Diese spannende Zeit ist oft voller Fragezeichen. Der wichtigste Berater ist hier meistens die Familie – das zeigt beispielsweise die aktuelle Schülerstudie von ausbildung.de. Wir haben 5 Tipps für Eltern, wie sie ihre Kinder bei der Entscheidung für den ersten Schritt in das Berufsleben unterstützen können.
Für die Berufsorientierung sollte man sich ruhig 1 bis 1,5 Jahre Zeit nehmen, denn oft fällt die Entscheidung gar nicht so leicht. Eine gute Zeit ist beispielsweise im vorletzten Schuljahr. Unternehmen schreiben ihre Ausbildungs- und dualen Studienplätze meist über ein Jahr im Voraus aus. Zum Ausschreibungsstart bieten die ausbildenden Unternehmen besonders viele Infos zum Thema Ausbildung und duales Studium an.
Und auch eine frühe Bewerbung hat dabei viele Vorteile: Es stehen noch alle Plätze zur Verfügung, die Auswahl ist entsprechend groß. Eine frühe Zusage bringt Sicherheit und Zeit zum Durchatmen – ob für die Abiphase oder ein paar Monate im Ausland. Und zudem macht Übung den*die Meister*in, es kann also nicht schaden, sich früh für mehrere Stellen zu bewerben.
Unsere Ausbildungs- und dualen Studienplätze für den Start 2023 sind online.
Die Auswahl an Möglichkeiten war noch nie so groß wie heute: Es gibt unzählige Ausbildungen, (duale) Studiengänge und studienintegrierende Ausbildungen. Es scheint fast unmöglich hier die perfekte Wahl zu treffen. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass es sich zwar um einen großen, wichtigen Schritt handelt, dieser aber nicht den gesamten beruflichen Weg vorgibt. Ein Lebenslauf muss schon lange nicht mehr komplett gradlinig sein. Wenn sich die Interessen ändern, sind Neuorientierung immer wieder möglich. Eine Ausbildung oder ein duales Studium ist der erste Schritt hierfür. Diese Tatsache solltest du deinem Kind mit auf den Weg geben, denn sie nimmt viel Druck und erleichtert die Entscheidung.
Wir haben Anika aus dem Azubi-Recruiting gefragt, wie Eltern ihre Kinder in der Orientierung unterstützen können.
1. Zurückhaltende Beratung: Eltern sollten für ihre Kinder während der Berufsorientierung da sein und ihnen bei allen Fragen zur Seite stehen. Denn der neue Lebensabschnitt bringt häufig auch Unsicherheiten mit sich. Wichtig ist, dass Eltern bei der Orientierung helfen, aber keine konkreten Vorschläge wie „Du solltest auf jeden Fall XY werden!“ machen.
2. Zusammen brainstormen: Für einen guten Überblick und erste Ideen kann es hilfreich sein, sich in der Familie zusammenzusetzen und zu brainstormen. Mögliche Fragen: Welche Hobbies und Interessen hast du? Was und wie hast du als Kind am liebsten gespielt? Wo liegen deine Stärken? Wie stellst du dir einen idealen Arbeitstag vor? Eher am Schreibtisch oder draußen, allein oder im Team? Daraus ergeben sich oft Richtungen.
3. Auch mal loslassen: Eltern fällt es oft schwer ihre Kinder laufen zu lassen. Aber oft wissen diese sehr wohl in welche berufliche Richtung es für sie gehen soll. Eltern sollten ihre Kinder deshalb auf jeden Fall selbst entscheiden lassen.
4. Berufsorientierungstest: Viele Berufsorientierungstests versprechen DIE Lösung zu bieten. Wir empfehlen sie nicht als alleiniges Entscheidungsmittel. Viel eher können sie Ideen liefern oder auch Alternativen ausschließen – und so ein Stück näher an das Ziel bringen.
5. Abschließender Check: Die Entscheidung ist getroffen und die Bewerbung geschrieben? Dann ist es Zeit für einen abschließenden Check durch die Eltern. Sind alle Infos vorhanden? Haben sich irgendwo noch Fehler versteckt?
Manchmal hilft es mit jemanden zu sprechen, der*die von seinen*ihren eigenen Erfahrungen berichten kann. Deshalb bieten einige unserer Azubis und Dualis Gesprächstermine an, die direkt über unsere Karrieresite gebucht werden können. In den Gesprächen können alle offenen Fragen auf Augenhöhe gestellt werden und die Entscheidung fällt danach vielleicht leichter. Außerdem verstehen auch wir uns als unterstützende Beratung in der Berufsorientierung und versuchen in einem Vorstellungsgespräch gemeinsam mit dem*der Bewerber*in herauszufinden, ob die jeweilige Ausbildung oder das duale Studium die richtige Wahl ist. Nach dem ersten Telefongespräch geben wir auf Rückfrage gerne Feedback und nach einem Videogespräch im zweiten Schritt geben wir immer eine ausführliche Rückmeldung und unsere persönliche Einschätzung.
Unsere Bewerbungsphase für das Jahr 2023 ist gerade gestartet. Wir suchen für die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge. Der Fokus liegt auf Tech-Profilen.
„Für mich zeichnet die Ausbildung bei OTTO aus, dass sie so viele Möglichkeiten bietet. Nur die Abteilung für die erste Station ist vorgegeben, alle weiteren können die Azubis und Dualis sich selbst aussuchen. Sie bekommen einen guten Rundumblick im Unternehmen, können sich ausprobieren und finden so hoffentlich ihre berufliche Leidenschaft.“, sagt Anika.
Du möchtest mehr zu den Möglichkeiten nach der Schule bei uns erfahren?
Auch Studienabbrecher*innen sind natürlich herzlich willkommen! Ganz besonders freuen wir uns außerdem über Bewerbungen von Mädchen und jungen Frauen, die sich einen Einstieg in die IT vorstellen können.
Du hast noch Fragen zum Thema Ausbildung und duales Studium bei OTTO? Unsere Recruiter*innen helfen dir gerne weiter.
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