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Apps

Fahr­rad-Navi­ga­ti­on: Com­pu­ter und Apps für dei­ne Touren

Damit du bei Fahrradtouren nicht die Orientierung verlierst, helfen Navis und Navi-Apps.

Bei strah­len­dem Son­nen­schein kann eine Tour mit dem Fahr­rad ein wah­rer Genuss sein. Sich an der Natur erfreuen, umwelt­freund­lich von A nach B kom­men und dabei auch noch Sport machen – mit dem Bike ist das alles mög­lich. Doch damit du dei­ne Rou­te nicht aus den Augen ver­lierst, gibt es digi­ta­le Hel­fer. Sie ste­hen in Form von Apps für dein Smart­phone, aber auch rich­ti­gen Fahr­rad-Navis bereit. Hier fin­dest du ein paar Tipps dazu.

Navi­ga­ti­on per Fahrradcomputer

Gemacht für das Zwei­rad und somit per­fekt für jede Tour gerüs­tet sind Fahr­rad­com­pu­ter. Die bie­ten so eini­ge nütz­li­che Funk­tio­nen, etwa eine detail­lier­te Über­sicht zurück­ge­leg­ter Stre­cken, der Geschwin­dig­keit und teil­wei­se sogar Con­nec­ti­vi­ty zum Smart­phone. Im Fokus steht aber natür­lich die Navigation.

Gar­min Edge Explore

Geht es um Navi­ga­ti­on, ist Gar­min ein sehr bekann­ter Name. Das Unter­neh­men stellt nicht nur Gerä­te für das Auto her, son­dern auch Fahr­rad­com­pu­ter. Der Gar­min Edge Explo­re ist ein Exem­plar mit einem drei Zoll gro­ßem Farb­dis­play und Touch-Bedie­nung. Kar­ten­ma­te­ri­al für Euro­pa ist bereits vor­in­stal­liert. Du kannst dir selbst eine Rou­te erstel­len oder dich von popu­lä­ren Rou­ten inspi­rie­ren las­sen. Prak­tisch für Grup­pen: Haben meh­re­re Radler*innen den Edge Explo­re am Bike, hal­ten sie dank der Group-Track-Funk­ti­on die Grup­pe zusammen.

Bis zu 12 Stun­den hält der Edge Explo­re von Gar­min mit einer Akku­la­dung durch. Per Con­nect-IQ kannst du sogar Apps her­un­ter­la­den – und dir so etwa zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen zu inter­es­san­ten Orten via Yelp! holen oder über Komoot noch schö­ne­re Rou­ten ent­de­cken. Der Fahr­rad­com­pu­ter kom­mu­ni­ziert mit Varia-Sicher­heits­pro­duk­ten, ANT+-Sensoren und sogar man­chen E‑Bikes.

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Sig­ma Rox 4.0

Etwas kom­pak­ter und schlich­ter ist der Rox 4.0 von Sig­ma. Das Gerät besitzt kein Farb­dis­play, son­dern stellt Inhal­te stark ver­ein­facht dar. Dafür ist die Anzei­ge über­sicht­lich und gut ables­bar. Zwar hat der Fahr­rad­com­pu­ter ein ein­ge­bau­tes GPS, das dient aber eher zum Mes­sen von Geschwin­dig­keit und zurück­ge­leg­ter Stre­cke. Ein­ge­bau­tes Kar­ten­ma­te­ri­al gibt es nicht. Dafür benö­tigst du stets ein gekop­pel­tes Smart­phone. Dar­auf star­test du die Komoot-App, legst eine Stre­cke fest und lässt dir die Anwei­sun­gen dann auf dem Sig­ma Rox 4.0 anzeigen.

Der Vor­teil von Dis­play und feh­len­der, inte­grier­ter Navi­ga­ti­on: Der Akku hält laut Her­stel­ler rund 25 Stun­den mit einer Auf­la­dung durch. Kon­nek­ti­vi­tät gibt es übri­gens auch hier zu ANT+-Sensoren und man­chen E‑Bikes.

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Navi­ga­ti­ons-Apps für dein Smartphone

Ein eigen­stän­di­ger Fahr­rad­com­pu­ter kann durch­aus prak­tisch sein, wenn es dir in ers­ter Linie um die Auf­zeich­nung von Tou­ren geht. Dein Smart­phone hast du aber ver­mut­lich ja trotz­dem immer dabei. Wie­so also nicht gleich das als Navi­ga­ti­ons­ge­rät nut­zen? Mit den pas­sen­den Apps ist das kein Problem:

Goog­le Maps

Der Klas­si­ker der kos­ten­lo­sen Navi­ga­ti­on ist Goog­le Maps. Der Inter­net-Rie­se hat sei­ne Kar­ten-App über die Jah­re immer wei­ter ver­bes­sert. Beson­ders wich­tig für Radler*innen war wohl das Update für Fahr­rad-Stre­cken. Maps zeigt näm­lich mitt­ler­wei­le alle fes­ten Fahr­rad­we­ge an. Zu errei­chen ist die Opti­on übri­gens in der Kar­ten­an­sicht über den Ebe­nen-But­ton und „Mit dem Fahr­rad“ unter „Kar­ten­de­tails“. Schon sind die Wege grün markiert.

Auf Basis des­sen legt Goog­le auf Wunsch auch eine Rou­te spe­zi­ell für das Fahr­rad­fah­ren fest. Gib dafür ein­fach das gewünsch­te Ziel ein und tip­pe oben auf das Fahr­rad. Schon bekommst du mög­li­che Rou­ten, die vor­aus­sicht­lich benö­tig­te Zeit und eben alle nahen Fahr­rad­we­ge angezeigt.

Komoot

Gera­de bei Fahrradfahrer*innen sehr beliebt ist Komoot. Die App ist auch spe­zi­ell für Zwei­rä­der und Wan­de­run­gen ent­wi­ckelt. Das ist ihr sofort anzu­mer­ken, denn nach einer kur­zen Anmel­dung schlägt dir Komoot sofort pas­sen­de Rou­ten in dei­ner Umge­bung vor. Prak­tisch ist dabei, dass Stre­cke, Zei­ten und mög­li­che Zwi­schen­stopps ange­ge­ben sind. Außer­dem teilt Komoot die Stre­cken in ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­gra­de ein und zeigt Höhen­un­ter­schie­de an. Damit du weißt, ob dein Bike die Stre­cke schafft, gibt es eine genaue Über­sicht aller Oberflächen.

Komoot ist grund­sätz­lich kos­ten­los, aller­dings musst du dich für eine bestimm­te Ein­zel­re­gi­on ent­schei­den. Willst du über die­sen Land­kreis hin­aus Navi­ga­ti­on, musst du ent­we­der das ent­spre­chen­de Regio­nen-Paket kau­fen oder ein Pre­mi­um-Abo abschließen.

Bike­map

Eine Mischung aus den Fahr­rad­weg-Kar­ten, wie sie Goog­le Maps bie­tet, und den kurier­ten Rou­ten im Sti­le von Komoot ist die App Bike­map. Sie zeich­net sich aber durch eine gro­ße Anzahl an Kar­ten­sti­len aus. So ste­hen neben der Stan­dard-2D-Vari­an­te auch eine 3D-Kar­te, eine Satel­li­ten-Ansicht, eine Nacht-Ansicht, die Open­Cy­cle­Map, die Open­Street­Map sowie eine Atlas‑, Out­door- und Land­scape-Ansicht bereit. Die Funk­tio­na­li­tät ist mit Sturz­er­ken­nung, detail­lier­ter Rou­ten­vor­schau und mehr umfangreich.

Der Haken: Kos­ten­los gibt es hier fast gar nichts. Für die Navi­ga­ti­on und alle ande­ren Funk­tio­nen musst du ein Pre­mi­um-Abo abschlie­ßen. Das gibt es zum Glück sie­ben Tage als Test­ver­si­on gratis.

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Fahr­rad-Navi­ga­ti­on: Per App, Fahr­rad­com­pu­ter oder beidem

Planst du an son­ni­gen Tagen Tou­ren mit dem Zwei­rad, hel­fen dir Navi­ga­ti­ons­ge­rä­te oder ‑Apps dabei. Letz­te­re gibt es zum Teil sogar kos­ten­los. Zumin­dest bei Komoot und Bike­map zahlst du für erwei­ter­te Funk­tio­na­li­tät aber stets einen Auf­preis. Ein Fahr­rad­com­pu­ter mit inte­grier­tem Navi kann hier eine gute (und auf Dau­er viel­leicht sogar güns­ti­ge­re) Alter­na­ti­ve sein. Doch auch die Kom­bi­na­ti­on funk­tio­niert, denn Fahr­rad­com­pu­ter wie der von Sig­ma las­sen ein­fach die Komoot-App die Navi­ga­ti­on über­neh­men und zei­gen nur die Rich­tungs­an­wei­sun­gen an.

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