Kaufberatung Snowboardhelme
Mehr Spaß und Sicherheit beim Snowboarden
Egal, ob du auf deinem Snowboard steile Hänge heruntersaust oder spektakuläre Tricks zum Besten gibst: Snowboardhelme schützen Männer, Frauen und Kinder bei diesem Sport vor Kopfverletzungen und sehen dabei auch noch gut aus.
Inhaltsverzeichnis
> Was bringen Helme fürs Snowboarden?
> FAQ: Worauf sollte ich bei Snowboardhelmen achten?
> 4 Tipps: Was brauche ich noch an Ausrüstung fürs Snowboarden?
Was bringen Helme fürs Snowboarden?
- Snowboarder stürzen in der Regel häufiger als Skifahrer, was hauptsächlich an ihren atemberaubenden Tricks in der Halfpipe, im Funpark oder auf der Hindernisstrecke liegt.
- Darüber hinaus sind die Anforderungen an die Geschicklichkeit und Koordination bei schnellen Fahrten mit dem Snowboard höher als auf zwei Brettern.
- Ein solider Helm kann dich effektiv vor möglichen Kopfverletzungen bewahren – durch Stürze oder Zusammenstöße auf dem Hang oder in der Halfpipe.
- Typische Snowboardhelme in Halbschalen-Bauweise bedecken den oberen und seitlichen Kopfbereich sowie einen großen Teil des Hinterkopfs und schützen dich vor den hohen Beschleunigungskräften bei schweren Stürzen.
- Die robuste Oberschale des Snowboardhelms verringert bei einem Sturz das Verletzungsrisiko durch Fremdkörper wie Pflöcke, Steine oder Äste.
- Mehr noch als Männer-Skihelme bzw. Frauen-Skihelme sind Helme für Snowboarder auch ein optisches Statement.
- Das reduzierte Design setzt modische Akzente, wobei die für diesen Sport charakteristische Halbschalen-Bauform dank des erweiterten Sichtfelds für eine besonders gute Übersicht sorgt.
FAQ: Worauf sollte ich bei Snowboardhelmen achten?
Welche Bauform ist besser geeignet?
Snowboarder setzen auf stylishe Halbschalenhelme, die auch als Klasse-B-Helme bezeichnet werden. Neben dem weiten Blickfeld bieten diese Kopfbedeckungen einen hohen Tragekomfort. Vollschalenhelme der Klasse A, die auch Ohren und Schläfen bedecken, passen zwar nicht zum charakteristischen Snowboard-Outfit, sind wegen ihrer besseren Schutzwirkung aber für besonders rasante Abfahrten oder waghalsige Tricks die bessere Wahl.
Wie finde ich die passende Größe? Wie muss der Snowboardhelm sitzen?
Der Innendurchmesser von Snowboardhelmen bewegt sich zwischen 49 und 64 cm und sollte zu deinem Kopfumfang passen. Diesen ermittelst du per Maßband etwa einen Fingerbreit über den Augenbrauen und oberhalb der Ohren.
Tipp: Die gängigen internationalen Kleidergrößen von XS (49/50 cm) über M (57/58 cm) bis XXL (63/54 cm) geben dir bei der Helmgröße einen guten Anhaltspunkt.
Welches Material kommt zum Einsatz?
Die meisten Snowboardhelme bestehen aus Kunststoffen wie ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder Polycarbonat. Professionelle Modelle haben Schalen aus Carbon oder Fiberglas, was eine hohe Stabilität bei niedrigem Gewicht ermöglicht.
Was bedeuten Inmould und Hardshell?
Bei preiswerten Inmould-Helmen ist die eher einfach aufgebaute Innenschale fest mit der Außenschale verbunden. Hardshell-Helme setzen sich aus separat gefertigten Innen- und Außenschalen zusammen. In den großen Zwischenräumen finden zusätzliche Dämpfungselemente oder Belüftungskanäle Platz.
Was ist das MIPS-System?
MIPS ist die Abkürzung für „Multi-Directional Impact Protection System“. Dabei handelt es sich um ein von mehreren Produzenten angebotenes Sicherheitssystem. MIPS basiert auf einer beweglich gelagerten Innenschale, die das Verletzungsrisiko auch bei sehr hohen Beschleunigungskräften – etwa bei einem Sturz aus voller Fahrt – deutlich reduzieren kann.
Wie sieht es mit Belüftung und Polsterung aus?
Hardshell-Helme sind oft mit einem Belüftungssystem ausgestattet, das sich über ein Bedienelement an die jeweilige Außentemperatur anpassen lässt. Für ein gutes Tragegefühl sollten Innenschale, Verschluss und Ohrschützer weich gepolstert sein.
Welche Prüfzeichen sollte der Helm haben?
Nur Helme mit CE-Kennzeichnung erfüllen die hohen Ansprüche der entsprechenden EU-Normen. Zusätzlich weist die DIN-Norm EN-1077 auf eine umfassende Prüfprozedur hin, die der Helm erfolgreich durchlaufen hat. Dazu gehören unter anderem Kältetests bei bis zu –25 °C, Prüfungen der Durchdringungsfestigkeit und Funktionstests von Gurtband und Verschluss.
Wie lange halten Snowboardhelme?
Starke UV-Strahlung macht Kunststoff mit der Zeit spröde. Aus diesem Grund solltest du Helme aus ABS oder Polycarbonat spätestens nach fünf Jahren austauschen. Fiberglas und Carbon halten der UV-Strahlung besser stand und können bis zu acht Jahre funktionsfähig bleiben.
Tipp: Ein Sturz, ein Zusammenstoß oder auch das Herunterfallen auf einen harten Boden setzt einen Helm starken Kräften aus. Dabei können winzige Beschädigungen wie Haarrisse entstehen, die mit bloßem Auge kaum zu sehen sind, aber trotzdem die Schutzwirkung verringern. Die Prüfung durch einen Fachbetrieb schafft Klarheit, ob du den Helm noch verwenden kannst.
4 Tipps: Was brauche ich noch an Ausrüstung fürs Snowboarden?
- Das richtige Snowboard ist das zentrale Element deiner Wintersport-Ausrüstung. Neben Freeride-Boards für den Tiefschnee-Einsatz bekommst du auch Freestyler für Halfpipe und Funpark sowie All-Mountain-Modelle als Allrounder für fast jede Gelegenheit.
- Eine Snowboard- bzw. Skibrille schützt deine Augen auch bei rasanter Fahrt vor Wind und Wetter. Du kannst sie passend zum Design deines Helms und zum Rest des Outfits auswählen.
- Snowboardhandschuhe schützen deine Handflächen beim häufigen Kontakt mit dem Schnee vor Feuchtigkeit und kleinen Verletzungen.
- In der Kategorie Snowboard-Mode für Männer und für Frauen stellst du dein persönliches Outfit aus Jacken, Hosen, Shirts und Pullovern zusammen.