Auf einem USB-3.0-Stick speicherst du Dateien und überträgst sie mit hoher Geschwindigkeit zwischen Geräten. Dieser Ratgeber erklärt, welche Vorteile das Speichermedium bringt und worauf du beim Kauf achten solltest.
> Was ist ein USB-3.0-Stick und wie schnell ist er?
> Darauf kommt es bei den schnellen USB-Sticks an
> Welcher USB-3.0-Stick ist für meinen Bedarf geeignet?
> Dein USB-Stick wird am PC nicht erkannt? Das kannst du tun
Einige Sticks kannst du flexibel nutzen: Sie haben verschiedene Stecker, beispielsweise USB Typ A auf der einen und USB Typ C auf der anderen Seite. Alternativ verwendest du Adapter, um den Stick an einem anderen Gerät anzuschließen.
Bei USB-Sticks der dritten Generation sind Modelle mit 16, 32, 64, 128, 256 oder 512 MB Speicherkapazität gängig. Benötigst du viel Platz, findest du auch Varianten mit 1 oder 2 TB. Auf 16-GB-Sticks passen je nach Auflösung 2.000 bis 6.000 Fotos vom Smartphone oder 4.000 MP3-Dateien. Bei 1 TB bringst du zwischen 128.000 und 385.000 Bilder oder 266.000 MP3-Dateien unter.
Tipp: Um verschiedene Modelle zu vergleichen, kannst du den Preis pro GB ermitteln. Teile dazu den Preis durch die GB-Zahl. Kostet ein 16-GB-Stick zum Beispiel 6 €, liegt der Preis pro GB bei 37,5 Cent.
USB-Sticks gibt es in verschiedenen Formen, etwa besonders flach oder schmal. Kleine Gehäuse sind vorteilhaft, wenn benachbarte Sticks sich blockieren könnten oder damit sie nicht zu weit hervorstehen und abbrechen. Sticks sind häufig zwischen 6 und 8 mm dick, 40 bis 65 mm lang und 13 bis 20 mm breit. Mini-Modelle bringen Maße wie 17 x 12 x 5 mm mit. Mit 5 bis 30 g sind USB-Sticks Leichtgewichte.
Willst du auf deinem USB-Stick sensible Daten speichern? Bei manchen Modellen lassen sich die Daten verschlüsseln und mit einem Passwort schützen. Andere sichern Back-ups der Daten automatisch in der Cloud, wenn sie an einen PC angeschlossen sind. Daneben gibt es Sticks mit Fingerabdrucksensor oder Tastenfeld: Zugriff bekommst du erst, wenn du den Finger scannst oder die PIN eingibst.
Einige USB-Sticks sind OTG-fähig, das ist die Abkürzung für „on the go“: Du kannst sie für den direkten Datenaustausch zwischen Geräten verwenden, ohne Umweg über Laptop oder Computer. Mit OTG-USB-Sticks lassen sich Dateien vom Stick auf Smartphone oder Tablet überspielen oder am Drucker ausdrucken.
Bei vielen USB-Sticks lässt sich der Stecker schützen, etwa für den Fall, dass du sie mit dir herumträgst. Manche haben dafür einen Deckel, bei anderen lässt sich der Stecker ins Gehäuse schieben oder drehen. Besonders robuste Sticks bestehen aus Aluminium und sind stoß- und wasserfest. Praktisch ist eine Befestigungsöse, mit der du das Speichermedium am Schlüsselbund befestigen kannst, um es nicht zu verlieren.
Du willst gelegentlich Dokumente und Bilder vom Computer auf das Notebook übertragen, ohne Cloud-Speicherlösungen im Internet zu verwenden. Für dich eignet sich ein USB-3.0-Stick mit 16 GB Speicher und 50 MB/s Lesetempo.
Du schaust viele Filme und hörst gerne Musik. Die Dateien sollen auf deinem USB-Stick gesichert und transportiert werden. Dafür greifst du zu einem USB-3.0-Stick mit 128 oder 256 GB Speicher und 80 MB/s Lesegeschwindigkeit.
Du suchst einen Platz, um Back-ups wichtiger Daten längerfristig abzulegen. Entscheide dich für einen USB-3.0-Stick mit 512 GB Speicherplatz, Passwortschutz und mindestens 120 MB/s Lesetempo.