Kaufberatung Yoga- und Pilates-Sportausrüstung
Abwechslung und Unterstützung für dein Work-out
Mit besonderer Yoga- und Pilates-Sportausrüstung kannst du das Training noch effizienter und vielfältiger gestalten. Vom Pilates-Ring über Pilates-Ball und -Rolle bis hin zum Balance-Board oder Yogablock – finde die passenden Geräte für deine Pilates- oder Yoga-Praxis.
Inhaltsverzeichnis
> Wozu benötige ich eine spezielle Yoga- und Pilates-Ausrüstung?
> Was brauche ich für Yoga und Pilates?
> Tipps rund um Yoga und Pilates
Wozu benötige ich eine spezielle Yoga- und Pilates-Ausrüstung?
- Pilates-Sportgeräte unterstützen dich bei der richtigen Ausführung der Übungen.
- Mit Pilates-Geräten kannst du den Trainingseffekt verbessern, da die Übungen damit intensiver werden.
- Bekannte Übungen kannst du mit verschiedenartigem Equipment variieren, um deine Trainingseinheiten abwechslungsreicher zu gestalten. So setzt du neue Reize und stellst dich neuen Herausforderungen.
- Einige Geräte sprechen speziell die Tiefenmuskulatur an. Auf diese Weise kannst du mit den passenden Geräten besonders gut deine Körpermitte, das sogenannte Powerhouse, stärken.
- Beim Yoga unterstützen dich verschiedene Hilfsmittel dabei, bestimmte Haltungen einzunehmen, die dein Körper allein (noch) nicht erreichen kann. Dadurch kannst du die Übungen einfacher und sauberer durchführen.
Was brauche ich für Yoga und Pilates?
Yoga- und Pilates-Matten
Für beide Sportarten benötigst du eine Sportmatte. Ihre Stärke oder Dicke variiert zwischen 4 und 15 mm. Je dünner sie ist, desto sicherer kannst du bei Gleichgewichtsübungen darauf stehen. Da es im Yoga viele Balance-Übungen gibt, empfiehlt sich hierzu eine spezielle dünne Yogamatte. Bei Knie- oder Hüftproblemen kann eine dickere Matte angenehmer sein. Alternativ kannst du bei entsprechenden Übungen ein Handtuch unterlegen. Matten aus PVC oder TPE sind in der Regel besonders rutschfest, was bei Ausfallschritten oder der klassischen Yoga-Übung „der herabschauende Hund“ von Vorteil ist, weil du nicht so leicht wegrutschst. Unter den natürlichen Materialien ist Naturkautschuk bekannt für seine Rutschfestigkeit. Du kannst außerdem Matten aus Jute, Schurwolle oder Kork wählen.
Pilates-Ring
Pilates-Ringe sind typische Geräte für das Pilates-Training. Einen solchen Ring hältst du entweder zwischen den Handflächen oder klemmst ihn zwischen die Knie. Du kannst ihn auch zwischen deinen Waden oder Fußknöcheln halten. Dann spannst du die Muskeln an und drückst dagegen. Die Spannung, die durch den Widerstand aufgebaut wird, stärkt vor allem die Tiefenmuskulatur deiner Körpermitte. Du kannst, während du den Ring hältst, auch andere Übungen integrieren, etwa Sit-ups, oder eine Schulterbrücke machen und den Ring dabei mit den Knien zusammendrücken.
Pilates-Ball
Der Pilates-Ball hat ähnlich wie der Pilates-Ring zum einen die Aufgabe, Übungen zu intensivieren, indem er Widerstand erzeugt, gegen den du drücken sollst. Du kannst zum Beispiel den Ball zwischen die Knie oder die Oberschenkel stecken und ihn dann zusammendrücken. Das ist eine gute Übung für den Beckenboden, den viele Menschen vernachlässigen und dessen Stärkung nicht nur für Frauen vor und nach der Geburt wichtig ist. Zum anderen kannst du mit dem Pilates-Ball das Übungsspektrum erweitern. Leg ihn etwa im Liegen unter dein Gesäß und heb abwechselnd die Beine an. Pilates-Bälle sind mit einem Durchmesser von 30 cm wesentlich kleiner als Gymnastikbälle, die du ebenfalls in dein Work-out integrieren kannst.
Yoga- und Pilates-Rollen
Pilates-Rollen sind gut, um die Tiefenmuskulatur zu aktivieren. Wenn du beispielsweise auf der Rolle sitzend Sit-ups machst, ist neben deinem Bauch der gesamte Rumpf gefordert, um die Balance auf der Rolle zu halten. Du kannst die Pilates-Rolle auch wie eine Faszienrolle benutzen, um damit das Bindegewebe zu massieren, indem du zum Beispiel mit den Beinen oder dem Rücken auf der Rolle hin und her rollst. Es gibt diese Rollen, die meist aus hartem PE-Schaumstoff oder festem Kautschuk bestehen, sie in unterschiedlichen Längen und Härtegraden.
Pilates-Bänder und Yoga-Gurte
Mit einem Pilates-Band oder einem Yoga-Gurt kannst du gerade als Einsteiger leichter die Dehnungen halten. Das Pilates-Band besteht aus Baumwolle und hat links und rechts Einschubtaschen für deine Hände. Der Yoga-Gurt stellt eine Verbindung entweder zwischen deinen Händen oder zwischen deinen Händen und Füßen her. Achte beim Kauf auf das Material und die Länge des Gurts. Baumwolle ist besonders robust. Yoga-Gurte haben eine Schnalle, mit der du die Länge einstellen oder auch eine Schlaufe machen kannst, die du dann beispielsweise um ein Bein legst. Besonders angenehm ist es, wenn du auf dem Rücken liegst, jeweils ein Bein anhebst und mithilfe des Gurts deine Beinrückseiten dehnst.
Balance-Board
Mit Balance-Boards kannst du Gleichgewichtsübungen absolvieren. Klassische Balance-Boards sind aus Holz oder Kunststoff gefertigt und bestehen aus einem rechteckigen oder runden Brett, das auf einer Rolle oder einer Halbkugel liegt. Die Oberfläche ist in der Regel angeraut und somit besonders rutschfest. Das Training mit dem Balance-Board ist sehr effektiv, da dabei fast alle Muskeln, vor allem die tief liegenden, zum Einsatz kommen. Du kannst auf dem Balance-Board verschiedene Übungen durchführen, zum Beispiel das Stehen üben sowie vorsichtig hin und her schaukeln und dabei das Gleichgewicht halten. Du kannst es auch verwenden, um Ausfallschritte und Liegestütze zu machen.
Yogablöcke und Yogakissen
Yogablöcke sind aus Kork oder Hartschaum. Sie erleichtern dir beim Yoga verschiedene Asanas. Das ist gerade sinnvoll, wenn du erst am Anfang stehst und noch nicht so flexibel bist. Mit einem Yogakissen kannst du dich im Schneidersitz besser aufrichten und deine Wirbelsäule strecken, was bei Dehnübungen und beim Meditieren wichtig ist. Die Kissen bestehen außen meist aus Baumwolle und können mit Dinkelhülsen oder Kapok, auch Pflanzendaunen genannt, gefüllt sein.
Tipps rund um Yoga und Pilates
- Achte beim Kauf von Yoga-Sportmatten darauf, dass die Matte griffig ist. Es ist zum Beispiel unangenehm, beim „herabschauenden Hund“ ständig korrigieren zu müssen, weil die Hände nach vorn rutschen.
- Egal, wie intensiv deine Sporteinheit ist: Vergiss das Trinken nicht. Mit einer nachhaltigen und stylishen Trinkflasche macht das Üben gleich viel mehr Spaß.
- Atme achtsam. Beim Pilates ist die Atmung fest vorgegeben: einatmen durch die Nase bei Anspannung, beim Entspannen durch den Mund ausatmen. Im Yoga wird der Atem ebenfalls mit den Übungen kombiniert.
- Achte beim Kauf deines Equipments darauf, dass es frei von Schadstoffen ist, angenehm riecht und sich bei der Anwendung gut anfühlt. Immerhin sollst du dich rundum wohlfühlen, um dich richtig entspannen zu können.
- Trage bequeme und elastische Pilates-Mode oder Yogakleidung. Verschlüsse am Sport-BH sowie Kordeln oder Reißverschlusstaschen an der Sporthose sind bei beiden Sportarten eher störend.