Bürstsauger

Heute putzt du deine Wohnung. Du wischst Staub, bringst das Bad auf Hochglanz und reinigst die Böden. Nachdem du die Fliesen geschrubbt hast, kommen die Teppichböden an die Reihe. Im Eingangsbereich hat sich wieder besonders viel Staub und Schmutz angesammelt. Mit deinem Bürstsauger bekommst du auch diesen Bereich mühelos wieder sauber, denn die kraftvollen Bürsten packen selbst tief sitzenden Schmutz. Welche Vorteile der Bürstsauger gegenüber einem normalen Staubsauger hat, wo du ihn überall einsetzen kannst und welche Modelle es gibt, erklärt dir diese Kaufberatung.

Inhaltsverzeichnis

> Mit Bürsten zu noch mehr Sauberkeit
> Unter diesen Bürstsaugermodellen kannst du wählen
> Auf diese Merkmale solltest du achten
> Diese Bürstsauger passen zu deiner Wohnsituation
> Fazit: Dem Schmutz mit Bürsten und Saugen beikommen

Mit Bürsten zu noch mehr Sauberkeit

Ein Bürstsauger ähnelt einem herkömmlichen Handstaubsauger. Er besitzt eine Bürstendüse, ein Saugrohr und einen Auffangbehälter. Im Gegensatz zum Bodenstaubsauger fehlt bei ihm der Korpus auf Rollen. Bürstsauger sind dank ihrer leichten und schmalen Bauart gut zu tragen und benötigen nurwenig Stauraum.

Ein großer Vorteil sind ihre Bürsten, die kraftvoll Schmutz aus dem Teppich holen. Gerade in stark beanspruchten Wohnbereichen, wo sich Staub, Haare und andere Verschmutzungen im Teppichflor nahezu festklammern, helfen die rotierenden Bürsten. Sie lockern die Verschmutzungen auf, sodass sie anschließend leicht aufgesaugt werden können.

Unter diesen Bürstsaugermodellen kannst du wählen

Bürstsauger eignen sich in erster Linie für niedrigflorige Bodenbeläge, aber auch für Laminat- und Parkettböden. Der Staubfangbehälter ist entweder mit oder ohne Beutel ausgestattet.

Geräte mit Beutel

Bei diesen Ausführungen werden Staub und Schmutz in einen Staubsaugerbeutel geleitet, den du regelmäßig austauschen solltest. Nur so bleibt die hohe Saugleistung erhalten. Für Allergiker gibt es Beutel, die du verschließen kannst, bevor du sie austauschst. Damit können keine Staubpartikel entweichen. Sauger mit Beutel arbeiten besonders leise.

Modelle ohne Beutel

Bürstsauger ohne Beutel arbeiten mit der sogenannten Zyklontechnologie. Dabei saugt das Gerät Luft und Staub gleichzeitig an. Im Inneren des Staubsaugers werden Luft und Staub in einen Wirbel versetzt. Die Fliehkraft sorgt dafür, dass die schwereren Staub- und Schmutzpartikel von der Luft abgeschieden und in den Auffangbehälter transportiert werden. Wenn er voll ist, entleerst du den Behälter einfach über einem Mülleimer. Den Auffangbehälter solltest du regelmäßig mit Wasser ausspülen und trocknen lassen.

Auf diese Merkmale solltest du achten

Nicht nur die verschiedenen Bürsten sind wichtig, auch Leistung und Gewicht spielen eine Rolle. Möchtest du neben deinen Böden beispielsweise auch Polstermöbel reinigen, ist spezielles Zubehör hilfreich.

Art der Bürste

Generell werden mit der Turbobürste und der Elektroteppichbürste zwei verschiedene Techniken angeboten. Die Turbobürste wird durch den Saugluftstrom zum Rotieren gebracht. Dagegen wird ein Bürstsauger mit Elektrobürste über einen separaten Motor angetrieben. Solche Bürstsauger sind besonders leistungsfähig.

Teleskopstiel und -schlauch

Um möglichst bequem arbeiten zu können, kannst du den Sauger mit einem Teleskopstiel an deine Größe anpassen. Meistens fixierst du dafür den Stiel mit einem Riegel in der gewünschten Position. Manche Geräte haben einen ausziehbaren Teleskopschlauch mit Handsaugrohr. Damit gelangst du beispielsweise auch an Zimmerdecken oder kannst mit einer Polsterdüse gut in den Falten und Ecken von Sessel und Sofa sauber machen.

Leistung

Die Leistungsstärke des Motors beeinflusst maßgeblich die Saugleistung des Bürstsaugers. Hochwertige Geräte erreichen bis zu 900 W, 250 W sollten es mindestens sein.

Gewicht

Wesentlich ist auch das Gewicht des Staubsaugers – schließlich schiebst du das Gerät während des Saugens eine ganze Zeit durch die Wohnung. Die leistungsstarken Bürstsauger können bis zu 7 kg wiegen, leichte Modelle kommen auf 2 kg.

Akkubetrieb

Akkusauger haben gegenüber Modellen mit Netzbetrieb den Vorteil, dass sie ohne Kabel auskommen. Mit einem vollständig aufgeladenen Akku kannst du – je nach Ausführung – zwischen zehn Minuten und zwei Stunden die Wohnung putzen. Anschließend benötigt das Gerät – je nach Modell – zwischen 4 und 16 Stunden, bis es wieder voll aufgeladen ist.

Zubehör

Für spezielle Aufgaben, etwa um Polster oder Fliesenfugen zu reinigen, besitzen viele Geräte ein umfangreiches Zubehör an Bürsten und Düsen. Nützlich sind beispielsweise Rundbürsten, Fugen- und Polsterdüsen oder auch Düsen zur Tierhaarentfernung.

Tipp: Hast du eine Hausstauballergie, achte darauf, dass der Staubsauger mit der HEPA-Filtertechnik ausgestattet ist. Die Filter sorgen dafür, dass Staubpartikel im Inneren des Geräts verbleiben.

Diese Bürstsauger passen zu deiner Wohnsituation

Für welchen Bürstsauger du dich entscheidest, hängt im Wesentlichen davon ab, wie groß dein Zuhause ist. Orientiere dich an folgenden Ratschlägen:

Kleinere Wohnungen

Wendige Geräte, die nicht so viel Platz in Anspruch nehmen, sind für kleinere Wohnungen vorteilhaft. Trotzdem brauchst du bei der Leistung keine Abstriche zu machen: Auch die handlicheren Bürstsauger sind gut ausgestattet. Entsprechende Sauger mit einer platzsparenden Aufhängevorrichtung bekommst du ab rund 95 €.

Größere Wohnungen

Für einen Haushalt mit zwei bis vier Personen und entsprechend mehr zu reinigender Fläche solltest du zu einem leistungsstarken Gerät mit mindestens 350 W greifen. Praktisch ist es auch, wenn das Gerät einen großen Aktionsradius hat, damit du nicht ständig den Stecker in eine andere Steckdose stecken musst. Einen solchen Sauger bekommst du ab 175 €.

Einfamilienhäuser

Wenn du große Flächen aus verschiedenen Materialien reinigen möchtest, benötigst du einen Bürstsauger mit einem Extramotor. Solche Modelle sind besonders leistungsfähig. Mit einem Gerät mit viel Zubehör deckst du viele Anwendungsmöglichkeiten ab und kannst zum Beispiel auch Fugen und Polster von Sofas gut reinigen. Sauger mit einer Elektroteppichbürste kosten ab 340 €. In einem Haus sind auch Bürstsauger mit Akkus praktisch. Sie bewähren sich vor allem auf Treppen und in langen Gängen, wo Kabel lästig sind. Leistungsstarke Akkusauger sind ab rund 200 € zu haben.

Fazit: Dem Schmutz mit Bürsten und Saugen beikommen

Bürstsauger bekommen selbst hartnäckigen und festsitzenden Schmutz aus deinen Teppichen. Das gelingt mit einer Bürstwalze, die in die Bodendüse integriert ist. Damit wird der Schmutz zuerst aufgelockert und anschließend abgesaugt. Die leichten und wendigen Sauger eignen sich besonders für niedrigflorige Bodenbeläge, Laminat- und Parkettböden. Neben der Leistungsfähigkeit des Geräts ist bei der Auswahl deines Bürstsaugers vor allem entscheidend, wie du wohnst und welche Flächen du säubern möchtest.

• In Wohnungen mit kleinen Zimmern sind wendige Geräte zu empfehlen, die bei der Aufbewahrung nicht viel Platz beanspruchen. Solche Bürstsauger bekommst du ab 95 €.
• Für Wohnungen mit mehr Wohnfläche sind leistungsstarke Sauger mit mindestens 350 W ratsam. Je größer der Aktionsradius deines Geräts, desto weniger musst du deine Arbeit unterbrechen und den Stecker umstecken. Diese Sauger kosten ab 175 €.
• In Häusern mit verschiedenen Untergründen benötigst du einen Sauger, bei dem die Bürste über einen Extramotor angetrieben wird, möglichst mit zusätzlichen Düsen. Damit kannst du auch Polstermöbel absaugen oder die Fugen im Bad reinigen. Solche Bürstsauger mit einer Elektroteppichbürste sind ab 340 € zu haben.