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Apple 2023: Was in die­sem Jahr noch zu erwar­ten ist

Apple fährt wohl auch 2023 wieder groß mit neuen Produkten auf.

Die Zeit steht auch in der Tech­nik-Welt nie still. Gro­ße Unter­neh­men ver­öf­fent­li­chen im Jah­res-Rhyth­mus neue Hard­ware wie Smart­phones, Smart­wat­ches und mehr. Gera­de nach Apple kannst du dabei dei­ne Uhr stel­len, denn der Zeit­punkt und die Art neu­er Gerä­te unter­schei­den sich zum Vor­jahr kaum. Ers­te Pro­duk­te hat Apple schon vor­ge­stellt, doch vie­les ist noch offen.

Apple-Jahr 2023: Über­ra­schun­gen und bekann­te Reihen

Das ver­gan­ge­ne Jahr brach­te eini­ge span­nen­de Neue­run­gen bei Apple mit. So gab es etwa die Pro­fi-Smart­watch „Apple Watch Ultra“, den haus­ei­ge­nen Moni­tor „Apple Stu­dio Dis­play“ und ein voll­kom­men über­ar­bei­te­tes Ein­stei­ger-Tablet, näm­lich das iPad der zehn­ten Gene­ra­ti­on. Doch auch 2023 dürf­te uns wie­der eini­ges an Neu­hei­ten erwar­ten. Eine gro­ße Über­ra­schung zün­de­te Apple bereits früh mit dem Home­Pod. Doch auch bekann­te Pro­duk­te gehen in die nächs­te Gene­ra­ti­on. Alles dazu, fin­dest du im Fol­gen­den.

iPho­ne 15: Erst­mals mit einem Ultra-Modell?

Auch in die­sem Jahr muss sich Apple für sei­ne iPho­ne-Rei­he wie­der etwas ein­fal­len las­sen, um die Men­schen zum Kauf zu bewe­gen. Beim aktu­el­len Smart­phone ist das die Dyna­mic Island der Pro-Model­le, die für einen neu­en Look sorgt und die Notch ver­drängt. Sie könn­te beim Nach­fol­ger der neue Stan­dard sein, also auch bei den „nor­ma­len“ iPho­nes zu fin­den sein. Für die Pro-Model­le steht eine ande­re Inno­va­ti­on im Raum: das Ver­schwin­den der Knöp­fe vom Rah­men. Bloom­berg-Exper­te Mark Gur­man will wis­sen, dass Apple dafür die Tap­tic Engi­ne aus­baut. Sie soll für eine Digi­ta­li­sie­rung der bis­her phy­si­schen Knöp­fe sor­gen. Wie und wo, bleibt aber abzuwarten.

Bei den Pro-Model­len scheint es eine wei­te­re Ände­rung zu geben, denn es könn­te nur noch eines übrig blei­ben. Pas­send zur Apple Watch und den leis­tungs­stärks­ten M‑Chipsätzen, führt Apple wohl auch beim iPho­ne 15 eine Ultra-Vari­an­te ein. Die besteht laut Gur­man etwa aus noch hoch­wer­ti­ge­ren Mate­ria­li­en. Der Rah­men wäre hier etwa nicht mehr aus Edel­stahl, son­dern aus Titan.

Denk­bar ist beim iPho­ne 15 Ultra auch ein leicht abge­än­der­tes Design, damit es sich noch stär­ker von den rest­li­chen Smart­phones abhebt. Mehr Kame­ra-Power, ein viel­leicht stär­ke­rer Chip­satz und mehr sind denk­bar. Bestä­tigt ist hier aller­dings noch lan­ge nichts. Als nahe­zu gesetzt gilt aber, dass im iPho­ne 15 erst­mals ein USB-C-Port steckt. Die­se Ver­än­de­rung hat die EU Apple aufgezwängt.

iPad: Neue Chip­sät­ze – mehr viel­leicht nicht

Beim iPad hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr bereits eini­ges getan. Das iPad Pro gibt es mit dem M2-Pro­zes­sor und das iPad hat in der zehn­ten Gene­ra­ti­on ein gro­ßes Rede­sign bekom­men. In die­sem Jahr könn­te also Modell­pfle­ge im Vor­der­grund ste­hen. Beim iPad Air erfolgt die vor­aus­sicht­lich mit der Inte­gra­ti­on des M2-Chips. Dadurch legt das Tablet erneut an Geschwin­dig­keit zu.

Beim iPad Pro ist wohl, wenn über­haupt, nur ein klei­nes Upgrade zu erwar­ten. Viel­leicht baut Apple den neu­en M2 Pro in das Tablet. Ein grö­ße­rer Rund­um­schlag mit neu­em Dis­play, MagSafe und mehr ist eher 2024 wahrscheinlich.

Etwas län­ger nicht mehr ange­fasst hat das Unter­neh­men hin­ge­gen das iPad mini. Das Design bleibt dabei ver­mut­lich gleich. Aller­dings könn­te Apple das klei­ne Tablet mit einem neue­ren A‑Chipsatz aus­stat­ten. Mög­lich ist ein A16 Bio­nic oder gar der zu erwar­ten­de A17 Bionic.

Unver­än­dert bleibt wohl alles beim Stan­dard-iPad. Im bes­ten Fall gibt es auch hier einen neu­en Chip­satz, viel mehr ist aber wohl nicht zu erwarten.

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Apple Watch: End­lich die Design-Revolution?

Schon seit lan­ger Zeit kur­sie­ren Gerüch­te zu einem gro­ßen Rede­sign bei der Apple Watch. Im Vor­feld von Series 7 und Series 8 mut­maß­ten Expert*innen bereits, dass das Unter­neh­men dem run­den Design den Rücken kehrt und die eher kan­ti­ge Gestal­tung von iPho­ne und iPad auf die Smart­watch über­trägt. Viel­leicht ist es ja in die­sem Jahr end­lich so weit.

Wahr­schein­li­cher ist jedoch, dass Apple erneut nur Modell­pfle­ge betreibt: ein neu­er Chip, viel­leicht ein Sen­sor mehr und natür­lich ein paar Watch­faces. Form und größ­ten­teils Far­ben über­nimmt die Uhr vor­aus­sicht­lich von der Apple Watch Series 8. Wirk­lich schlecht ist das zwar nicht, wer aber eine run­de Smart­watch sucht, wird bei Apple wohl auch in Zukunft nicht fündig.

Ob die kürz­lich ein­ge­führ­te Ultra-Ver­si­on in der zwei­ten Gene­ra­ti­on wirk­lich viel mehr bie­tet, bleibt eben­falls abzu­war­ten. Auch hier könn­te es eher ein klei­nes Update geben, ehe 2024 wie­der ein gro­ßer Sprung erfolgt.

Mac: Neu­er Mac mini und natür­lich MacBooks

Bereits vor­ge­stellt hat Apple ein paar Pro­duk­te aus der Mac-Spar­te. So gibt es den Mac mini ab sofort mit dem M2-Chip­satz. Dem nicht genug, bie­tet Apple sogar eine Vari­an­te mit dem brand­neu­en M2 Pro an. In bei­den Fäl­len ist das ein deut­li­ches Leis­tungs-Upgrade im Ver­gleich zum bis­he­ri­gen Mac-Winz­ling. Schön dabei ist, dass die Prei­se für Apple-Ver­hält­nis­se nied­rig blei­ben, denn den Mac mini bekommst du schon ab 699 Euro.

Eben­falls bereits gezeigt hat Apple die neu­en Pro-Mac­Books in 14 und 16 Zoll. Auch die bekom­men neue Chips, näm­lich den M2 Pro und den M2 Max. Damit steckt Apple alles in die Lap­tops, was das Unter­neh­men zu bie­ten hat: die stärks­ten Chips, mit dem Liquid Reti­na XDR das bes­te Dis­play und ange­nehm vie­le Anschlüs­se. Los geht es hier aber auch erst ab 2.399 Euro.

Mög­li­ches Poten­zi­al für Upgrades gibt es natür­lich aber auch. Der 24 Zoll gro­ße iMac etwa, der bis­her „nur“ mit dem M1-Chip erhält­lich ist. Apple könn­te hier also auf den M2 und/oder M2 Pro hochstufen.

Das Mac­Book Air und das Mac­Book in 13 Zoll lau­fen bereits mit dem M2. Grund für gro­ße Ver­än­de­run­gen gibt es an die­ser Stel­le also nicht.

Anders sieht es beim Mac Pro aus. Der basiert als ein­zi­ges Gerät noch auf Tech­nik von Part­ner-Her­stel­ler, genau­er Intel (CPU) und AMD (GPU). Die Fort­schrit­te der Apple-Chip­sät­ze könn­ten dafür sor­gen, dass die­se Koope­ra­tio­nen obso­let wer­den. Denk­bar wäre hier ein maxi­mal aus­ge­rüs­te­ter M2 Ultra oder gar ein „M2 Extre­me“. Auch mög­lich ist, dass Apple einen völ­lig neu­en Chip­satz, den M3 in einer Ultra-Vari­an­te verbaut.

Air­Pods: Neu­ig­kei­ten in klein und groß

Anfangs noch ein Expe­ri­ment, sind die Air­Pods heu­te nicht mehr vom Markt weg­zu­den­ken. Apple bau­te sein Port­fo­lio im Kopf­hö­rer-Bereich des­halb immer wei­ter aus. 2023 wären Updates für zwei Pro­duk­te dran: die Apple Air­Pods 4 und die Air­Pods Max 2. In bei­den Fäl­len ist mit einem abge­hän­der­ten Design und natür­lich ver­bes­ser­ter Tech­nik zu rechnen.

Bei den Air­Pods der 4. Gene­ra­ti­on könn­te Apple etwa die Stieh­le ent­fer­nen, um sie noch kom­pak­ter zu gestal­ten und deut­li­cher von den Pro-Model­len abzu­he­ben. Ver­bes­ser­ter Sound zusam­men mit ein paar wei­te­ren Kom­fort-Fea­tures kannst du als gesetzt ansehen.

Die Air­Pods Max bekom­men in der zwei­ten Gene­ra­ti­on viel­leicht ein neu­es Design. Dadurch könn­ten sie etwas kom­pak­ter wir­ken. Was vor­aus­sicht­lich bleibt, ist der edle Look in Metall und Stoff. Wahr­schein­lich sind auch neue Far­ben, etwa das bei Apple mitt­ler­wei­le gän­gi­ge Violett.

Home­Pod: Apple über­rasch­te mit Nachfolger

Im Janu­ar zeig­te Apple ein Pro­dukt, mit dem so nie­mand mehr gerech­net hat­te: den Home­Pod der zwei­ten Gene­ra­ti­on. Der Laut­spre­cher sieht sei­nem Vor­gän­ger zwar sehr ähn­lich, hat aber ein paar Ver­bes­se­run­gen an Bord. Dank Mat­ter und Thread lässt er sich noch bes­ser ins Smar­thome ein­bin­den, die neu gestal­te­te Anord­nung der Laut­spre­cher im Inne­ren sorgt für Unter­stüt­zung von 3D-Audio. „Com­pu­ta­tio­nal Audio“ sorgt außer­dem dafür, dass der Home­Pod erkennt wo er steht und sei­ne Abstim­mung dar­auf anpasst. Mehr zum Home­Pod der zwei­ten Gene­ra­ti­on erfährst du hier:

Mehr dazu 
Apple Home­Pod (2. Gen.): Revi­val des Lautsprechers 

Apple VR: Bril­le immer wahrscheinlicher

Ein völ­lig neu­es Pro­dukt, das es bei Apple so bis­her noch nicht gab – das fehlt dem Unter­neh­men etwas. In die­sem Jahr könn­te eine haus­ei­ge­ne VR-Bril­le für Auf­se­hen sor­gen. Schon län­ger ran­ken sich Gerüch­te um ein sol­ches Gerät, doch Apple gab sich schweig­sam. Doch Mark Gur­man soll eini­ge Infor­ma­tio­nen dazu haben. Freu­en kön­nen wir uns dem­nach wohl auf eine Mischung aus VR- und AR-Head­set. Ein Wech­sel von „offe­ner“ zu „geschlos­se­ner“ Bril­le sei jeder­zeit möglich.

Statt einem Con­trol­ler setzt Apple laut Gur­man auf Augen- und Hand­track­ing. Das spart nicht nur Platz beim Mit­neh­men, son­dern soll auch deut­lich intui­ti­ver sein als die Steue­rung mit einem exter­nen Ein­ga­be­ge­rät. Dar­auf aus­ge­legt ist dann auch das neue Betriebs­sys­tem „xrOS“. Gur­man rech­net mit einem ähn­li­chen Auf­bau wie bei iOS, also mit App-Kacheln und Widgets.

Inte­griert in die Bril­le sind wohl Dis­plays von Sony und sogar Laut­spre­cher, um den Ton von Inhal­ten direkt wie­der­zu­ge­ben. Sehr wahr­schein­lich lässt sich die „Apple Rea­li­ty Pro“ aber auch direkt mit Air­Pods kop­peln. Eben­falls im Raum steht eine Anbin­dung an den Mac und viel­leicht sogar iPho­ne sowie iPad. Damit lie­ßen sich etwa Video­an­ru­fe im vir­tu­el­len Raum fort­set­zen und digi­ta­le Arbeits­flä­chen erzeu­gen. Stell dir das wie zusätz­li­che Bild­schir­me vor, die im AR-Modus auf­tau­chen. Damit dafür aus­rei­chend Power zur Ver­fü­gung steht, inte­griert Apple laut Gur­man einen M2-Chipsatz.

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