- Verzichte auf herkömmliches Imprägnierspray, da die Chemikalien auf die Kinderhaut gelangen könnten.
- Groben Dreck kannst du mit einer Bürste herunterbürsten.
- Farbloses Lederfett reinigt Glattleder und hält es geschmeidig.
- Rauleder bürstest du mit einer speziellen Kreppbürste sauber.
- Nass gewordene Lederschuhe mit Zeitungspapier ausstopfen und an der Luft trocknen lassen.
- Textil- und Synthetikschuhe mit einem feuchten Lappen von Flecken befreien und trocknen lassen.
Babyschuhe: Alles auf einen Blick
Babyschuhe begleiten dein Kind vom Krabbel- bis zum Lauflernalter. Sie bieten ihm Halt und Unterstützung bei ersten Steh- und Gehversuchen. Mit welchen Schuhmodellen du in dieser besonderen Zeit eine gute Wahl triffst, kannst du hier noch einmal in der Zusammenfassung nachlesen.
- Hausschuhe sorgen dafür, dass dein Kind auf glatten Böden nicht so schnell ausrutscht.
- Krabbelschuhe eignen sich für die ersten Gehversuche. Sie sitzen wie eine zweite Haut, sind bequem und flexibel.
- Läuft dein Kind selbstständig mehrere Meter, ist es Zeit für Lauflernschuhe.
- Im Sommer sind Sandalen luftig und atmungsaktiv.
- Im Winter halten Stiefel mit Futter warm.
- Für die wechselhafte Übergangszeit eignen sich Sneaker aus Glattleder.
- Die Passform stimmt, wenn der große Zeh eine Daumenbreite Platz hat.
- Imprägnierspray ist für Babyschuhe nicht geeignet.
- Farbloses Lederfett hält Lederschuhe geschmeidig und schön.