So geht’s ganz ohne Gelierzucker!

Marmeladen kochen macht nicht nur Spaß, sondern sie schmeckt selbstgemacht auch viel besser und ist dazu meistens gesünder. Wir zeigen dir, was du dazu brauchst und geben Tipps, wie deine Marmelade gelingt.

Das brauchst du für deinen süßen Aufstrich

Die Utensilien:

  • einen weiten, hohen Topf

  • einen Holzlöffel

  • einen Schaumlöffel

  • Einmachgläser

 

Die Zutaten:

  • reifes Obst (auch gefrorenes Obst kann verwendet werden)

  • Zucker

  • ggf. ein wenig Zitronensaft (hilft beim Gelieren)

 

Grundsätzlich gilt:

  • Das gängige Verhältnis von Obst und Zucker ist 1:1; wer es nicht ganz so süß mag, kann auf die Varianten 2:1 oder 3:1 ausweichen

  • Zum Einkochen eignen sich quasi alle Obstsorten; am nachhaltigsten ist es, wenn man Früchte verwendet, die gerade Saison haben

  • Damit Marmelade auch lange hält, sollte die Hygieneregel beachtet werden, die Gläser vorm Füllen gut auszukochen

Marmelade ohne Gelierzucker

Gelierzucker ist eine Mischung aus einfachem Einmachzucker und Geliermitteln, wie Pektin, Zitronen- oder Weinsäure. Oftmals werden ihm für die Haltbarkeit auch noch Palmöl und Konservierungsstoffe beigemischt. Aber keine Sorge: Wer das nicht möchte, kann auf Gelierzucker verzichten. So geht’s ohne:

 

  • Kochzeit verlängern: Die Marmelade wird dann so lange eingekocht, bis die Masse durch das Pektin der Früchte geliert

  • Bei Früchten mit wenig Säure zusätzlich einfach ein wenig Zitronensaft hinzugeben, um das Gelieren zu unterstützen

  • Ein weiteres Hilfsmittel sind Chia Samen, die durch ihre Quelleigenschaft die Marmelade festigen

 

Der Klassiker: Erdbeermarmelade

Wir haben ein Erdbeermarmeladen-Rezept wie zu Omas Zeiten für dich: Ohne Gelierzucker und Konservierungsstoffe. Dafür aber mit ganz viel Geschmack.

 

Das brauchst du:

1 kg frische, reife, geputzte Erdbeeren

800 g Zucker

4 EL Zitronensaft

 

Und so geht’s:

  • Schneide die Erdbeeren in Stücke

  • Gib die geschnittenen Beeren anschließend mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf

  • Koche die Fruchtmasse auf, bis sie weich wird und die gewünschte Konsistenz erreicht hat

  • Wenn du die Marmelade lieber fein magst, dann kannst du die Fruchtmasse jetzt noch pürieren

  • Fülle die heiße Marmelade in saubere (!) Einmachgläser und schraube diese gut zu

  • Zum Abkühlen kannst du die Gläser auf den Kopf stellen, so kann die Luft entweichen und die Gläser sind ein bisschen besser verschlossen

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