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Test­zu­sam­men­fas­sung: Pana­so­nic Lumix DMC-FZ300

Die robuste Lumix DMC-FZ300 übersteht auch einen Regenschauer unbeschadet.

Gut in der Hand lie­gen soll sie, schnell fokus­sie­ren und noch schnel­ler aus­lö­sen, Wind und Wet­ter soll sie stand­hal­ten und die schöns­ten Momen­te fest­hal­ten – die Rede ist von der idea­len Kame­ra. Ob die Pana­so­nic Lumix DMC-FZ300 die­sen Anfor­de­run­gen gerecht wird und für wen sie sich eig­net, haben die Tes­ter von digitalkamera.de, dkamera.de und chip.de geprüft. UPDATED hat ver­schie­de­ne Test­be­rich­te genau unter die Lupe genom­men und hier für Sie zusammengefasst.

Pro & Con­tra der Tester

+ Licht­star­kes Lei­ca-Objek­tiv (durch­ge­hen­de Blen­de von f/2.8)
+ 4K-Videofunktion
+ Wet­ter­schutz: Spritzwasserfest
+ Schwenk- und dreh­ba­rer Touchscreen
+ WLAN
+ Ergo­no­mi­sches Gehäuse
- Nied­ri­ge­re Bild­qua­li­tät bei schwa­chem Licht
- Sta­tiv­ge­win­de sitzt nicht auf der opti­schen Achse
- Im 4K-Video­mo­dus nur 25 Bil­der pro Sekunde

Zusam­men­fas­sung der Tests

Nie­sel­re­gen, auf­ge­wir­bel­ter Schmutz, auf­sprit­zen­de Gischt – wer jetzt die Kame­ra weg­steckt, ver­passt viel­leicht die bes­ten Bil­der des Tages. Für die Lumix DMC-FZ300 sind jedoch weder Spritz­was­ser noch Staub ein Pro­blem. Die Robust­heit der Bridge­ka­me­ra wird daher auch in allen drei Tests posi­tiv her­vor­ge­ho­ben. Dar­über hin­aus gefällt den Prü­fern sowohl die Hap­tik als auch die hoch­wer­ti­ge Ver­ar­bei­tung der 700 Gramm schwe­ren, aber sehr hand­li­chen Bridgekamera.

Eben­falls punk­ten kann das Modell mit dem fest ver­bau­ten Objek­tiv: Die Brenn­wei­te von 25 bis 600 mm bie­tet viel Spiel­raum, die durch­gän­gi­ge Blen­den­öff­nung von f/2.8 macht es sehr licht­stark. Auch an den Geschwin­dig­kei­ten von Sucher und Aus­lö­ser hat kei­ner der Tes­ter etwas aus­zu­set­zen. Auf das Auto­ma­tik-Pro­gramm ist eben­falls Ver­lass. Alle Fotos kön­nen im RAW- oder JPEG-For­mat auf­ge­nom­men werden.

Als Minus­punkt sahen die Prü­fer die Bild­qua­li­tät: Der 12-Mega­pi­xel-Sen­sor sorgt tags­über noch für schar­fe Bil­der, ab ISO 800 rauscht es jedoch bereits. Bei Auf­nah­men in Innen­räu­men oder bei schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen kann die Kame­ra ihre Stär­ken nicht ausspielen.

digitalkamera.de: Lässt auch Anfän­ger gute Bil­der machen

Die Tes­ter von digitalkamera.de haben die Kame­ra im Dezem­ber 2015 einem Ein­zel­test unter­zo­gen. Das Gesamt­ur­teil fällt gut aus: Die Lumix DMC-FZ300 ist “tat­säch­lich gelun­gen und zeigt gegen­über dem Vor­gän­ger FZ200 deut­li­che Verbesserungen”.

Vor allem die Ver­ar­bei­tung und Wider­stands­fä­hig­keit haben es den Tes­tern von digitalkamera.de ange­tan. Gelobt wer­den dabei ins­be­son­de­re das sau­ber ver­ar­bei­te­te Gehäu­se, die schö­ne Ergo­no­mie und der in die­ser Klas­se unüb­li­che Spritz­was­ser­schutz. Dabei fiel auch auf, dass die Kame­ra nicht nur robust, son­dern auch prak­tisch auf­ge­baut ist: So gefällt den Tes­tern, dass sich der Touch­screen-Moni­tor aus­klap­pen und in ver­schie­de­ne Rich­tun­gen dre­hen lässt. Als pro­ble­ma­tisch wird ledig­lich das Sta­tiv­ge­win­de gese­hen: Die­ses sitzt nicht auf der opti­schen Ach­se und ver­hin­dert bei mon­tier­ter Sta­tiv-Schnell­wech­sel­plat­te, dass sich das Akku- und Spei­cher­kar­ten­fach öff­nen lässt.

Nicht ganz zufrie­den sind die Tes­ter außer­dem mit Menü und Funk­ti­ons­tas­ten der Kame­ra. Ein Teil der Hard­ware-Funk­ti­ons­tas­ten und fünf vir­tu­el­le Tas­ten kön­nen indi­vi­du­ell pro­gram­miert wer­den, was die Tes­ter einer­seits prak­tisch, ande­rer­seits unüber­sicht­lich fin­den. Posi­tiv wer­den hin­ge­gen das griff­güns­tig gele­ge­ne Dau­men­rad und das stu­fen­lo­se Wal­zen­rad, wel­ches den Fokus steu­ert, genannt.

Vom elek­tro­ni­schen Sucher sind die Tes­ter begeis­tert. Die 0,7‑fache Sucher­ver­grö­ße­rung befän­de sich auf Voll­for­mat­ni­veau und die Auf­lö­sung des OLEDs mit 1,44 Mil­lio­nen Bild­punk­ten zeigt ein detail­lier­tes Bild. Der Bild­schirm ver­fügt über die übli­chen Anzei­gen wie Was­ser­waa­ge, Live-His­to­gramm und Weißabgleichsvorschau.

Bei der Bild­qua­li­tät fällt das Urteil gespal­ten aus. Einer­seits macht die FZ300 dank ihrer Auto­ma­tik und den 33 Sze­nen- und Motiv­pro­gram­men in den meis­ten Situa­tio­nen zuver­läs­sig gute Fotos und lässt sich auch im manu­el­len Modus leicht ein­stel­len. Ande­rer­seits stößt der klei­ne Sen­sor schnell an sei­ne Gren­zen: Im Test fällt bei grö­ße­ren Aus­dru­cken von 20 x 30 Zen­ti­me­ter eine Ver­zer­rung der Bil­der auf. In Sachen Dyna­mik und Bild­rau­schen sind die Tes­ter bei guten Licht­ver­hält­nis­sen sehr zufrie­den. Bis ISO 800 gibt es nichts aus­zu­set­zen. Danach kommt es aller­dings zu einem Farb­rau­schen und feh­len­der Detailtiefe.

Ins­ge­samt beschei­ni­gen die Tes­ter der Super­zoom-Bridge­ka­me­ra aber die Fähig­keit, “gute Ergeb­nis­se abzu­lie­fern und beim Foto­gra­fie­ren viel Freu­de zu bereiten”.

Digitalkamera.de ver­gibt kei­ne Gesamtnote.

dkamera.de: Tem­po und Spaß im Kleinformat

Von den dkamera.de-Testern (11/2015) gibt es das Test­ur­teil “gut”. Geschwin­dig­keit und tech­ni­sche Aus­stat­tung wer­den dabei als “über­durch­schnitt­lich” gelobt, auch Bedie­nung und Funk­tio­nen schnei­den gut ab, ein­zig die Bild­qua­li­tät stuft die Bewer­tung etwas herab.

Optisch haben die Tes­ter nichts an der Bridge­ka­me­ra aus­zu­set­zen. Die vie­len Tas­ten und Ein­stell­rä­der wer­den hier als posi­tiv her­vor­ge­ho­ben, da sie die Bedie­nung kom­for­ta­bel gestal­ten. Im Quick­me­nü fin­den die Tes­ter alle wich­ti­gen Optio­nen. Dass die Kame­ra auch Regen aus­hält, wird zusätz­lich gelobt.

Begeis­tert sind die Tes­ter von der hohen Arbeits­ge­schwin­dig­keit der Kame­ra. Nach 1,13 Sekun­den ist sie bereits start­klar, bis zum ers­ten Bild braucht es dann auch nur 1,29 Sekun­den. Mit einer Fokus­sie­rungs­zeit von 0,12 Sekun­den und einer Seri­en­bild­ra­te von mehr als zwölf Bil­dern pro Sekun­de ord­net dkamera.de das Modell sogar bei den schnells­ten sei­ner Art ein. Der Auto­fo­kus ist in der Regel auch treffsicher.

Auch mit der Video­funk­ti­on sind die Tes­ter zufrie­den: Hier kann dank der 4K-Auf­lö­sung die neu­es­te Tech­nik genutzt wer­den, ein Anschluss für ein exter­nes Mikro­fon sorgt für guten Ton. In 4K-Qua­li­tät sind zwar nur 25 Bil­der pro Sekun­de (FPS) mög­lich, bei Full-HD-Auf­lö­sung dann aber auch 50 FPS. Für Vide­os in nor­ma­ler Geschwin­dig­keit ist das kein Pro­blem, sie wer­den ohne­hin mit 25 FPS abge­spielt. Wer spä­ter etwas in Zeit­lu­pe vor­füh­ren möch­te, soll­te aber mit min­des­tens 50 FPS filmen.

In Sachen Bild­qua­li­tät stö­ren sich die Tes­ter an der teil­wei­se star­ken Rand­un­schär­fe bei ver­schie­de­nen Brenn­wei­ten. Wich­ti­ge Bild­mo­ti­ve soll­ten daher in der Bild­mit­te plat­ziert wer­den. Außer­dem fal­len den Tes­tern bereits ab ISO 400 ein leich­tes Bild­rau­schen und ein Detail­ver­lust bei den Fotos auf. Bei schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen emp­feh­len die Tes­ter, ISO 800 nicht zu über­schrei­ten. Die Kame­ra ist in die­sem Punkt aber auch nicht schlech­ter als Ver­gleichs­pro­duk­te mit einem ähn­lich klei­nen Sensor.

Alles in allem sind die Tes­ter von dkamera.de mit der Bridge­ka­me­ra zufrie­den. Die FZ300 sei “ein wür­di­ger Nach­fol­ger” für die FZ200, “seit Lan­gem ein Schla­ger im Kame­ra­port­fo­lio von Panasonic.”

Dkamera.de beno­tet die Kame­ra ins­ge­samt mit “gut”.

chip.de: Stets bereit für einen guten Schnappschuss

Die Tes­ter von chip.de loben beim Test im August 2015 Aus­stat­tung, Hand­ha­bung, Geschwin­dig­keit und den 24-fachen Zoom der Lumix DMC-FZ300, bemän­geln aber die Bild­qua­li­tät. Ins­ge­samt reicht es noch für die Bewer­tung “Gut”. Unter den 56 getes­te­ten Kame­ras der glei­chen Klas­se belegt die FZ300 Rang 9.

In Sachen Aus­stat­tung ver­ge­ben die Tes­ter Best­no­ten: Der schwenk­ba­re Touch­screen begeis­tert mit einem Nähe­rungs­sen­sor. 33 Sze­nen- und Pro­gramm­mo­di und zwölf Direkt­tas­ten stel­len die Tes­ter zufrie­den. WLAN, Klapp­blitz und Fern­steue­rung tun ihr Übri­ges. Eben­falls einen Plus­punkt wert: Alles lässt sich geräusch­los einstellen.

Auch das Tem­po der Kame­ra wird posi­tiv her­vor­ge­ho­ben: Beson­ders der Auto­fo­kus, der im Test gera­de mal 0,2 Sekun­den zum Fokus­sie­ren braucht, über­zeugt. Dadurch sei die Kame­ra stets “Schnapp­schuss-bereit”. Glei­ches gilt für die Seri­en­funk­ti­on, hier macht die Kame­ra im Schnitt etwas mehr als zwölf Bil­der pro Sekun­de und bis zu 100 Auf­nah­men je Serie. Ein­zig die Bild­qua­li­tät führt auch hier zu Punkt­ab­zug – zumin­dest ab ISO 800, wo die Fotos detail­arm und ver­rauscht wer­den. Bemes­sen an der Sen­sor-Grö­ße von 1/2,3 Zoll sind die Tes­ter mit dem Ergeb­nis aber trotz­dem zufrieden.

Als mitt­ler­wei­le selbst­ver­ständ­lich sehen die Tes­ter den UHD-Video­mo­dus inklu­si­ve 4K an. Hier wird aber betont, dass die Kame­ra extrem hoch­auf­lö­sen­des Bild­ma­te­ri­al mit Ste­reo­ton und fast 100 Mbit Daten­ra­te spei­chert. Dies setzt aller­dings eine eben­so schnel­le SD-Kar­te mit min­des­tens UHS‑I Class 3 Stan­dard voraus.

Ins­ge­samt sind die Tes­ter von chip.de mit der robus­ten und gut aus­ge­stat­te­ten Bridge­ka­me­ra zufrie­den, beto­nen aber, dass “in Sachen Preis-Leis­tung noch Luft nach oben ist”.

chip.de ver­gibt die Note “gut (88,9%)”.

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