Gartenschränke

Gerade noch haben Sie die Rasenkanten rund um Ihre Hochbeete geschnitten. Noch während Sie weiterarbeiten, wird es kühler. Ein Sturm zieht auf. Schnell sammeln Sie Ihre Gartenutensilien zusammen und verstauen sie in Ihre praktische Gartenschränke. Hier sind die Geräte vor Regen und Sturm geschützt. Und wenn das nächste Mal Gartenarbeit ansteht, befindet sich alles an seinem Platz. Auch das bereitgelegte Kaminholz für den Winter. Mehr über die Vorteile dekorativer und funktionaler Gartenschränke erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Inhaltsverzeichnis

> Gartenschränke bringen Ordnung in den Garten
> So unterschiedlich sind Gartenschränke
> So sind Ihre Gartenschränke gut genutzt
> Fazit: Stilvoll und funktional ordnen mit Gartenschränken

Gartenschränke bringen Ordnung in den Garten

Heckenschere, Gartenstühle, Rasenmäher – die Liste der Geräte, die Sie im Garten benötigen, ist lang. Schnell entsteht Unordnung im Garten, die nicht nur die Optik stört, sondern auch zur Stolperfalle werden kann.

Gartenschränke sind für all diese Dinge der richtige Aufbewahrungsort. Je nach Modell können Sie größere und kleinere Gerätschaften in diesen verstauen oder sogar Holz zum Heizen darin stapeln. Dabei sind Gartenschränke im Vergleich zu Gartenhäusern vergleichsweise platzsparend. Einige Modelle nutzen mehr Höhe als Fläche und sind so kleine Raumwunder.

Große Gartenschränke können sogar den Rasenmäher beherbergen, der dann immer schnell griffbereit ist. Zudem überzeugen Gartenschränke, die auch Geräteschränke genannt werden, mit einer guten Innenaufteilung, die es Ihnen leicht macht, alles gut zu sortieren.

So unterschiedlich sind Gartenschränke

Gartenschränke gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Mit Beachtung der folgenden Kriterien fällt die Auswahl leicht und Sie finden so sicherlich den passenden Schrank für Ihre Zwecke.

Optik: Geräteschränke mit Stil wählen

Natürlich soll ein Gartenschrank funktional sein. Achten Sie aber auch darauf, dass er sich harmonisch in den Rest des Gartens einfügt. Wer vor allem helles Holz im Garten nutzt, sollte auch einen hellen Gartenschrank wählen. Sie können mit dem guten Stück aber natürlich auch ganz bewusst für etwas mehr Kontrast sorgen.

Schwarz und Dunkelgrau passen gut zu weißen Gartenmöbeln. In einem naturnahen Garten, in dem es vielleicht sogar eine kleine Ecke mit Wildblumen gibt, wirken Geräteschränke in Holzoptik harmonisch. In modernen Gärten mit englischem Rasen und spartanischer Dekoration, wie zum Beispiel in einem Steingarten, sind Gartenschränke in Silber und Grau gut aufgehoben.

Materialien: Daraus sind Gartenschränke gemacht

Gartenschränke werden in verschiedenen Materialien angeboten. Die derzeit vorherrschenden sind verschiedene Holzarten, feuerverzinktes Stahlblech und Aluminium. Vereinzelt sind auch Kunststoffe erhältlich.

Alle diese Materialien sind wasserfest und witterungsbeständig. Holz sollte jedoch imprägniert und regelmäßig gestrichen werden, damit es den Anforderungen im Außenbereich lange entspricht. Es ist damit vergleichsweise pflegeintensiv, fügt sich aber meist besser in das Grün eines Gartens ein und überzeugt durch eine natürliche Optik.

Eine Alternative sind beispielsweise Gerätehäuser aus Kunststoff in Rattanoptik. Diese wirken naturnah, weisen aber die pflegeleichten Eigenschaften von künstlichen Materialien auf. Besonders neben Loungemöbeln machen diese Möbel eine gute Figur, denn der Stil ist aufeinander abgestimmt.

Wer seinen Gartenschrank mehrere Jahre lang nutzen möchte, ohne sich groß um dessen Pflege kümmern zu müssen, der ist mit einem Gartenschrank aus pulverbeschichtetem Stahlblech gut beraten. Dank der Pulverbeschichtung sind diese korrosionsfrei, reagieren also nicht mit ihrer Umgebung, wie dies beispielsweise arbeitendes Holz tut. Die Pulverbeschichtung sorgt demnach auch dafür, dass die Stahlschränke nicht rosten. Ähnliches gilt für Aluminium, das etwas leichter und preisgünstiger ist.

Aufteilung und Beschaffenheit: ein Blick aufs Detail

Eine gute Aufteilung im Gartenschrank ist unerlässlich. Wenn ein Lagerungsort für Holz benötigt wird, sollte der Geräteschrank an der Außenseite über ein entsprechendes Fach verfügen. Weil das Holz ein paar Zentimeter über dem Boden gelagert wird, ist es vor Bodenfeuchte geschützt und kann so besser durchtrocknen.

Für einen Spaten oder den Rechen brauchen Sie viel Platz nach oben hin. Für Gartenhandschuhe, Gießkanne und Co. empfehlen sich Regalfächer. Je nach Modell lassen sich diese auch noch nachträglich im Gartenschrank anbringen, sodass das Innere ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden kann.

Manche Gartenschränke verfügen an der Innenseite der Tür auch noch über ein Ordnungssystem für kleinere Utensilien, wie etwa eine Gartenschere, Zangen oder anderes kleines Werkzeug. Ist ein schmalerer Platz ohne Regale vorhanden, finden auch Schaufeln und Spaten ihren Platz. Manche Gartenschränke haben zudem an den Seiten noch einen klappbaren Pflanztisch.

Maße: Die passende Größe finden

Kleine Geräteschränke beginnen ab einer Breite von etwa 62 cm. Große Schränke können auch gut schon einmal 160 cm breit sein und bieten den meisten Platz. Die Höhe eines Geräteschrankes ist in vielen Fällen so großzügig bemessen, dass der Schrank quasi begehbar ist. Ausnahmen wie Gartenschränke in der Größe einer Kommode bestätigen die Regel.

Gartenschränke stehen sicher auf festem Boden. Um die passende Größe für Ihren Gartenschrank zu finden, kann also auch entscheidend sein, wo Sie diesen hinstellen möchten und welche Fläche Ihnen dort zur Verfügung steht.

Orientieren Sie sich an dem größten Gerät, das Sie unterbringen möchten, welche Größe das Innere des Schrankes haben sollte. Dabei spielt selbstverständlich auch die Aufteilung des Schrankes eine Rolle.

Tipp: Vor allem in großen Gärten kann es ratsam sein, mehrere kleine Schränke über das Grundstück zu verteilen, anstatt sich für einen großen zu entscheiden. Sie können so Ihre Utensilien genau dort einräumen, wo Sie diese benötigen, ohne lange Wege gehen zu müssen.

So sind Ihre Gartenschränke gut genutzt

Die unterschiedlichen Varianten von Gartenschränken sind auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt. Die folgende Checkliste gibt Anhaltspunkte für die Auswahl.

• Nutzen Sie den Gartenschrank zur Aufbewahrung von Pflanzutensilien, dann brauchen Sie viele kleinere Regale. Achten Sie auf einen Schrank, den Sie entsprechend ergänzen oder selbst bearbeiten können. Ein klappbarer Pflanztisch stellt gleich den richtigen Arbeitsplatz zur Verfügung.
• Zur Lagerung von Holz und Gartenerde innerhalb eines Gartenschrankes sollte der Gartenschrank über eine Belüftung verfügen. Das verhindert Schimmelbildung bei feuchten Materialien.
• Zur Aufbewahrung von großem Werkzeug und Gartengeräten wählen Sie einen geräumigen Gartenschrank von mindestens 1 m Breite. Gerade wenn Sie wertvolle oder teure Geräte hier lagern, sollte der Geräteschrank abschließbar sein.

Tipp: Mit einem bepflanzten Spalier können Sie einen Gartenschrank auch vor neugierigen Blicken verbergen.

Fazit: Stilvoll und funktional ordnen mit Gartenschränken

Gartenschränke helfen dabei, im Garten Ordnung zu halten, und bewahren alles, was Sie im Grünen benötigen, gut auf. Einige Modelle bieten zudem praktische Extras.

• Für das Lagern von Holz sind manche Gartenschränke mit einem außen liegenden Ablagefach ausgestattet. Hier kann das Holz gut trocknen.
• Für eine praktische 2-in-1-Lösung wählen Sie einen Gartenschrank mit ausklappbarem Pflanztisch. Schaufel und Co. finden im Schrank Platz.
• Für eine sichere Aufbewahrung für schwere Geräte stehen breitere Gartenschränke von einem bis 160 cm zur Verfügung. Einige sind abschließbar.
• Für einen naturnahen Garten empfiehlt sich ein Geräteschrank aus Holz oder in Rattanoptik.
• Schränke aus Stahlblech sind besonders langlebig und pflegeleicht.