Kaufberatung Stehlampen
Flexible Lichtquellen mit individuellen Einsatzmöglichkeiten
Draußen regnet es und es dämmert schon, als du es dir drinnen auf der Couch gemütlich machst. Der Tee zieht noch ein paar Minuten vor dir auf dem Couchtisch und die neue Ausgabe deiner Lieblingszeitschrift liegt auch schon bereit. Mit deiner neuen Stehlampe schaffst du dir die passende Atmosphäre für einen Wohlfühlabend. Durch ihren Stoffschirm gibt sie ein dezentes und weiches Licht ab, das den Raum gemütlich macht. Lies im Folgenden mehr über Stehlampen und wie du sie geschickt in deinen Wohnräumen einsetzt.
Inhaltsverzeichnis
> Ins rechte Licht gerückt: Das zeichnet Stehlampen aus
> Schöne Lampe, schönes Licht: Überblick über beliebte Varianten
> Welche Birne erzeugt welches Licht? Überblick der Leuchtmittel
> Das richtige Licht fürs Büro oder zu Hause
> Licht mit Stil: Diese Stehlampen passen zu deiner Einrichtung
> Fazit: Flexible Stehlampen als dekorative Lichtquellen
Ins rechte Licht gerückt: Das zeichnet Stehlampen aus
Ein Lampenschirm, ein Fuß – und fertig ist die Stehlampe. Der Vorteil dieser schönen Lichtquellen ist, dass sie sich ganz schnell dort platzieren lassen, wo du ein wenig mehr Licht brauchst. Mit Lampenschirmen sorgen die Lampen für stimmungsvolles Licht, können aber als Deckenfluter auch ganze Räume erhellen. Mit dimmbaren Strahlern regulierst du das Licht stufenlos und passt es so an deine Bedürfnisse, deine aktuelle Stimmung und die jeweilige Beleuchtungssituation an.
Dank ihrer Variantenvielfalt kannst du Stehleuchten vielseitig einsetzen und sie sowohl in puristische, moderne Räume als auch in Zimmer voller Eleganz oder mit romantischem Flair integrieren.
Schöne Lampe, schönes Licht: Überblick über beliebte Varianten
Mit Stehlampen beleuchtest du schnell und unkompliziert ausgewählte Bereiche oder ganze Räume. Wir haben für dich einen Überblick zusammengestellt, wie du die einzelnen Varianten geschickt einsetzt.
Bogenlampen: Diese Lampen haben den Bogen raus
Die Lampen mit dem charakteristischen Bogen sind meist schlicht gehalten und bestehen aus einem schlanken Metallgestell, einem mit Stoff bezogenen Schirm oder einer Halbkugel aus Milchglas beziehungsweise Kunststoff. Ein schwerer Fuß sorgt durch das hohe Eigengewicht dafür, dass die Lampe sicheren Stand hat. Durch den großzügigen Bogen befindet sich der Lichtkegel nicht in einer Linie mit dem Fuß, sondern ragt darüber hinaus.
Du kannst die eleganten Bogenlampen daher gut im Wohnzimmer neben dem Sofa platzieren und mit der Lichtstreuung für eine angenehme, mittig ausgerichtete Lichtquelle sorgen. Weil du Höhe und Neigung der Lampen einstellen kannst, fügen sie sich gut in die Umgebung ein und sind dabei gleichzeitig sehr platzsparend.
Deckenfluter: indirektes und großzügiges Licht
Bei einem Deckenfluter zeigt der Lichtkegel nach oben, also direkt an die Decke. Dort wird das Licht reflektiert und strahlt Richtung Boden zurück. So wird der Raum sanft erhellt, dimmbare Halogenstrahler sorgen dabei für regulierbares Licht. Die meisten Modelle haben zusätzlich auf halber Höhe eine kleine Leselampe, die du unabhängig von der Hauptleuchte einschalten kannst. Mit einem beweglichen Schwanenhals richtest du den Lichtstrahl zielgenau auf dein Buch oder deine Zeitschrift aus. Möchtest du es dir zum Beispiel im Ohrensessel in der Leseecke gemütlich machen, schaltest du für gemütliches, angenehmes Leselicht nur die Leselampe ein.
Standleuchten: dekorative Designs
Standleuchten sind in vielen abwechslungsreichen Designs erhältlich. Die Leuchter sind dekorativ und tauchen den Raum in angenehmes und dezentes Licht. Zylindrische oder trichterartig zulaufende Stoffschirme, schlanke und orientalisch anmutende Papierleuchten oder sogar beleuchtete Zweige setzen dabei stimmungsvolle Akzente. Eine Standleuchte mit Textilschirm empfängt dich auch im Eingangsbereich mit angenehmem Lichtschein und ist eine Alternative zum manchmal blendenden Deckenlicht. Außerdem kann eine Stehlampe deine Flurmöbel schön zur Geltung bringen.
Welche Birne erzeugt welches Licht? Überblick der Leuchtmittel
Ohne passende Leuchtmittel bleibt deine Stehlampe reines Dekorationsobjekt. Im Folgenden findest du einen Überblick über die verschiedenen Varianten.
Glühbirnen und Wattzahl
Je höher die Wattzahl (W), desto heller und stärker leuchtet die Glühbirne. Willst du eine Ecke in dezentes Licht tauchen, genügen oft 40-Watt-Birnen. Soll deine Lampe hingegen einen ganzen Raum beleuchten, greife zu einer Variante mit einer entsprechend höheren Wattzahl. Mittlerweile werden Glühbirnen immer mehr durch energiesparende Birnenersetzt und die Helligkeit wird nicht mehr in Watt, sondern in Lumen (lm) angegeben. Eine gängige Glühbirne mit 40 Watt entspricht bei einer LED-Lampe umgerechnet einer Leistung von 470 Lumen, die klassischen 60-Watt-Glühbirnen sind vergleichbar mit einer LED-Stärke von etwa 800 Lumen.
Sparsam und langlebig: LED
Mit einer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden ist die energieeffiziente LED-Lampe allen anderen Leuchtmitteln in puncto Langlebigkeit überlegen. Das Leuchtmittel wird außerdem nicht warm, sodass deine Räume auch bei eingeschaltetem Licht kühl bleiben und keine Energie in Wärmeform verloren geht. Gegenüber Energiesparlampen haben LEDs noch einen weiteren Vorteil: Ihre Leuchtkraft erreicht sofort nach dem Einschalten 100 %.
Halogen
Die natürliche und fast tageslichtähnliche Beleuchtung macht die universell einsetzbaren Halogenbirnen so beliebt. Das Leuchtmittel spendet bis zu 3.000 Stunden lang Licht; genauso wie bei einer Glühbirne wird dafür der Wolframwendel durch Strom erhitzt und so zum Erleuchten gebracht. Die Birnen geben mit ihrer infraroten Wärmestrahlung ein warmes und angenehmes Licht ab, das auch oft als warmweiß bezeichnet wird.
Lichtfarbe
Als Lichtfarbe wird die Farbe bezeichnet, die eine selbst leuchtende Lichtquelle erzeugt. Warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur unter 3.300 Kelvin (K) erzeugt ein gelbweißes Licht, das die meisten Menschen als gemütlich und angenehm empfinden. Neutralweißes Licht mit bis zu 5.300 Kelvin wirkt eher kühl und wird oft als Kunstlicht wahrgenommen. Tageslichtweißes Licht dagegen weist eine Farbtemperatur von über 5.300 Kelvin auf. Das Licht sieht deshalb sehr natürlich aus und kann anregend und stimulierend wirken.
Das richtige Licht fürs Büro oder zu Hause
Mit der passenden Auswahl an Leuchtmitteln kannst du die Atmosphäre eines Raumes maßgeblich bestimmen. Im Arbeitszimmer profitierst du von hellem und kühlem Licht, das deine Produktivität fördert, während es im Wohnzimmer gerne schummriger und gemütlicher ausfallen darf. Hier erfährst du, welche Leuchtmittel in welcher Situation geeignet sind.
Stehlampen mit Tageslicht im Arbeitszimmer
Ein Mix aus Tageslicht, direkter und indirekter Beleuchtung sowie einer Arbeitsplatzleuchte sind eine sinnvolle Kombination, um deine Arbeitsumgebung effektiv zu gestalten. Der menschliche Biorhythmus orientiert sich an Tageszeit und Helligkeit – mit transparenten Vorhängen lässt du ausreichend Tageslicht herein, sodass du zusätzliche Lichtquellen nur nach Bedarf zuzuschalten brauchst.
Neben der Deckenbeleuchtung schaffen schwenkbare Tageslichtleuchten mit einstellbaren Lichtfarben oder Stehlampen mit Tageslichtbirnen eine angenehme Arbeitsplatzbeleuchtung. Im Arbeitsbereich empfehlen sich Energiesparlampen, die den Schreibtisch ausreichend beleuchten, ohne zu blenden.
Dimmbare Strahler im Wohnzimmer
Im Wohnzimmer kann es ruhig etwas stimmungsvoller werden, dennoch solltest du bei der Beleuchtung auf ausreichende Strahlkraft achten. Tapeten, Gardinen, Polster und Teppiche schlucken einiges an Licht. Dimmbare Leuchtmittel sind daher von Vorteil, da sie sich an unterschiedliche Helligkeiten anpassen lassen. Für eine wohnliche Atmosphäre mit vereinzelten Lichtpunkten greifst du zu schwächeren Birnen. In diesem Fall sollte dann die Deckenleuchte den Raum auch allein ausleuchten können. Im Wohnzimmer sind Leuchtmittel wie Glühbirnen oder äquivalente LED-Lampen schön, die einen sanften Leuchtkegel erzeugen und dabei ein warmes Licht abgeben.
Lichtinseln im Schlafzimmer
Im Schlafzimmer entspannst du und kommst zur Ruhe. Aber hier triffst du auch deine Kleiderauswahl und liest abends im Bett noch ein Buch. Daher sollte der Raum über eine ausreichende Deckenbeleuchtung und gleichzeitig über dekorative Stimmungsleuchten verfügen. Stehlampen aus weißem Papier mit hellen Leuchtmitteln können kleine Schlafzimmer hell beleuchten. In der Ecke neben einem gemütlichen Sessel aufgestellt setzt du mit einer Bogenleuchte stimmungsvolle Akzente.
Licht mit Stil: Diese Stehlampen passen zu deiner Einrichtung
Stehlampen sorgen nicht nur für eine schöne Beleuchtung, du kannst sie auch gezielt als Dekoelemente einsetzen. Hier ein paar Tipps, welche Stehlampen sich gut in deinen Einrichtungsstil einfügen.
Romantische Lampen für den Landhaus-Stil
Im Landhaus-Stil herrschen warme Farben und Möbel aus natürlichem Holz vor. Bei der Beleuchtung solltest du daher auf dezent und indirekt setzen. Dimmbare Deckenfluter mit einem verschnörkelten Metallfuß sind eine gute Wahl für die Grundbeleuchtung im Wohnzimmer. In Fluren und im Schlafzimmer setzen Stehlampen mit einem dunklen Lampenschirm indirekte Lichtakzente.
Außergewöhnliche Stehlampen für den Vintage-Stil
Im Vintage-Stil schätzt du Einrichtungsgegenstände, die alt aussehen und Gebrauchsspuren aufweisen. Zu deinen Vintage-Möbeln sind daher Stehlampen im Scheinwerfer-Look passend. Das Material sollte Chrom oder Stahl ähneln, auf jeden Fall metallisch sein. Nutze Stehlampen in diesem Wohnstil vor allem dazu, einzelne, besonders schöne Möbelstücke ins Spotlight zu setzen. Auch Gemälde kannst du im Vintage-Stil gut mit Stehlampen anstrahlen.
Helle, schlichte Lampenmodelle für den modernen Wohnstil
Moderne Möbel sind schlicht gehalten und die Räume eher dezent eingerichtet. Es gilt: Weniger ist mehr. Dieses Prinzip solltest du auch bei der Wahl deiner Stehlampen verfolgen. Wähle Modelle mit viel Weiß, die eher schlank und unauffällig sind. Lampenfüße sollten aus Metall oder Edelstahl sein. Fein geschwungene Bogenlampen passen ebenso gut wie gerade Stehlampen, bei denen die Lichtquelle zum Beispiel durch einen weißen Lampenschirm gedimmt ist.
Moderne Wohnräume sind in der Regel recht hell gestaltet. Deswegen reicht als Grundbeleuchtung oft ein dimmbarer Deckenfluter aus. Kleinere Tischleuchten, beispielsweise in Kugelform, kannst du als dekorative Lichtergänzung nutzen.
Fazit: Flexible Stehlampen als dekorative Lichtquellen
Eine Stehlampe lässt sich überall dort platzieren, wo du Bereiche mit zusätzlicher Beleuchtung in Szene setzen möchtest. Lies in der folgenden Zusammenfassung noch einmal, welche Lampen sich für welchen Einsatz eignen.
- Für dein Wohnzimmer sind Lampen mit Dimmer gut. Du kannst so die Lichtintensität deiner Stimmung anpassen. Warmweißes LED-Licht ist besonders wohnlich und energiesparend. Mit Deckenstrahlern sorgst du im Wohnzimmer für eine gute Grundbeleuchtung oder zauberst indirektes Licht.
- Für das Schlafzimmer bieten sich stimmungsvolle Stehlampen mit Papierschirm an. Sie spenden ausreichend Licht ohne zu blenden, wenn du am Kleiderschrank dein Outfit für den Tag auswählst.
- Für das Arbeitszimmer brauchst du Lampen, die deinen Arbeitsplatz gut beleuchten. Hier sind Deckenstrahler mit zusätzlicher Leselampe gut geeignet. Mit schwenkbaren Tageslichtleuchten hast du gute Sicht und sie können die Stimmung heben.