Kaufberatung Holzpools
Stabile Schwimmbecken für den Garten
Ein Holzpool ist ein Schwimmbecken aus Holz, das du auf die Wiese oder auf Steinboden stellst. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du beim Kauf achten solltest und welches Zubehör nützlich ist.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile hat ein Holzpool?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Pools aus Holz achten?
> Welches Zubehör brauche ich für einen Holzpool?
Welche Vorteile hat ein Holzpool?
- Holzpools gehören zu den Aufstellpools: Anders als gemauerte oder betonierte Schwimmbecken sind diese Varianten einfach aufzubauen. Du brauchst dazu meist nur etwas handwerkliches Geschick.
- Holzpools haben Wände aus Holzbalken, die du einfach zusammensetzt. Damit das Becken dicht ist, ist es innen mit einer speziellen Folie ausgekleidet.
- Swimmingpools aus Holz sind hochwertig, stabil und langlebig. Wenn du sie gut pflegst, können sie mindestens zehn Jahre lang halten.
- Anders als Frame-Pools verwenden diese Schwimmbecken auf der Außenseite natürliche Materialien und fügen sich dadurch optisch gut in den Garten ein. Du fühlst dich wie in den Tropen oder im Wald.
- Anders als in ein Planschbecken passen in einen solchen Pool auch Erwachsene. Zudem bleibt er das ganze Jahr an einer Stelle stehen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Pools aus Holz achten?
Holzart
Beim Bau von Holzpools kommen verschiedene Hölzer zum Einsatz. In der Regel verwenden die Hersteller europäische Nadelhölzer, zum Beispiel Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglasie. Massivholz ist dabei die hochwertigste Variante. Diese Arten sind beständig und langlebig. Die Holzplanken sollten mindestens 45 mm dick sein, damit sie stabil sind und eine gute Isolierung bieten.
Tipp: Wenn das Holz FSC-zertifiziert ist, stammt es aus nachhaltiger Waldwirtschaft nach bestimmten ökologischen und sozialen Prinzipien.
Imprägnierung
Ein Holzpool steht bei Wind und Wetter draußen. Viele heimische Hölzer sind nicht allzu witterungsbeständig, wenn sie draußen genutzt werden. Eine zusätzliche chemische Imprägnierung kann deshalb für einen besseren Schutz vor dem Wetter sorgen, aber auch vor Bodenfeuchtigkeit und Schädlingen. Meist wird dann eine Kesseldruckimprägnierung (KDI) oder Kesselvakuumdruckimprägnierung (KVD) verwendet. Beide durchdringen das Holz tiefer, als wenn du eine Schutzlasur mit dem Pinsel aufbringen würdest.
Tipp: Es kann trotzdem sein, dass sich das Holz im Laufe der Zeit verfärbt. Dann erneuerst du den Anstrich mit einer wässrigen Holzschutzlasur in einer beliebigen Farbe.
Form
- Holzpools sind größtenteils achteckig. Solche Modelle lassen sich durch die geraden Wände leicht aufbauen, zudem ist diese Form stabil. Manche Varianten sind länglich und haben dadurch eine eher ovale Form.
- Seltener sind runde Holzpools. Aufgebaut werden sie häufig mit einzelnen Holzpaneelen, die mit Stahlbändern verspannt sind.
- Rechteckige Holzpools sind meist größer als die beiden anderen Varianten. Das Wasser ist darin tiefer, sodass du in diesen Swimmingpools in Bahnen schwimmen kannst.
- Daneben gibt es Mini-Holzpools, die eher an ein Fass erinnern als an ein Schwimmbecken. Oft haben diese Badezuber innen Sitzbänke, eine Heizung ist schon eingebaut.
Größe
Holzpools sind vor allem zum Entspannen und Abkühlen gedacht. Für diesen Fall genügt eine Wassertiefe bzw. Höhe von 1 m. Kleinere Pools messen 2 bis 4 m in Länge und Breite. Achteckige Pools sind größtenteils zwischen 3 und 5 m lang und breit. Willst du in deinem eckigen Pool schwimmen, sollte er mindestens 4 x 6 m messen und 1,20 m hoch sein. Allerdings passen diese Varianten nur in größere Gärten – und die Betriebskosten sind höher. Kleinere Pools fassen 2.500 bis 20.000 l, bei großen können es 40.000 l und mehr sein.
Aufbau
Kleine und mittelgroße Holzpools kannst du in der Regel einfach auf einen geraden Untergrund stellen. Fast immer hast du die Wahl, ob du den Pool frei stehend nutzen, in der Erde teilversenken oder als Erdeinbau installieren möchtest. Bei sehr großen Becken ist manchmal ein Betonfundament nötig, damit sie sicher und stabil stehen. Achte deshalb in der Produktbeschreibung des Herstellers auf die Angaben zum Untergrund.
Lieferumfang
Holzpools gibt es größtenteils als Komplettsets mit zwei Poolleitern zum Einhängen: Die Innenleiter besteht aus Edelstahl, die Außenleiter aus Holz. Auch die Poolfolie liegt in der Regel bei. Sie sollte 0,6 bis 0,7 mm stark sein. Einige Pools haben oben einen breiteren Rand, auf dem man sitzen kann. Praktisch: Bei manchen Holzpools verschwindet die Filteranlage in einem integrierten Holzanbau, auch Technikraum genannt. Dort ist sie geschützt und versteckt. Die Oberseite des Anbaus dient gleichzeitig als komfortables Sonnendeck oder als Terrasse für den Holzpool.
Welches Zubehör brauche ich für einen Holzpool?
- Für den Poolbetrieb benötigst du ein Filtersystem mit Umwälzpumpe, das Schmutzpartikel aus dem Wasser entfernt. Eine Sandfilteranlage ist oft schon integriert, seltener eine Kartuschenfilteranlage.
- Mit einem Poolsauger entfernst du Blätter, Zweige und Gras von der Wasseroberfläche. Manchen Pools liegt bereits ein Skimmer bei, der groben Schmutz absaugt.
- Eine Poolheizung bringt das Wasser auf eine angenehme Temperatur.
- Mit einer Gegenstromanlage sorgst du für einen kräftigen Wasserstrom in deinem Holzpool, damit du auf der Stelle schwimmen kannst.
- Stellst du deinen Pool auf einen Steinboden, solltest du eine Poolunterlage nutzen: Sie bewahrt die Unterseite des Beckens vor Beschädigungen. Manchmal liegt sie schon bei.
- Zum Überwintern kannst du deinen Holzpool abdecken, damit er vor Wind, Wetter, Blättern und Schmutz geschützt ist. Dazu verwendest du eine Poolplane.