Kaufberatung Peelings
Intensivreinigung für Gesicht und Körper
Die Epidermis, die oberste Hautschicht, erneuert sich etwa alle 28 Tage. Mit Peelings kannst du den natürlichen Zellerneuerungsprozess deiner Haut unterstützen und das Hautbild im Gesicht wie auch an anderen Körperpartien verbessern.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Peeling?
> Welche Arten von Peelings gibt es?
> Welches Peeling passt zu meinem Hauttyp?
> 9 Tipps zur Anwendung von Peelings
Was ist ein Peeling?
- Peelings dienen der Hautreinigung und sollen in erster Linie abgestorbene Hautzellen entfernen und die Poren freilegen.
- Mit Peelings kannst du die Durchblutung deiner Haut anregen und Falten, Hyperpigmentierung, Narben oder Unreinheiten reduzieren.
- Mechanische Peelings enthalten Schleifpartikel, wirken nur oberflächlich und werden nach der Anwendung abgespült.
- Chemische Peelings arbeiten mit Säuren oder Enzymen, werden nicht abgewaschen und können tiefer in die Haut eindringen.
- Beim Kauf eines Peelings solltest du deine individuellen Hautbedürfnisse berücksichtigen.
Welche Arten von Peelings gibt es?
Gesichtspeelings
Gesichtspeelings befreien die Poren von Talg, Make-up und Schmutz und können so dabei helfen, Unreinheiten und Pickel zu vermeiden. Klassische Gesichtspeelings sind als Gels oder Cremes verfügbar und enthalten Schleifpartikel, die die oberste Hautschicht durch Reibung abtragen und dadurch die Durchblutung und Zellerneuerung anregen. Dein Gesicht wirkt nach einem Peeling daher oft frischer und der Teint rosiger. Außerdem kann deine Haut nach einem Peeling die Wirkstoffe deiner Tages- oder Nachtcreme noch besser aufnehmen.
Körperpeelings
Auch an anderen Körperstellen wie den Beinen oder dem Rücken können sich Haarfollikel entzünden und Pickel entstehen. Insbesondere nach sportlichen Aktivitäten oder nach einer Rasur im Sommer können abgestorbene Hautzellen aufgrund von vermehrter Schweiß- und Talgproduktion zu Body-Akne führen. Regelmäßige Körperpeelings können das verhindern bzw. reduzieren. Bei Erdbeerhaut und Hyperpigmentierung sind Fruchtsäurepeelings mit AHA (Alpha-Hydroxysäuren) oder BHA (Beta-Hydroxysäuren) hilfreich, da sie aufhellend wirken und dafür sorgen, dass verhornte Hautschuppen auf natürliche Weise abgestoßen werden.
Handpeelings
Raue oder rissige Hände sind oft die Folge von trockener Heizungsluft, körperlicher Arbeit oder zu häufigem Händewaschen. Der Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Haut ist bei trockenen Händen aus dem Gleichgewicht geraten, und die Haut beginnt zu spannen oder zu jucken, was sehr unangenehm sein kann. Ein Handpeeling in Kombination mit einer Handcreme macht die Hände wieder zart.
Tipp: Ein Body- oder Gesichtspeeling kannst du auch für Handpeelings nehmen.
Welches Peeling passt zu meinem Hauttyp?
Normale Haut
Normale Haut kannst du ein- bis zweimal pro Woche peelen. Mechanische Peelings wirken nur oberflächlich, chemische Peelings dringen tiefer ein, sind aber insgesamt sanfter zur Haut, da die Reibung durch Mikropartikel wegfällt. Aggressive Peelings und zu häufiges Peelen können die Haut reizen und ihre natürliche Barriere stören, was sich in Form von Irritationen und Pickeln äußern kann.
Trockene Haut
Wenn du zu trockener Haut neigst, sind AHA-Peelings eine gute Wahl, die mit Milch-, Mandel- oder Glykolsäure nicht nur tote Hautzellen ablösen, sondern auch hydratisierend wirken. Die Säuren stärken den natürlichen Schutzmantel der Haut, was den Wasserverlust vermindert. Nach einem Peeling kann deine Haut eine intensive Feuchtigkeitscreme oder eine pflegende Gesichtsmaske noch besser aufnehmen.
Ölige und unreine Haut
Bei öliger Haut sowie bei Akne, Pickeln und Mitessern können BHA-Peelings helfen, da sie öllöslich sind und die Talgproduktion der Haut regulieren. Diese Peelings wirken entzündungshemmend sowie beruhigend und können bei regelmäßiger Anwendung für ein feineres und ebenmäßigeres Hautbild sorgen. Da bei unreiner Haut die Hautbarriere oft bereits im Ungleichgewicht ist, solltest du auf aggressive Peelings verzichten.
Empfindliche Haut
Vermeide bei empfindlicher Haut mechanische Peelings, da die Schleifpartikel schnell für Irritationen sorgen können. Setze stattdessen auf Enzym-Peelings, die besonders sanft zur Haut sind. Die natürlichen Enzyme werden meist aus Pflanzen wie Papaya oder Ananas gewonnen und helfen dabei, die Eiweißmoleküle aufzulösen, die die verhornten Hautzellen an der Oberfläche zusammenhalten. Die gelösten Hautschuppen entfernst du durch das Abspülen des Peelings.
Reife Haut
Damit Anti-Aging-Produkte auch in die tieferen Hautschichten gelangen können und den gewünschten Effekt erzielen, sind frische Hautzellen notwendig. Peelings verbessern die Aufnahmefähigkeit deiner Haut und können mit Inhaltsstoffen wie Retinol die Kollagenproduktion fördern und die Zellteilung anregen. Mit der regelmäßigen Anwendung von chemischen Peelings, speziell AHA-Peelings, kannst du optisch feine Falten, Pigmentflecken und Sonnenschäden reduzieren.
9 Tipps zur Anwendung von Peelings
- Peelings wendest du am besten abends an, da die Haut danach empfindlicher ist und sich nachts regenerieren kann.
- Bereite deine Haut vor, indem du sie mit einem Reinigungsschaum von Make-up und Schmutz befreist.
- Mechanische Peelings kannst du bis zu zweimal pro Woche auf der angefeuchteten Haut anwenden, indem du das Gel oder die Creme mit den Händen aufschäumst und mit kreisenden Bewegungen im Gesicht einmassierst.
- Um den Peeling-Effekt zu verstärken, kannst du zum Auftragen eine Gesichtsbürste oder Peeling-Pads benutzen.
- Enzympeelings und mechanische Peelings wäschst du mit lauwarmem Wasser wieder gründlich ab.
- Wie oft darf ich AHA-/BHA-Peelings anwenden? Taste dich an chemische Peelings langsam heran und wende sie zunächst ein- bis zweimal die Woche an. Verträgst du sie gut, kannst du sie in deine tägliche Pflegeroutine einbauen.
- Chemische Peelings spülst du in der Regel nicht ab, stattdessen kannst du mit deinen Seren und Cremes fortfahren.
- Welches Peeling benutze ich vor Selbstbräunern? Damit ein gleichmäßiges Bräunungsergebnis entsteht, kannst du die alte Hautschicht mit einem Peeling-Schwamm oder Peeling-Handschuh und einem ölfreien Bodypeeling entfernen.
- Bei sehr trockener Haut, Sonnenbrand und Verletzungen oder Wunden solltest du gänzlich auf Peelings verzichten, um die Haut nicht noch mehr zu reizen.