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Gesunde Ernährungsvorsätze, die wirklich helfen
Kultur

Gesunde Ernährungsvorsätze, die wirklich helfen

Vier Tipps von unseren Expert*innen aus dem Kochwerk, um 2020 gesünder zu leben

Autorin Elena Rasmussen Lesedauer: 2 Minuten
Zu Beginn des Jahres nehmen sich viele Menschen Neujahrsvorsätze vor. Besonders beliebt: alles rund um bessere Ernährung und ein gesünderes Leben. Dabei werden viele Fehler gemacht, die langfristig nicht zum Erfolg führen. Bekannte Beispiele sind Radikaldiäten mit Jo-Jo-Effekt oder die falschen Lebensmittel. Was wir tun können, um uns und unserem Körper wirklich etwas Gutes zu tun, verrät unser Chef vom OTTO-Kochwerk Niels Mester

Tipp 1: Einen Monat Verzicht

„Detox-Januar“ bedeutet, den ganzen Monat komplett verschiedene Dinge wegzulassen. Besonders häufig verzichten Menschen auf Alkohol, Fleisch oder Süßigkeiten. Aber macht das überhaupt Sinn für nur einen Monat? „Studien beweisen, dass schon ein bewusster Monat sich positiv auf den Rest des Jahres auswirkt, weil man nicht wieder komplett in die ungesunden, alten Muster verfällt“, sagt Niels. Auch er hat jedes Jahr den Vorsatz im Januar keinen Alkohol zu trinken, denn das wirkt sich positiv auf unsere Leber, Bauchspeicheldrüse und auch den Darmtrakt aus. Es gibt viele gesunde Gewürze, die diesen „Entzug“ unterstützen und besonders gut für den Körper sind. Ganz vorne mit dabei sind Kurkuma und Ingwer. Beides hilft bei der Verdauung.

Tipp 2: Keine Kohlenhydrate

Kohlenhydrate auf Dauer wegzulassen ist nicht ganz einfach, da sie vor allem in beliebten Lebensmitteln wie Brot, Nudeln, Kartoffeln oder Reis vorkommen. Wichtig ist hauptsächlich, die richtigen Kohlenhydrate zu essen. Zum Beispiel lässt sich statt weißem Mehl einfach gesünderes Dinkelmehl nutzen. Wer es ganz gesund will, steigt am besten direkt auf Hülsenfrüchte, Quinoa oder Chia um, denn das sind gute Kohlenhydrate.

Tipp 3: Mehr Obst

Viele sind der Meinung, dass Obst immer gesund ist – stimmt aber nicht. Manches Obst hat besonders viel Fruchtzucker und sollte nur in Maßen genossen werden, wie beispielsweise Bananen, Ananas oder Mango. Zu viel davon ist schlecht für die Bauchspeicheldrüse. „Am besten ist regionales anstelle von importiertem Obst. Ein, zwei Äpfel am Tag können nie schaden und sind natürlich gesund“, weiß Niels.

Tipp 4: Gesünder Frühstücken

Für einige ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages, für andere ist es maximal ein Brötchen mit Nutella. Es dürfte bekannt sein, dass das nicht die gesündeste Wahl ist. Weniger bekannt ist allerdings die „Müsli-Lüge“: Müsli wird gerne als gesundes Frühstück verkauft, obwohl es das aufgrund von viel Zucker meist nicht sind. Deshalb am besten ganz darauf verzichten und auf Haferflocken oder Dinkel umsteigen und gerne mit fettarmen Joghurt essen. Auch Fruchtsäfte sind nicht so gesund, wie sie oft scheinen: In Orangensaft ist zum Beispiel sehr viel Fruchtzucker. Da ist es besser einfach eine Orange so zu essen oder den Saft selber frisch zu pressen. „Mein Lieblingssaft mache ich frisch aus Ingwer, Karotte und Apfel – den gibt’s auch bei uns im Bistro“, erzählt Niels.

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