Kinderzimmer-Beleuchtung: So wird es richtig schön
Hell und freundlich soll das Kinderzimmer sein – aber gleichzeitig auch richtig gemütlich. Die Beleuchtung hilft dir dabei: Wir zeigen dir, welches Licht sich am besten für die unterschiedlichen Bereiche des Kinderzimmers eignet und wie du mit der Kinderzimmer-Beleuchtung eine schöne Atmosphäre schaffst.
1. Unverzichtbar: Helle, weiche Grundbeleuchtung
Klar gibt es jede Menge dekorativer Deckenleuchten fürs Kinderzimmer. Ebenso wichtig wie eine tolle Optik sind aber die Eigenschaften der Deckenlampe. Sie sollte hell genug sein, um den gesamten Raum angenehm zu beleuchten – also im Zweifelsfall die Lampe lieber etwas höher hängen, damit das Licht breiter streut. Und das Licht sollte warmweiß und weich sein: Direktes Licht, etwa aus Pendelleuchten, wirft leicht harte Schatten.
Ideal für die Grundbeleuchtung im Kinderzimmer sind Hängelampen mit satiniertem Schirm oder Deckenstrahler mit mehreren schwenkbaren Lampen, die du an die Wände oder die Decke richten kannst.
2. Einzelne Bereiche mit Licht gestalten
Hell allein reicht nicht: Wohnlich wird es im Kinderzimmer erst durch eine abwechslungsreiche Beleuchtung mit mehreren Lichtquellen. Stehlampen, Wandleuchten oder Hängeleuchten können ergänzen das Deckenlicht, können aber auch allein genutzt werden. Für die Bereichsbeleuchtung im Kinderzimmer wählst du am besten indirekte oder abgeschirmte Lampen, die dein Kind nicht blenden.
3. Ein sanftes Licht für die Nacht
Das Nachtlicht bietet Sicherheit beim Einschlafen oder beim Aufwachen mitten in der Nacht. Daher sollte es weder zu groß noch zu hell sein. Wenn das Nachtlicht die ganze Nacht hindurch brennen soll, sind kleine LED-Stehlampen mit Schalter oder Steckdosenleuchten ideal. Es gibt auch Nachtlichter mit Abschaltautomatik, die nach 10-20 Minuten von allein ausgehen.
Auch eine schwache Lichterkette eignet sich als Nachtlicht. Die kleinen Lämpchen beleuchten nicht nur den Platz direkt neben dem Bett, sondern einen größeren Teil des Kinderzimmers. Für Kinder, die Angst im Dunkeln haben, ist das eine gute Lösung.
4. Abgeschirmtes Licht zum Lesen
Am Kinderbett oder in der Kuschelecke ist ein guter Platz für eine Leselampe. Auch wenn dein Kind noch nicht selbst liest – der kleine, warmweiße Lichtkegel wirkt gemütlich und eignet sich auch als Stimmungslicht. Das Leselicht am Bett sollte abgeschirmt sein, damit es nicht in die Augen leuchtet. Ideal sind kleine Tischleuchten oder Klemmlampen mit Schalter. Achte darauf, LED-Leuchtmittel zu verwenden: Sie werden auch bei langer Nutzung nicht heiß.
5. Direktes Licht am Schreibtisch fördert die Konzentration
Anders als die restliche Kinderzimmer-Beleuchtung sollte die Schreibtischlampe am besten neutralweiß sein – das bedeutet eine Farbtemperatur von mindestens 3500 Kelvin. Wähle am besten eine Lampe mit verstellbarem Lampenarm und schwenkbarem Kopf, die sich den Bedürfnissen deines Kindes anpasst. Ansonsten gilt für Schreibtischlampen das gleiche wie für Leselampen: Das Licht sollte direkt, aber abgeschirmt sein, sodass es nicht blendet.
6. Gemütliches Licht im Jugendzimmer
Im Jugendzimmer prallen mitunter die Vorstellungen von Teenies und Eltern aufeinander. Auch die Beleuchtung ist eine Gratwanderung zwischen gemütlich, cool und funktional. Einigt euch am besten auf eine gute Grundbeleuchtung: warmweiß, hell und nicht zu hart. Mit Stehlampen, Tischleuchten oder Dekoleuchten wie Lichterketten kann dein Kind die Grundbeleuchtung ergänzen – und sein Zimmer individuell gestalten.